Es gab gute und auch schlechte Zeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das der Lohn immer Pünktlich kam.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ihre ganzen Umstellungen, diese haben viele Mitarbeiter veranlasst selbst zu Kündigen.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich sind Richtlinien gut, wenn sie aber hinderlich sind effektiv zu arbeiten, sollte man diese Entweder überdenken oder aber nicht so verbissen verfolgen.
Bessere Kommunikation und nicht so viel hin und her
Arbeitsatmosphäre
Meine Anfangszeit in diesem Unternehmen war vor Anspannung geprägt, da Ales neu war. Es ging dann in eine Super Atmosphäre über, da alle für einander da waren.
Dies änderte sich dann durch die ganzen Umstellungen und des ständigen austauschen der Mitarbeiter.
Zum Ende hin, haben die meisten nur noch ihre Zeit abgerissen, da kam dann auch nur noch wenig Zusammenhalt.
Jeder war sich der nächste...
Kommunikation
Die Kommunikation war sehr schlecht, egal ob zwischen FC und dem Hub, den Runner+ und den Fahrern oder unter den Fahrern untereinander.
Besonders aufgestoßen ist mir am Ende meiner Zeit dort, das vorne herum alles Friede Freude Eierkuchen war, aber sobald du dich umdrehst wird hinter deinem Rücken geredet, wenn das war ist was einem dann vorgeworfen wird.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier muss man sagen, das die Anfangszeit deutlich angenehmer war, als nun die letzte Zeit.
Immer und immer wieder monierte man das Verhalten der Kollegen in der Pfandstraße und anstatt dort etwas zu verändern, wurde einem dann vorgeworfen das man seiner Arbeit nicht nachkommt. Am eigen Leib erfahren.
Und leider gehen Empfindlichkeiten einiger weniger über alles.
Work-Life-Balance
Und auch hier, gab es am Anfang eine schöne Voraussetzung für viele.
Man konnte sich die Schichten selber picken, dies änderte sich als man dann bei Picnic direkt angestellt wurde.
Da wurde aus einer Flexiblen Arbeit eine Unflexible Arbeit.
Denn du kannst zwar deine Verfügung angeben, hast dann aber keine möglich in dieser selbst deine Schicht zu wählen, sondern diese wurden dann bestimmt.
Das hat am Ende dazu geführt, das minijobs auf 8-10 h wöchentlich 15+ erhalten haben und Teilzeit Leute die 20+ hatten, bekamen nicht einmal diese voll.
Am Ende musste man dann so zu sagen Schicht nehmen welche als Standby deklariert werden, welche am Ende aber nicht standfinden müssen.
Was so viel aussagt, das du dir für diese Zeit frei nehmen musst von deinen rechtlichen Pflichten ohne zu wissen ob diese tatsächlich stattfinden.
Diese Info wird dir erst am Abend des Vortages bescheid gegeben (ab 23.30uhr), wo im Grunde Schlafenszeit ist.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte im Grunde nie ein Problem, aber nach einem Gespräch hat sich die Meinung Grundlegend geändert, da man mir nun Sachen vorwirft, welche in diesem Gespräch nicht zu Tage gekommen ist.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgabe war die ganze Zeit den Einkauf der Leute an den man zu bringen, egal wie am Ende. Es ist auch niemand zu einem gekommen um eventuell mehr anzubieten und es wurde auch in dieser Hinsicht nie etwas kommuniziert.
Umgang mit älteren Kollegen
Mein Persönlicher Umgang mit den Kollegen wird nicht durch das Alter bestimmt.
Arbeitsbedingungen
Für diese Firma spielt der Aspekt "Sicherheit" ein große Rolle. Doch leider liegt auch dort der große "Missbrauch", denn durch das letzte Gespräch musste ich erkennen das die Sicherheit nur in eine Richtung geht und sobald du als Fahrer dann die Arbeit nicht aufnehmen willst, weil dein Equipment kaputt ist, heißt es dann, du kannst ja die 100von Meter zum Kunden ohne Sackkarre ablaufen.
Sprich hast du einen Kunden mit 50kg oder mehr sollst du ohne Sackkarre das alles Ablaufen. Wo ist dort die Sicherheit in Form der Gesundheit gegeben ?
Oder eine andere Sache war, das der Spiegel des Fahrzeuges abgefallen/gebrochen ist und anstatt zu sagen das wars, wurde mir offeriert das man mir das zutraut und das die Ware heraus muss. Wo war da die Sicherheit gegeben.
Wichtiger ist es das die Ware immer herausgefahren wird und am Ende ist es egal wie.
Ich war ein Trainer für die Runner und meine Herangehensweise war die, das ich die Trainees auf alle Eventualitäten vorbereite, doch dies ging zu weit, weil man Unliebsame Dinge angesprochen hat. Kleines Beispiel ich habe sie darauf vorbereitet was passieren kann wenn man die Kühlkette unter bricht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier kann ich im Grunde nur Positives von Berichten, da wir mit Elektroautos durch die Städte gefahren sind. Und das wir die Tüten welche wir an den Kunden gebracht haben auch wieder Recyceln.
Gehalt/Sozialleistungen
Ja dieser Beruf wird mit Mindestlohn bezahlt, das aber suchen wir durch eine Unterschrift auf dem Arbeitspapier selber aus.
Ja es kann mehr sein, dennoch war ich zufrieden damit.
Der Lohn wurde auch stets zur gleichen Zeit ausgezahlt.
Du musstest stets selbst dafür Sorge tragen das deine Pausen welche nicht genommen wurden weil die Arbeit es nicht zu ließ auch durch den Runner+ Dokumentiert werden obwohl man eine automatische Stechuhr hat.
Zudem wurden immer wieder durch die Lohnbuchung die Stundenzeiten angepasst, ob es richtig oder Falsch war konnte man dann irgendwann nicht mehr nachvollziehen.
Image
Ich werde nach wie vor wie ich es auch bei den Trainees gemacht habe ihre eigenen Entscheidungen treffen lassen.
Sie sollen objektiv ihre eigenen Erfahrungen machen und nicht auf meine Expertise setzen.
Außerdem ist das äussere Erscheinungsbild der Firma das wichtigste für sie, siehe diese am Ende überflüssige Schürze, welche die meisten Kollegen gestört als geholfen hat.
Oder die Tatsache das unser Hublead mit dem eigenen PKW zur Tanke fahren muss um die Diesel Kanister aufzufüllen um dann diesen Diesel an die epv zu verteilen damit die Heizungen Funktionieren.
Das alles nur weil mal die Firma nicht mit Tankstellen in Verbindung bringen will.
Karriere/Weiterbildung
Ich war jetzt fast 1 Jahr dabei und in dieser Zeit gab es weder aushänge noch ist jemand auf mich zugekommen um etwas mehr zu erreichen.