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PHOENIX 
CONTACT 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Top
Company
2025

Positiv: Alteingesessen; Negativ: Alteingesessen

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Phoenix Contact GmbH & Co. KG in Blomberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- wer Lust hat, kann was reißen.
- tolle Möglichkeiten, sehr vielfältige Themen und Aufgaben
- Regional Verwurzelt, zahlt seine Steuern vor Ort
- Keine AG, keine geldgeilen Eigentümer, unabhängig

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hier möchte ich den Punkt der internen Kommunikation aufgreifen: Man muss nicht IMMER schneller sein als der Flurfunk, aber MANCHMAL wäre doch ein Ziel!

Verbesserungsvorschläge

- gute Leistungen und Führungspersönlichkeiten belohnen, das kommt in gesamtheitlich schwierigen Zeiten viel zu kurz. Und vor allem Aufpassen, das man genau diese Leute nicht verbrennt oder verliert.
- schlechte Leistungen nicht immer mit "wir gucken jetzt nach vorne" wegwischen sondern klar Analysieren und Konsequenzen ziehen (manchmal sind Menschen einfach in der falschen Rolle).
- Strategische Projekte durchziehen und die Manager daran messen, was sie versprechen: Insbesondere im Bereich der Digitalisierungsprojekte ist die konsequente Umsetzung im Verhältnis zum Aufwand extrem schwach. Schuld sind aber immer die armen Schweine, die die Projekte leiten oder inhaltlich bearbeiten. Kein Wunder, dass das keiner mehr machen möchte.
- konsequent kommunizieren und handeln: Reduktion der Entscheidungsgremien, regelmäßige Kommunikation der zentralen Entscheidungen (monatlicher Newsletter)
- Förderung der Denke: Wir sind ein Unternehmen! Das gilt für die großen Geschäftsbereiche, vor allem aber für die Funktionen außerhalb (IT, Logistik, Finance, Einkauf, Steuern, Qualität, Excellence, Vertriebe) Vieles sind Königreiche und deren Mitarbeiten haben leider teilweise gar nicht den Anspruch das Kerngeschäft(Entwicklung, Produktion, Vertrieb) zu Unterstützen, sondern sind vor allem an der Umsetzung eigener Themen interessiert. Leider kommen sie damit durch.

Arbeitsatmosphäre

Aktuell etwas angespannt, da es viele Veränderungen gibt, die für Phoenix neu sind -- trotzdem produktiv, konstruktiv und motiviert! Es gibt völlig zurecht intensive Diskussionen, warum einige Bereiche in der Krise stecken, andere nicht. Trotz eines -nach erster Einschätzung- wirklich konstruktiven neuen CEO, sind viele Maßnahmen sehr intransparent und sollen genau von den Personen umgesetzt werden, die die Bereiche teilweise über Jahrzehnte in die Krise hineinmanövriert haben, teilweise noch kaum Ergebnisbeitrag fürs Unternehmen geleistet haben und sich dafür auch überhaupt nicht verantwortlich zeigen.

Kommunikation

Hier leidet man als MA manchmal: Selbst wenn gute Entscheidungen getroffen werden, der Flurfunk es längst in die Breite getragen hat, eine saubere Kommunikation per Mail, Intranet oder vergleichbar gibt es seitens des Top-Managements nicht. Es gibt unzählige Boards und Gremien, die teilweise gegenläufige Entscheidungen treffen und Silos fördern, jeder darf hier mitreden. Als normaler MA ist dieser Vielzahl an Entscheidern zu folgen oder dies nachzulesen unmöglich.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Grade die Kollegen die länger dabei sind sorgen für starke Teams. Aber auch die jüngeren integrieren sich prima. Schade, dass es durch die differenzierten Geschäftsentwicklungen und Diskussionen zu Homeofficeregeln und Homeoffice-Verträgen immer mehr Diskussionen und Ungleichheiten gibt.

Work-Life-Balance

Man ist selber dafür verantwortlich. Aber Möglichkeiten sind da.

Vorgesetztenverhalten

Mein direkter Vorgesetzter verhält sich absolut professionell und fair. Im Unternehmen gibt es aber solche und solche, wie immer.

Interessante Aufgaben

Super spannend, extreme weltweite Potenziale.

Gleichberechtigung

In Bezug auf Geschlecht, Ethnie usw. sehr gut, auch wenn Diversität in TOP Positionen noch rar ist. Ansonsten gilt leider für viele Regeln, Vorgaben (beliebt war hier ja der Kritikpunkt Homeoffice): Jeder Bereich macht was er will: Es gibt hier extreme Ausnahmeregeln für Einzelpersonen (Firmenwagen, Home-Verträge, Arbeitszeitmodelle) die in der einen Abteilung undenkbar sind.
Es gibt für meinen Geschmack viel zu viele Führungskräfte auf Gruppen/Abteilungsleiter Ebene, die keine Projekte oder Aufgaben selbst übernehmen müssen, sondern nur delegieren, weil es bequemer ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich hatte nie einen Nachteil auf Grund meines fortgeschrittenen Alters

Arbeitsbedingungen

Eigentlich gut, teilweise wird an der falschen Ecke gespart, beispielsweise bei kleinere IT Ausrüstung. Gebäude werden nicht oder erst spät saniert, während nebenan ein neues gebaut wird, das ist schon etwas seltsam...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gute Initiativen, das ist natürlich in Boom-Jahren einfacher als in Krisenzeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

IG Metall Tarif, aktuell bei einigen Kollegen auf Grund der Krise leider reduziert z.B. durch Kurzarbeit

Image

Gutes Image, aber mit leichten Rissen: Das Gigawachstum der letzten Jahre ist vorbei und die Reaktionen des Unternehmens wirken teilweise, als könnten die Verantwortlichen nur "Boom"


Karriere/Weiterbildung

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