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Pharmatechnik 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Experiment letztendlich gescheitert

3,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich IT bei PHARMATECHNIK GmbH & Co. KG in Fritzlar gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nach dem klar war, dass sich die Wege wohl trennen werden, hat es dann doch noch ein Jahr gedauert, bis die unter den veränderten, nicht umsetzbaren Arbeitsbedingungen geschuldete Trennung vollzogen war, da durch "Geschäftsstellenhopping" für gewisse Zeiträume ein Arbeiten ohne interne Störfeuer gegeben war.
Trotz des dann fast zum Drama ausufernden Konfliktes hat man beidseitig darauf geachtet die Sache stilvoll und korrekt zu beenden.
Vorbildlich unbürokratisch ist es bei privaten Notfällen, da hilft die Firma wo sie kann.
Auch arbeitet man ständig daran durch eigene technische Neuerungen und Supportmöglichkeiten die Arbeit der Techniker vor Ort zu erleichtern.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Meine Einstellung hatte experimentellen Charakter, da erstmalig ein Feldtechniker für mehrere Geschäftsstellen, da im "Grenzgebiet" beheimatet, zur Verfügung stehen soll.
Allein auf hoher See als Neuling, ohne mit der Materie groß vertraut zu sein, das kann einen anfangs schon fast überfordern und erfordert eine gewisse Nervenstärke und vor allem erfahrene, hilfsbereite Kollegen, die einem nach Möglichkeit helfen und vor allem gut zureden.
Je höher eine Person in der der Hierarchie angesiedelt ist, je mehr hat man meist das Gefühl, es gibt nur Schema F.
Ein weiteres zugesagtes elementares Vorhaben, eine geeignete Lagerstätte in lokaler Nähe zu ermitteln, die auch von anderen Kollegen genutzt werden sollte, wurde nach einem Personalwechsel in der lokalen Serviceleitung wieder hinten an gestellt.

Verbesserungsvorschläge

Besondere Bedingungen erfordern manchmal, dass vorgegebene interne Abläufe nicht umsetzbar sind. Wenn neues Führungspersonal keine Kenntnisse darüber hat, welche mündlichen Abmachungen getroffen worden sind, die auch einige Jahre bestens funktioniert haben und sehr zielführend waren, dann passiert es zwangsläufig, dass man aneinander vorbei redet.

Kommunikation

Man hat für die meisten Belange im Prinzip einen oder mehrere Ansprechpartner.
Die Kommunikation zwischen Vertrieb und Technik hat so einiges an Luft nach oben. Mit den Vorgesetzten ist sie von vorbildlich bis hin als nicht zielführend durch Nichtwissen zu bewerten.

Kollegenzusammenhalt

Unter Technikerkollegen ist der Zusammenhalt sehr gut. Man findet fast immer jemand der einem bei technischen Problemen Support geben kann, bzw. man hilft seinen Kollegen nach Möglichkeit in schwierigen Situationen. Aus meiner Erfahrung gibt es da wenig zu bemängeln.
Durch einen später ständigen aufkommenden, nicht hinnehmbaren Psychoterror eines Disponentenkollegen allerdings, war man gezwungen, mangels lösungsorientierter Aufklärung von Seiten der Vorgesetzten, zum Selbstschutz das Unternehmen präventiv von sich aus zu verlassen. Dadurch ist der erfahrene gute kollegiale Zusammenhalt durch einen einzelnen dunkeln Schatten schwer beschädigt.

Work-Life-Balance

Als Feldtechniker ist man gefühlt ein Selbständiger. Bei den Verhandlungsgesprächen mit den Serviceleitern der Geschäftsstellen wurde zugesagt, einen gewissen Teil meiner privaten Räume für Hardwarelagerung zur Verfügung zu stellen. Somit hat man auch in seiner Freizeit mal schnell nachgeschaut, gezählt, bzw. man war weiterhin visuell immer bei der Arbeit, oder die Apotheke aus der Nachbarschafthatte einen Notfall, dann kam es schon mal zu außerplanmäßigen (freiwilligen, aber vergüteten) Einsätzen.

Vorgesetztenverhalten

Da wurden Erfahrungen gemacht vom regionalen Serviceleitern, die sich bei der zentralen Geschäftsführung für einen Mitarbeiter voll eingesetzt haben, über den zentralen Geschäftsführer der Serviceleitung, der sich gefühlt gerne mit jedem einzelnen Mitarbeiter austauschen würde, wenn das zeitbedingt möglich wäre, bis hin zu lokalen Serviceleitern und dem Personalleiter der zentralen Geschäftsführung, die an Hand von Nichtwissen gar nicht verstehen wo von man überhaupt redet.

Umgang mit älteren Kollegen

tadellos

Arbeitsbedingungen

Die zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel Laptop, Bürohardware, Handy, PKW etc. sind top und können in Teilen auch privat genutzt werden.
Das ERP System ist mehr als kompliziert und gewöhnungsbedürftig, für neue Mitarbeiter eine mächtige Spaßbremse.
Da man für mehrere Geschäftsstellen tätig war und einen höheren Lagerbestand und einen größeren Einsatzradius hatte, war der Aufwand für Bestandskontrolle/buchung, Logistik zur HW-Beschaffung, Einsatzplanung, Papierkram etc. um einiges höher, als wenn man fast täglich in seiner Geschäftsstelle vor Ort ist. Dies wurde aber an anderer Stelle durch individuelle Planungen wieder kompensiert.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt verhandelt man selbst und ich habe mich keinesfalls schlecht bezahlt gefühlt + 1% PKW Regelung + Sachbezugskarte. Des weiteren hat man viele Möglichkeiten mit attraktiven Sonderprovisionen durch zusätzliche Einsätze das Gehalt weit nach oben zu schrauben.

Image

Die Software und der technische Service im Apothekenspektrum sind zweifelsfrei das aktuelle Maß der Dinge, zumindest wurde dies immer wieder flächendeckend so von dem Apothekenpersonal artikuliert. Natürlich gab es auch Beschwerden, aber in der Summe wird die eigene geleistete Arbeit, das Produkt und schnelles Erscheinen bei Störungen vor Ort sehr wertgeschätzt und ist ein guter Motivator.


Arbeitsatmosphäre

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Karriere/Weiterbildung

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