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Pierre Fabre Dermo-Kosmetik GmbH Logo

Pierre 
Fabre 
Dermo-Kosmetik 
GmbH
Bewertung

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Pierre Fabre Dermo-Kosmetik GmbH in Freiburg im Breisgau gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

>> Druck & Hektik <<

Die Arbeitsatmosphäre entspricht – entgegen der Erwartungen an eine Stiftung – eher der einer unter Druck stehenden, shareholder-orientierten Organisation in Schieflage. Eine spürbare Orientierungslosigkeit, aktionistisches Handeln und zahlreiche strukturelle Defizite belasten das Arbeitsklima zusätzlich. Viele Mitarbeiter empfinden ihre Arbeit wie ein Hamsterrad: Sie investieren viel, ohne jedoch spürbare Fortschritte zu erzielen. Die hohe Fluktuation verdeutlicht die angespannte Stimmung und ist ein Symptom der aktuellen Herausforderungen.

Kommunikation

>> Chaos statt Klarheit <<

- Es fehlen klare Richtlinien für eine zielgerichtete Kommunikation, was dazu führt, dass Mitarbeiter ungefiltert über Hierarchie- und Zuständigkeitsgrenzen hinweg kommunizieren.
- Der primäre Kommunikationskanal ist E-Mail, was zu einem erhöhten E-Mail-Aufkommen führt. Dieses wird zusätzlich durch weit gefasste Verteilerlisten und die Tendenz zu wenig strukturierten, spontan erstellten Nachrichten verstärkt.
- Viele Meetings werden ohne klare Zielsetzung, strukturierte Agenda und Protokollierung abgehalten. Dies beeinträchtigt die Effizienz erheblich und führt dazu, dass zahlreiche Besprechungen ohne greifbare Ergebnisse enden.
- Change-Prozesse sind unzureichend implementiert, und Mitarbeiter werden selten aktiv einbezogen. Die fehlende Transparenz sorgt für Verwirrung und Unsicherheit.

Kollegenzusammenhalt

>> Teamintern stark, unternehmensweit schwach <<

- Innerhalb der Teams ist ein hoher Zusammenhalt spürbar. Die Teammitglieder unterstützen sich gegenseitig und arbeiten gut zusammen.
- Die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen ist durch gegenseitige Schuldzuweisungen und inakzeptables Fingerpointing belastet.
- Die Führungsebene hat bislang keine Kultur des Zusammenhalts etabliert, was nicht zuletzt auf spürbare Spannungen innerhalb des Führungsteams selbst zurückzuführen ist.

Work-Life-Balance

>> Selbst ist der Angestellte <<

- Die Work-Life-Balance ist wesentlich davon abhängig, dass Mitarbeiter eigenverantwortlich klare Grenzen setzen. Beschäftigte, die hierbei Schwierigkeiten haben, sind einem erhöhten Risiko der Überlastung ausgesetzt, was in mehreren Fällen bereits zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen geführt hat. Ein einheitliches Präventionskonzept fehlt bislang.
- Trotz Bemühungen, Grenzen zu setzen, sind Überstunden an der Tagesordnung. Zwar können Überstunden offiziell abgebaut werden, doch aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens fehlt häufig die Möglichkeit dazu. Dies führt zu stetig anwachsenden Stundensalden, die kontinuierlich aufgeschoben werden.

Vorgesetztenverhalten

>> Konservatives Führungsverständnis mit Schwächen <<

- Die Führungskräfte sind im Arbeitsalltag selten präsent und konzentrieren sich überwiegend auf ihre eigenen Anliegen.
- Die Entscheidungsprozesse wirken sprunghaft und unbeständig.
- Häufige und teils unklare Änderungen des Kurses erschweren eine klare Ausrichtung.
- Es mangelt häufig an ausreichender Koordination, was zu Inkonsistenzen und Orientierungsproblemen führt.
- Unzulänglichkeiten in bestimmten Abteilungen werden häufig nicht konsequent nachgegangen, wodurch sie ungelöst bleiben. In der Regel müssen andere Abteilungen die Folgen auffangen.
- Zielvorgaben sind überwiegend standardisiert und wenig auf individuelle Teammitglieder angepasst.
- Feedbackgespräche erfolgen zwar gemäß den Vorgaben, jedoch mangelt es an regelmäßigem und konstruktivem Austausch.
- Informationen werden selektiv weitergegeben, was manchmal den Eindruck gezielter Steuerung vermittelt.
- Der Kommunikationsstil der Vorgesetzten zeigt in bestimmten Situationen mangelnde Professionalität.

