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Porsche 
Leipzig 
GmbH
Bewertung

Der alltäglich Mobbing-Wahnsinn

1,8
Nicht empfohlen
Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Porsche Leipzig GmbH in Leipzig gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke, das größte Problem im Porsche - Werk in Leipzig, ist das Thema Mobbing.
Ob gewollt oder ungewollt, wird durch die Inaktivität dieses zu bekämpfen, Potenzial verschenkt und das werkseigene, negative Image Tag für Tag weiter ausgebaut.
So lange man dort nicht anfängt, rigoros gegen Mobbing vorzugehen, Menschen auch wie Menschen zu behandeln, es für diejenigen, die dem permanenten Mobbing ausgesetzt sind, nicht die Möglichkeit gibt, sich angstfrei (zum Beispiel vor weiteren Repressalien) an Andere (zum Beispiel einen aktiven und neutralen Betriebsrat) zu wenden, so lange sehe ich kaum eine ernsthafte Möglichkeit, tatsächlich etwas zu verbessern.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von permanenten Beleidigungen, Ausgrenzung und so eigentlich jeder erdenklichen Art des Mobbings.
Konkret ist da beispielsweise ein AB zu nennen, der der Meinung ist, von Ihm ausgewählte Leiharbeiter (mich) ständig anschreien zu dürfen, andere Kollegen gegen mich aufhetzen zu müssen, mich für bestimmte Aufgaben auszugrenzen und so weiter. Trotz des Wissens der dortigen Verantwortlichen über zumindest einige dieser Vorfälle, hat das Handeln dieses AB`s weder arbeitsrechtliche noch irgendwelche andere Konsequenzen für ihn. Stattdessen hat man Diesen sogar zeitweise zum TS befördert.
Ein anderes, konkretes Beispiel ist, dass ein FA - Mitarbeiter des KB der S3 mir hinterrücks einen Materialwagen vor meine Beine schob und ich beim hinauslaufen aus dem Arbeitsbereich unter Umständen mir schwerste Verletzungen zuziehen hätte können. Auch diese Aktion blieb natürlich ohne jegliche Konsequenz für den dortigen Kollegen.
Letztendlich sind die hier genannten Beispiele nur ein winziges Bild dessen, was eigentlich jeden Arbeitstag so oder so ähnlich passiert und zeigt die Art der Arbeitsatmosphäre im Porschewerk in Leipzig recht genau.

Kommunikation

Eine Art der Kommunikation zum Zweck besserer Arbeitsabläufe, Mitteilungen von Änderungen oder ähnlichem, gibt es oft nur für ausgewählte Kollegen.

Kollegenzusammenhalt

Beim Mobben hält man zusammen, egal ob Festangestellter, Leiharbeiter, - egal in welcher Funktion. So lange derjenige, der gemobbt wird, dieses auch permanent zu spüren bekommt, so lange ist der Zusammenhalt unter den Anderen riesengroß.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten, mit denen ich dort zu tun habe, ignorieren das Mobbing und fördern weder Leistung noch Zuverlässigkeit.
Aber auch aktiv ist das Verhalten gegenüber Einzelnen eher zweifelhaft.
Nachdem zum Beispiel alle von mir bisher dort eingereichten Urlaubsanträge außerhalb der Betriebsferien in dieser Schicht auf mysteriöse Art und Weise nicht bei meiner Zeitarbeitsfirma ankamen, mir deshalb jedesmal aufs Neue Schwierigkeiten entstanden - bekam ich vom zuständigen TS lediglich als Reaktion zu hören: "das kann schon mal vorkommen".
Das so etwas (nach meinem Wissen) ausschließlich bei mir bisher dort passiert ist, sagt dann auch schon sehr viel über das Verhalten aus.

Auch machen sich TS, AB`s und Andere einen großen Spaß daraus, mich dauerhaft als Einzigen von allen Aufgaben außerhalb der Taktarbeit auszuschließen, - mich zum Einzelgespräch zu rufen, bei der mir Dinge vorgeworfen werden, die nie passiert sind oder mich einfach bei Problemen im Arbeitsbereich zu ignorieren.

Interessante Aufgaben

Da ich von allen Aufgaben, die nicht zu den Standardarbeiten gehören ausgeschlossen werde, halten sich für mich, interessante Aufgaben sehr in Grenzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die sogenannten "Branchenzuschläge", die man als Leiharbeiter zusätzlich zum ZA - Tariflohn bekommt, sind für diese Region durchaus gut.
Betrachtet man diese Zuschläge aber als eine Art "Schmerzensgeld" für das, was man täglich dort durchleben muss, relativiert sich das Ganze

Image

Mir kommt es so vor, das man im Leipziger Porschewerk alles daran setzt, dem negativen Image jeden Tag aufs Neue mit aller Kraft gerecht werden zu wollen.
Mobbing wird in keiner Weise unterbunden, Vorschläge zu Verbesserungen werden grundsätzlich ignoriert und Leistung in keiner Art anerkannt.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungschancen (zum Beispiel Schweißerlehrgang) für Zeitarbeitsnehmer gibt es nur mit dem Wohlwollen der dortigen Vorgesetzten.
Wenn man zu denen gehört, die ohnehin permanent ausgegrenzt werden, hat man diesbezüglich keinerlei Chancen.


Work-Life-Balance

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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