Langjähriges Missmanagement führte zu dem was die Firma heute ist
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Pünktliches Gehalt
-Kostenlose Getränke (Kaffee und Wasser)
-Kantine bietet abwechslungsreiches Mittagessen
-Betriebsfeiern hatten gute Atmosphäre
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Uralte technische Infrastruktur die mit allen 'kostenlosen' Mitteln künstlich am Leben gehalten wird
-Inkonstante Personalpolitik (Eingruppierungen bei Neueinstellungen, Interne Besetzung und Kündigungen am Ende der Probezeit)
-Führungskräfte und Mitarbeiter werden durch Personalabbau überlastet
Verbesserungsvorschläge
-Mit dem Firmenumzug nicht die alten Laster mitnehmen, sondern bis dahin bewusst reorganisieren
-Klarheit für Investitionen im Bereich der Technik
-Mitarbeiter ausbilden und Weiterqualifizierung fördern
-Teambuilding und Austausch der Abteilungen fördern
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist teils von Angst und Missgunst geprägt. Keine Sicherheit ob das was man heute macht morgen noch benötigt wird.
Kommunikation
Die Kommunikation findet primär durch Aushänge im Intranet statt, durch diese die Belegschaft vor vollendete Tatsachen gestellt wird. In regelmäßigen Abständen finden Betriebsversammlungen statt, in denen der BR und die GL über Neuigkeiten berichten. Der Flurfunk übernimmt den Rest.
Kollegenzusammenhalt
Nichts zu beanstanden
Work-Life-Balance
38h Woche mit Gleitzeit und HO Anteil auf dem Papier. Unbezahlte Mehrarbeit und Verfügbarkeit innerhalb der Rahmenarbeitszeit wird vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzter tut auf Kumpel und lässt einen dann eiskalt ins Messer laufen.
Müssen teils mehrere Abteilungen gleichzeitig führen, dabei sind Interessenskonflikte vorprogrammiert.
Interessante Aufgaben
Man darf hin und wieder ein paar Aufgaben machen, die der Qualifikation entsprechen, für die man aber deutlich unterbezahlt ist.
Gleichberechtigung
Einige Frauen im mittleren Management, im oberen Management nur eine von 7 Personen. Soweit ich weiss kaum Gender pay gap.
Arbeitsbedingungen
Gebäude, Technik, Arbeitsplatzausstattung sind extrem in die Jahre gekommen. Uralte SAP Version, Hardware und Software, die außerhalb des Herstellersupports ist, sind Normalität.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Entlassungen werden meist sozialverträglich gestaltet, allerdings werden Mitarbeiter des öfteren am Ende der Probezeit entlassen.
Gehalt/Sozialleistungen
Haustarif angelehnt an die IG Metall, wurde aber länger und geringer in den letzten Jahren angepasst. Einige MA werden außertariflich bezahlt. Vergütung für Bereitschaft am Wochenende ist ein Witz. Fahrtkostenpauschale für das Deutschlandticket.
Image
In der Region für seine Praktiken hinreichend bekannt
Karriere/Weiterbildung
In guten Zeiten wurden einige Mitarbeiter weitergebildet und konnten somit die Karriereleiter aufsteigen.
Fachliche Weiterentwicklung wurde jedoch seitens der Führungskraft aus wirtschaftlichen Gründen verwehrt.
Neue Mitarbeiter werden mit haltlosen Versprechen über Aufstiegsmöglichkeiten geködert.