24 Bewertungen von Bewerbern
24 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
24 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Wenigstens absagen könnte man doch?! Die Entscheidung fiel mir jedoch dann auch sehr leicht, da ich mich so oder so gegen dieses Unternehmen entschieden hätte - wer bereits im Vorstellungsgespräch so unangenehm ist, da kann die Arbeit ja keinen Spaß machen!
Das Unternehmen sollte seinen Bewerbern fristgerecht innerhalb des genannten Zeitraums eine Rückmeldung geben. Mehrmaliges Vertrösten der Bewerber lange nach der genannten Rückmeldefrist zeugt von Unprofessionalität und Überforderung der Personalabteilung.
Ich bin noch immer von der Professionalität und Effizienz beeindruckt! Wer allerdings glaubt zu einem Kaffeekränzchen eingeladen zu werden wird sicherlich untergehen. Alle Fragen sind zu jedem Zeitpunkt absolut fair und nachvollziehbar, der Umgang ist immer freundlich und Wertschätzend, wie im Titel beschrieben sind die Fragen dennoch Hart. Alle Ungereimtheiten im Lebenslauf oder in der Selbstwahrnehmung werden direkt angesprochen. Bei jeder Stärke wird umgehend eine mögliche Schwäche erkundet, hier als Beispiel: Wenn der Bewerber seine Teamfähigkeit hervorhebt, wird umgehend danach gefragt ob er Probleme damit hat Arbeiten alleine zu erledigen.
Alles in allem kann ich sagen, dass ich noch nie ein so professionelles, effizientes und dennoch faires Vorstellungsgespräch hatte.
Ein eigenartiger Mensch im Gespräch, wer das Ohmsche Gesetz nicht aufsagen kann hat verloren. Andere Qualifikationen oder fachlich aussagekräftige Informationen wurden nicht wahrgenommen, das Ohmsche Gesetz scheint dort das Einstellungskriterium Nr. 1 zu sein, mit Blick auf das zu erwartende Niveau lieber abgesagt.
Der Bewerbungsprozess, welchen ich erleben durfte, ist enttäuschend. Im Vorstellungsgespräch wurde mir zugesichert, dass ich spätestens innerhalb von 2 Wochen eine Zu- oder Absage erhalte. Auf meine Nachfragen nachdem die 2 Wochen verstrichen waren, erhielt ich leider keine Antwort. Nach ganzen 3 Monaten erhielt ich eine Absage per Email.
Mein Tipp: Kununu-Bewertungen ansehen und sich die Fahrt zum Bewerbungsgespräch sparen. Vermittelt wird fast ausschliesslich über Zeitarbeitsfirmen (Personaldienstleister) an die Porsche Engineering Services GmbH. Welche selbst auch wieder so etwas wie eine Leiharbeitsfirma für die Porsche AG ist. Auch ansonsten erscheinen die bisherigen (schlechten) Bewertungen sehr plausibel.
Im Gespräch stellte sich folgendes heraus:
Fortbildungen gibt es praktisch keine: die müsste der Personaldienstleister stellen. Solange man aber mit dem bisherigen Fachwissen vermittelbar ist, wird es niemals Fortbildungen geben. Es wird erwartet, dass man sämtliches benötigtes Wissen bereits mitbringt. Wird man dann aber nicht mehr vermittelt, ist man vermutlich schnell seinen Job los. Es wird zwar mit hohem Einstiegsgehalt gelockt, aber die Aufstiegschancen sind äußerst schlecht. Im Bewerbungsgespräch wurde auf meine Frage diesbezüglich mit einem Grinsen geantwortet, dass "so etwas erstmal lange nicht drin ist". Also welche Zukunft bietet dieses Unternehmen für Absolventen, wenn weder Aufstiegschancen noch Weiterbildungsmaßnahmen gegeben sind? Mit einer Direktanstellung bei der "Porsche AG", so wie man sich das vielleicht vorstellt, ist das alles bei Weitem nicht zu vergleichen. Wer aber nur Wert auf den Namen legt, kann sich vielleicht trotzdem damit anfreunden...
Die Atmosphäre beim Gespräch war sehr seltsam. Bei allen anderen Firmen bei denen ich zu Gast war herrschte eine viel angenehmere Atmosphäre. Ursprünglich sollten zwei bis drei Interviewpartner anwesend sein. Es war dann aber nur Einer. Dieser Interviewpartner war zudem sehr schlecht vorbereitet, der Termin wurde offensichtlich vergessen. Trotzdem war der Interviewpartner sehr von sich überzeugt und lies keine Gelegenheit aus den Bewerber und dessen Qualifikationen gering zu werten. Nach erfolgreichem Universitätsstudium mit sehr guten Ergebnissen und Empfehlungen hätte ich so ein Verhalten nicht erwartet. Detailfragen wurden absichtlich auf Fachgebiete gelenkt in denen der Bewerber bereits zugegeben hat, dort keine Detailkenntnis zu haben. Es kam dabei auch nicht darauf an, sich hineinzudenken, sondern dass Wissen sollte wirklich bereits vorhanden sein. Es wurde auf Fachbegriffe statt logische Herleitung geachtet. Vielleicht auch alles nur um zu kaschieren, dass ihm mein Lebenslauf nicht bekannt ist. Ich hatte jedoch das Gefühl, man merkt, welche Typ von Mitarbeiter gesucht wird: Eigeninitiative wird nicht geschätzt. Man soll klein bleiben. Fortbildung würde von der Arbeit abhalten. Hauptsache die Auslastung stimmt. Ich war froh, dass eine Absage bei mir einging, es haben sich viel bessere Alternativen mit besseren Zukunftsaussichten ergeben.
Im Nachhinein fand ich das Bewerbungsgespräch trotzdem hilfreich. Da bei allen Gesprächen danach nie mehr kritischere Fragen gestellt wurden, hat mich meine persönliche Rekapitulation des Gesprächs bestens auf die kommenden Interviews vorbereitet.
Nach meiner Bewerbung bei Porsche habe ich sehr schnell eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten. Das Gespräch selbst gehörte zu einem der seltsamsten Vorstellungsgespräche, die ich bis jetzt hatte. Die Fragen waren teilweise sehr persönlich und hatten nichts mit meinen Kompetenzen zu tun. Nach diesem Gespräch habe ich nie weider etwas von Porsche gehört. Meine Bewerbungsunterlagen habe ich auch nicht zurückgesendet bekommen. Ich bin mir heute sicher, dass Porsche nicht der richtige Arbeitgeber für mich ist und auch in Zukunft sein wird. Hier wird sich definitiv zu sehr auf dem guten Image der Marke ausgeruht und den Bewerbern und Interessenten keine Wertschätzung entgegengebracht!
Beworben auf eine bestimmte Stelle - im Vorstellungsgespräch ging es plötzlich um ein "Kennenlernen" für keine bestimmte Stelle. Ist halt auch nur ein Dienstleister...
Dafür Anreise von mehreren Stunden, immerhin die Übernahme der Kosten funktionierte einwandfrei.
So verdient kununu Geld.