Unternehmensberatung? Inhouse? oder doch nur AN-Überlassung für VW - ein Aufklärungsversuch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Absprung geschafft, bevor die Söldner-Bude des VW-Konzerns mit untergeht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Anstatt wirklich was zu verbessern, sind positive Selbstbewertungen hier offensichtlich das Allheilmittel des Employer Brandings
Für mich ein Grund mehr sich von dieser Firma fernzuhalten, weil es ja anscheinend so einiges zu verbergen gibt
Man kann die ganzen negativen Berichte leider nur so lange innerlich verdrängen, so nach dem Motto wird schon nicht so schlimm werden, bis man es dann selbst erlebt hat
Verbesserungsvorschläge
In den positiven Selbstbewertungen nicht über die GenZ lustig machen, aber ja kann ich schon verstehen, wenn man als Arbeitgeber inkl. Führung in den ganz alten Zeiten stecken geblieben ist, weit weg von der jungen Generation und einem modernen Arbeitsumfeld, dann wird sowas gemacht
Arbeitsatmosphäre
Stimmung war oft noch gereizter als sonst, weil die ganzen Themen im gesamten Konzern natürlich nur so um sich schlagen
Kommunikation
Home Office angepriesen, aber jedes mal als „Versteck“ für die Nichtarbeitswilligen verunglimpft, naja Kommunikation ist halt immer eine Frage der Perspektive
Work-Life-Balance
Auf Konzernprojekten sind die verantwortlichen Mitarbeiter von VW um 16:30 Uhr in den Feierabend gegangen, und haben uns freundlich gebeten, die To Dos bitte noch bis 22:00 Uhr fertig zu machen, joar willkommen als neuer VW Mitarbeiter, der aus gewissen Gründen dann aber lieber nur über Tochtergesellschaften bei uns arbeiten soll #Überstunden Überstunden Überstunden
Ich habe letztendlich leider den Eindruck gewonnen, eigene "Berater"-Positionen im Konzern zu haben, ist sehr vorteilhaft, um einfach nur Projekte oder Themen in ein paar Nachtschichten durchzuschieben, die sonst Monate dauern würden, wenn es die anderen Mitarbeiter übernehmen würden
Ob man daraus irgendeinen Vorteil für sich selbst ziehen kann, wenn man eig auf der Suche nach Lern-, Entwicklungs- und Netzwerkmöglichkeiten bei verschiedenen Unternehmenskunden ist, sei jedem selbst überlassen
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter sind Kostenstellen mit Ohren, alles darüber hinaus ist von Führungskräften teilweise leider so aufgesetzt, dass die Ohren auch noch an zu schlackern fangen
Interessante Aufgaben
Wenn der Kunde immer VW ist, dann wird es halt irgendwann nicht spannender, insbesondere wenn man die Aussichten des Konzerns kennt und nur noch als Feuerlöscher eingesetzt wird… das fühlt sich dann leider nur noch wie Arbeitnehmerüberlassung an
Arbeitsbedingungen
Leider zu viele unqualifizierte Projektleiter, die sich einfach hochgesessen haben, das Problem, wenn es eben KEIN Up or Out gibt, um die KOMPETENZEN für solche Aufgaben sicherzustellen
-Künstlich verkürzte Deadlines, die inhaltlich überhaupt keinen Sinn gemacht haben
-Micromanagement
-Cholerische Wutausbrüche ohne substantielle Gründe
Image
Image entspricht einer Inhouse-Beratung von VW, klingt halt besser als VW Consulting oder MHP, dabei könnte man den Merge gut machen
Karriere/Weiterbildung
Einen angeblich verpflichtenden Persönlichkeitstest nach Einstellung fand ich dann schon sehr persönlich, da will ich gar nicht wissen, wenn man als motivierter Neueinsteiger auf einmal doch nicht mehr so recht ins Profil passt #Probezeit