Eine Unternehmensberatung wäre Empfehlenswert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
In den teams herrscht eine flache, familiäre Atmosphäre, die die tägliche Arbeitsmotivation voran getrieben hat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Diese Ignoranz den eigenen Angestellten gegenüber.
Diese Probleme sind ja längst bekannt, man muss sich nur mal die anderen, älteren Bewertungen durchlesen! Aber anstatt sich hinzustellen und zu sagen "ihr habt recht wir ändern jetzt was" wird nur geschaut, dass nach aussen hin alles gut ist und nach innen wird nur putzig gegen argumentiert anstatt respektvoll zu reflektieren oder zu erklären wieso weshalb warum.
Verbesserungsvorschläge
Unterzieht euch einer Unternehmensberatung! Statt mit den Mitarbeitern zusammen zu arbeiten wird immer nur gegeneinander gearbeitet! Ich sehe es bei meinem neuen Arbeitgeber:
Kommunikation, Organisation, ein zufriedenes Miteinander
All das ist möglich! Aber es ist eine Menge Arbeit! Diese Firma funktioniert nur, weil die Mitarbeiter funktionieren. Aktuell zerbricht das aber immer mehr und mehr! Und das merken auch die Kunden...
Hört auf eure Mitarbeiter, arbeitet nicht immer dagegen sondern versucht mal nachzuvollziehen, wie es uns geht! Ohne uns würde diese Firma nicht existieren, und da sollte doch etwas Respekt kein Problem sein!
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Team war gut, aber ein Allgemeiner Unmut macht sich breit, der von der Zentrale bewusst ignoriert wird
Kommunikation
Es wird immer eine so gute Kommunikation dargestellt, allerdings wichtige Infos in irgendwelchen Teamchats zu posten die dann wieder untergehen ist nicht die Lösung! Es fehlt an einer grundlegenden Kommunikationsstruktur! Sowohl zwischen den Abteilungen als auch zwischen Zentrale und Studios! Änderungen wie neue Aktionen o.ä. erfährt man meist erst durch Kunden oder auf Nachfrage, weil plötzlich ein neuer Button im System auftaucht.
Der in vorherigen Bewertungen erwähnte Kummerkasten ist mir komplett neu, wurde weder bei der Einweisung/Einarbeitung noch bei diversesten internen Kritiken erwähnt!
Kollegenzusammenhalt
Das eigene Team ist cool, aber alles was über das eigene Team hinaus geht, hat eher was von Schulhoflästereien als von Zusammenhalt - soviel dazu "wir sind wie eine Familie"
Work-Life-Balance
Man muss grundsätzlich jeden Samstag arbeiten, wobei das auch von Studio zu Studio unterschiedlich gehandhabt wird. Führungskräfte müssen jederzeit erreichbar sein, Vertretungen sind meist andere, viel zu sehr mit Arbeit überladene Führungskräfte. Da gibt es dann keine Work-life Balance
Vorgesetztenverhalten
Alles über das eigene Team hinaus ist einfach nur peinlich. Grade in der Zentrale! Führungskräfte erklären keine Entscheidungen, bei offenen Nachfragen via teamsgruppe bekommt man einfach keine Antwort! Man muss sich seine Antworten einfordern und hinterher rennen.
Bei direktem Nachfragen erhält man je nach Abteilung generell nur passiv-agressive patzige Antworten
Interessante Aufgaben
Klar es gibt die üblichen alltäglichen Aufgaben wie putzen, Schaufenster dekorieren, Kundenbilder bearbeiten, aber eben auch die shootings, in denen man relativ frei agieren darf, nur dem Kunden soll es natürlich am Ende gefallen
Gleichberechtigung
Es entsteht der Eindruck, dass ein Geschlecht sich gerne mal über Studioleiter/innen vor Kunden hinweg setzen. Ob das nun eine Frage des Geschlechts ist oder ein generelles Machtproblem, ist schwer zu sagen, das muss jeder für sich entscheiden
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum, die ältesten sind auch in den höchsten Positionen.
Generell mangelt es aber an Mitarbeitern! Grade in größeren Bereichen wie B2B, IT und Bezirksleitung sind die Leute so randvoll mit Arbeit, aber es werden einfach keine weiteren eingestellt...
In den Studios mangelt es gefühlt überall an Fachkräften, hier wird mehr auf Quereinsteiger gesetzt anstatt Kollegen versuchen zu halten (vermutlich weil diese günstiger sind)
Arbeitsbedingungen
Auch hier wieder Studio abhängig!
Aber einen Sommer in schwarz gestrichenen Räumen mit Fensterfront zur Südwest Seite ohne gescheite Klimaanlage zu verbringen ist einfach unzumutbar!
Und auch wenn gewisse bauliche Maßnahmen nicht in der Hand von Picturepeople liegen, so gibt es dennoch eine gewisse Sorgfaltspflicht die hier einfach nicht erfüllt wird. Erst als es den Kunden schlecht ging, wurden Vorhänge genehmigt, deren Halterungen ich selbst montieren musste, ohne fachliche Kenntnisse darüber wie man so etwas sicherheitstechnisch anbringt, ohne dass die Dübel wie bei den Garderoben von den Kunden rausgerissen werden können!
Nach einem Jahr wurde es dann nach mehrfachem nachhaken und bereits herausbröselndem Putz von einem Handwerker richtig befestigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja es wird einiges an ausgedrucktem Papier weggeworfen das lässt sich aber aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht vermeiden! Das sozialbewusstsein hingegen fehlt völlig! Ein Verständnis dafür wie es Mitarbeitern geht und gehen könnte unter gewissen Umständen, ist quasi nicht vorhanden. Es wird zwar immer auf "familiär" gemacht, aber am Ende des Tages gilt nur der Umsatz und nicht die Umstände die du hattest!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist knapp überm Durchschnitt, allerdings nicht regional angepasst. Sprich auch hier wieder werden die Umstände nicht berücksichtigt! Sozialleistungen sind ein paar nette dabei, aber die sind es im Endeffekt auch nicht wert
Image
Wenn man sich die Struktur der Preislisten anschaut, könnte man den Verdacht bekommen, dass immer mehr Bilder verkauft werden sollen. Shootingzeiten sind fest definiert, Termine können Schlag auf Schlag folgen und manchmal muss man Kunden drängeln. Aber es scheint den meisten Kunden zu gefallen, es geht schnell, sieht gut aus und kostet nicht so viel. Da macht man schon mal gerne ein paar Abstriche in der Produktqualität.
Nach dem Shooting soll man dann den Kunden noch mehr Bilder verkaufen (wohlgemerkt bisher ohne Provision) und wenn das nicht ausreichend passiert, gibt es Ärger
Karriere/Weiterbildung
Beförderungen muss man sich erkämpfen! Mitarbeiter Feedback/Entwicklungsgespräche könnten durchaus öfters als nur ein mal pro Jahr sein und sind eher darauf ausgelegt, den Mitarbeiter zu kritisieren. Man wird klein gehalten, nichts sagen, nichts verändern, nicht meckern, einfach machen!