Der Job ist sicher das Gehalt geht aber: Stress,Überstunden,keine Innovation,zu wenig Personal,geringe Aufstiegschancen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das gesamte Formularwesen, sei es Beschaffung, Anzeigen-Fertigung, oder irgendwelche Änderungsanträge. Zudem wenn es um Geld geht, welches jemandem zusteht, wird es einem möglichst kompliziert gemacht, was die Folge hat, dass nur wenige die Umstände auf sich nehmen für ca. 60€ im Jahr sich drei Stunden durch seltsame Formulare durchzukämpfen.
Verbesserungsvorschläge
Im Ernst, aber metaphorisch gesprochen: abreißen und neu aufbauen. Zu viel Bürokratie/Verwaltung/„Führung“, zu viele starre Konstrukte, zu wenig Wertschätzung.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen auf einer Ebene, und den direkten Vorgesetzten gut, darüber entweder desinteressiert, oder nur gespieltes Interesse, zumindest in den meisten Fällen.
Kommunikation
Ist innerhalb der Behörde sehr kaum vorhanden, wenn dann als Diktat. Führung von unten, oder Vorschläge, oder verständlich erkennbare Entscheidungfindungsprozesse in die man sich einbringen könnte sind ungewollt.
Kollegenzusammenhalt
Vorhanden.
Work-Life-Balance
Kaum möglich, wenn man im Streifendienst ist. Die Personaldezernent ist viel viel zu dünn, und macht so schon genug Überstunden, dazu kommt, dass man auch das Gefühl hat, dass man nicht krank sein sollte, weil dadurch andere das auffangen und zusätzlich zum Dienst kommen müssen.
Vorgesetztenverhalten
Sodass man sich manchmal fragt wie es bloß dazu kommen konnte dass so jemand eine Führungsposition bekommt.
Interessante Aufgaben
Die gibt es auf jeden Fall.
Arbeitsbedingungen
Naja wir haben Computer und Smartphones, aber die Systeme sind alles andere als intelligent. Viele Dienstgebäude sind stark veraltet, die Technik und Ausstattung der Dienstfahrzeuge und Streifenwagen lässt sehr zu wünschen übrig. Auch die Büroausstattung lässt stark zu wünschen übrig und wäre in der freien Wirtschaft so nicht vorstellbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nahezu alles muss ausgedruckt werden, das meiste sogar doppelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist eigentlich okay, obwohl nach dem aktuellen Stand zumindest verfassungswidrig, und nicht an die Inflation angepasst.
Aber die Vergütung von Überstunden ist mehr als nur frech, vor allem weil man in unserem Bereich diese nicht vermeiden kann. Außerdem sind die Zulagen für Nachtdienste, und Feiertagsarbeit auch kein wirklicher Ausgleich oder gar eine wirkliche Entschädigung.
Zuletzt wird trotz zum Teil größerer psychischen Belastungen kaum auf das psychische Wohlbefinden oder gar auf die psychische Gesundheit geachtet.
Image
Als Streifendienstler hat man sowohl innerhalb der Behörde, als auch außerhalb das geringste ansehen; vom Dienstherren wird man in unserem Bereich wie Schmutz behandelt, auch was Karrierechancen angeht.
Es gilt die Devise, es ist ja niemand anders da der es machen könnte und ihr müsst!
Karriere/Weiterbildung
Man kann einige Weiterbildungen wahrnehmen, aber die nutzen einem karrieretechnisch nichts. Ansonsten gibt es keine vernünftige Potentialanalyse für künftiges Führungspersonal. Da geht es vor allem nach Vitamin B, und nicht unbedingt nach Eignung. Und obwohl es jetzt ein Auswahlverfahren gibt dürfen da doch auch nur die teilnehmen, die gewollt sind (zumindest in unserer Organisationseinheit).