Interessante Aufgaben

>> Ausführen statt lernen <<

- Der Aufgabenbereich umfasst häufig ein breites Spektrum an Tätigkeiten und ist stark von administrativen Aufgaben geprägt, wodurch kaum Zeit für Aufgaben bleibt, die zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen könnten.
- Die hohe Arbeitslast und die häufig wechselnden Anforderungen schränken die Möglichkeit ein, Aufgaben entsprechend individueller Stärken und Interessen zu priorisieren.
- Der Einsatz veralteter und ineffizienter IT-Systeme verschärft die Situation zusätzlich, da sie einen hohen manuellen Aufwand erfordern und wertvolle Arbeitszeit beanspruchen.

Gleichberechtigung

Im Großen und Ganzen herrscht Gleichbehandlung zwischen Frauen und Männern, und es gibt keine wesentlichen Unterschiede im Umgang oder bei den Chancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Mitarbeitenden ist uneinheitlich. Während einige die Möglichkeit erhalten, in ihrer Position Stabilität zu finden oder ihre Wunschrolle zu gestalten, werden andere ohne erkennbare Gründe versetzt.

Arbeitsbedingungen

- Die Arbeitsbedingungen variieren je nach Standort erheblich.
- Die IT-Ausstattung erfüllt häufig nur Mindeststandards und erschwert dadurch effizientes Arbeiten.
- Zuschüsse für das Home-Office werden nicht angeboten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Es gibt Ansätze, Produkte und Prozesse nachhaltiger zu gestalten, jedoch fehlt es an der nötigen Konsequenz und Zielstrebigkeit. Pierre Fabre wirkt dabei eher wie ein Mitläufer, der bestehenden Trends folgt, anstatt als Vorreiter aufzutreten.
- Obwohl das Unternehmen als Stiftung geführt wird, fehlt es an kontinuierlicher und umfassender Transparenz über unterstützte Projekte und Initiativen – mit wenigen Ausnahmen. Dies ist besonders verwunderlich, da der primäre Unternehmenszweck in der Finanzierung dieser Projekte liegt.

Gehalt/Sozialleistungen

- Das Gehaltssystem weist ein starkes Gefälle und erhebliche Intransparenz auf; es fehlen klare Gehaltsbänder zur Wahrung von Fairness.
- Positiv hervorzuheben ist die großzügige Bezuschussung beim Kauf von Unternehmensanteilen.
- Zusätzlich: Vergünstigung für den ÖPNV + Obstkorb

Image

Das Unternehmen ist weitgehend unbekannt und verfügt über kaum öffentliche Wahrnehmung.

Karriere/Weiterbildung

- Konkrete Entwicklungspläne fehlen.
- Langjähriger Einsatz wird meist anerkannt, echte Aufstiegschancen ergeben sich jedoch vor allem durch organisatorische Veränderungen und ein günstiges Timing.
- Aufgrund der flachen Hierarchie sind Aufstiegsmöglichkeiten generell begrenzt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Elena MaierHR Coordinator

Es tut uns leid, dass Du mit Deiner letzten aktuellen Arbeitssituation nicht zufrieden warst. Wir bedauern, dass deine Erfahrungen nicht unseren Standards entsprechen.

Selbstverständlich sehen wir uns bei Pierre Fabre als eine Company, die sich nach vorne entwickelt. In den letzten Jahren haben wir sowohl bei der Arbeitsatmosphäre als auch beim Thema Kommunikation einiges Positives bewegt. Wir legen großen Wert auf transparente und effektive Kommunikation zwischen allen Ebenen unseres Teams und sind stolz auf das positive und unterstützende Arbeitsumfeld, das wir pflegen.

Wir sind stets auf einem guten Weg, auch die Zusammenarbeit zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern stetig zu verbessern. Unsere Führungskräfte sind angehalten, stets ein offenes Ohr für die Anliegen ihres Teams zu haben und eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit zu schaffen.

Wir danken dir für einige wichtige Punkte in Deiner Bewertung und verfolgen diese gerne weiter.

Wir wünschen Dir weiterhin alles Gute und viel Erfolg

Dein Pierre-Fabre Team

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