Wer gerne Sonntags arbeitet ist hier richtig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gut finde ich, dass ich meinen neuen Arbeitgeber durch die Erfahrungen bei PI erst richtig zu schätzen weiß. Es ist ein ein komisches Gefühl, wie viel Wertschätzung und Glück man empfindet, wenn die Dinge "normal" sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es ist schade das man nicht angstfrei ansprechen kann, was nicht in Ordnung ist und das man meine Fragen wie man in einen normalen Arbeitsmodus kommen könnte ignoriert hat. Es wird natürlich oft gesagt, dass man gerne jederzeit über alles reden kann, aber wer das ausprobiert hat ist auf einmal nicht mehr da. Wenn es Themen sind wie man die Produktion etc. produktiver macht ist das alles ok, aber andere Dinge sind ungern gehört.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte Mitarbeiter nicht regelmäßig in andere Positionen bringen und umstrukturieren. Die andauernden Vorgesetzten-wechsel, oft ohne Erklärungen, sind wirklich sehr beunruhigend. Bei vielen konnten wir uns nicht erklären warum, da waren gute Führungskräfte dabei, man müsste es uns wenigstens genauer erklären.
Arbeitsatmosphäre
Es wird nicht offen angesprochen, aber Angst regiert, man spürt es durch kein Ansprechen von Problemen. Absicherung auch kleinster Dinge per Mail, die aber auch nötig ist. Viele Kollegen wurden gekündigt, das prägt einen doch sehr. Ich habe mehrere Chefwechsel gehabt, teilweise im Jahresrythmus. Da wird man einfach nervös.
Kommunikation
Wenn kommuniziert wird, dann meistens nur unvollständig, diese Erfahrung mussten wir leider oft sammeln und es ist ein permanentes hin und her, heute so, morgen so. Es ist schwer Ruhe zu finden und sich auf seine Arbeit zu konzentrieren.
Kollegenzusammenhalt
Leider ist durch die Angstkultur und hohe Kündigungsrate nicht volles Vertrauen untereinander da. Aber da die Mitarbeiter nicht die Ursache sind, ist es unter direkten Kollegen (je nach Abteilung) in Ordnung.
Work-Life-Balance
Wie im Titel schon geschildert: es ist hier sehr schwer. Wenn man nur in der Produktion arbeitet und feste Schichten hat, geht es, aber alle anderen Bereiche sind da ganz anders.
Vorgesetztenverhalten
Man spürt durch die vielen Wechsel und Degradierungen, in allen Ebenen, dass auch die Führungskräfte teilweise sehr nervös sind, nicht alle aber die meisten. Durch den Druck das andere auch am Wochenende arbeiten, um Ihre Arbeit zu schaffen, ist man dadurch unter einem sozialen Druck + wenn man sein Aufgaben schaffen möchte, ist es kaum anders möglich.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können spannend sein, das hat mich hier gehalten. Aber nach den Jahren hat mich meine Kraft, die schlechten Seiten auszublenden einfach verlassen. Seit ein paar Jahren, ist es auch noch einmal deutlich schlimmer geworden und da Versprechen der Verbesserung nicht umgesetzt wurden, habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten.
Gleichberechtigung
Ganz normal, es gibt nicht so viele Frauen hier, daher ist es für mich schwer zu sagen. Ich habe alle immer gleichberechtigt behandelt und meine direkten Kollegen auch, aber ich kenne nur meinen Bereich im Detail.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter respektieren ältere Kollegen, da ist alles normal. Aber von anderer Seite wird sehr respektlos gehandelt, da wird z.B. der langjährige Betriebs-leiter zum Hausmeister degradiert.
Arbeitsbedingungen
Viele Positive Dinge sind mit der Zeit verschwunden, nach und nach gibt es immer weniger Vorteile, durch welche das Unternehmen damals für mich anziehend war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Thema wurde uns gegenüber nicht in irgend einer Art angesprochen oder Projekte im dem Feld durchgeführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein weiterer Grund wieso ich das Unternehmen verlassen habe, es wird normal gezahlt, aber überdurchschnittlich gefordert.
Image
Die große Mutterfirma in KA macht viel gute Werbung, da wurde auch ich getäuscht, da die kleinen Standorte nicht mithalten können und man in Karlsruhe wie bei den Königen lebt und es wesentlich besser hat. Das sind zwei verschiedene Welten. Sehr unbefriedigend das man das als Nebenstandort mitfinanziert.
Karriere/Weiterbildung
Das Thema wird gerne totgeschwiegen, man fragt auch nach einiger Zeit nicht mehr danach, schade. Die internen Angebote sind sehr oberflächlich, da lernt man als Erfahrener nichts Neues.