Arbeitszeit wird nicht voll bezahlt wenn, viel Selbstständigkeit, gutes Trinkgeld
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr eigenständige Arbeit, man hat seine Ruhe und verdient durch das Trinkgeld Steuerfrei etwas dazu. Es bleibt natürlich Lieferantenjob zu Mindestlohn.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Geleistete Arbeitsstunden werden von der Personalfima im Nachhinein gekürzt, mann muss hinter seinem Geld her sein.
Im Winter haben die Heizungen nicht funktioniert. Eine Wahl ob man trotzdem fahren möchte oder nicht, gibt es nicht. Zeit ein funktionierendes Auto zu finden auch nicht. Man läuft immer der Uhr hinterher.
Verbesserungsvorschläge
Geleistete Arbeit bezahlen. Das Liegt aber vor Allem an Cichon, der Personalfirma und nicht an Picnic. Heizungen in den Autos sollten funktionieren.
Arbeitsatmosphäre
Ernsthafte Wertschätzung gibt es nicht, aber so ist das ja immer in so einem Job. An sich alle freundlich und keine negativen Auffälligkeiten. Es wird eine Weihnachtsfeier veranstaltet.
Kommunikation
Alles per Whatsapp und nicht sehr aufwendig, im vergleich zu anderen Firmen relativ respektvoll.
Kollegenzusammenhalt
Nette kollegen, gute atmosphäre, allerdings unpersönlich, da man die meiste Zeit alleine arbeitet.
Work-Life-Balance
Offene Schichten werden hochgeladen und können dann selbst gewählt werden. Pausenraum mit kostenlosem essen!
Vorgesetztenverhalten
Nicht sehr persönlich, wenn man nicht gebraucht wird man halt gekündigt. Oberflächlich alle nett.
Interessante Aufgaben
Monotone Arbeit, wer gerne selbstständig arbeitet und fährt ist gut aufgehoben. Spannend ist es allerdings nicht.
Gleichberechtigung
Es arbeiten wenige Frauen dort, die dich ich kennengelernt habe hatten soweit ich es mitbekommen habe keine Probleme.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Probleme mit älterem Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Wenn man Pech mit der Tour hat, muss man am Fließband Wasserkästen in den 6. Stock oder schlimmer tragen. Im winter sind die Lieferfahrzeuge fast immer nicht beheizt. Ich habe sehr gefroren. Arbeitskleidung wird gestellt, muss aber jedes mal irgendwo zusammengesucht werden. Sicherheitsschuhe habe ich immerhin bekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Lebensmittel werden einzeln NOCH EIN ZWEITES MAL in eine Plastik Verpackung verpackt. Diese könne ja zurückgegeben werden und werde dann von Picnic recycelt. Wo der Müll dann wirklich landet, will ich nicht. Ich selber würde schon deshalb dort nicht bestellen. Pfandflaschen werden immerhin angenommen und im lager sortiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Theoretisch checkt man sich mir einem chip bei beginn und ende der Schicht ein/aus. Von der Zeit wird dann so gut wie möglich etwas abgezogen. Immer so viel das es sich nicht lohnt sich jedes mal zu beschweren, aber mit der Zeit häuft es sich schon. Theoretisch Kann man die Zeiten Online in einem Formular nachtragen, davon wird dann allerdings wieder Zeit abgezogen. Egal ob man Pause gemacht hat oder nicht. Arbeitszeitenbetrug mal andersrum. Etwas dagegen tuen kann man nicht wirklich. Dafür kommt auf den Lohn noch etwa 4€ Trinkgeld pro stunde drauf wenn man sich nicht ganz blöd anstellt. Ich denke genau deshalb können sie es sich erlauben beim normalen Gehalt zu betrügen. Liegt wohl auch daran das die Bezahlung fürs erste Jahr nicht durch Picnic selbst sondern eine Personalfirma gemanaged wird.
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Ist als ob du bei Lieferando arbeitest, nur mit mehr Trinkgeld…
Karriere/Weiterbildung
Ich denke niemand fängt dort als Lieferant an und will sann plötzlich dort Karriere machen. Man bekommt abee regelmäßig newsletter die einen für eine Karriere bei Picnic anwerben.