Arbeiten bei Porta
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt wird immer pünktlich gezahlt.
Urlaubs- & Weihnachtsgeld
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
veraltetes Provisionsmodell
sichtliches Desinteresse
es wird an den falschen Stellen gespart
Interessen, Ideen und Veränderungsvorschläge der Mitarbeiter werden inicht einmal angehört.
Verbesserungsvorschläge
Den Gedanke "Provision" überarbeiten. Das Ziel von Provisionszahlung find ich super, jeder sollte nach Leistung bezahlt werden. Die Zeiten in denen man das Dicke Geld durch Möbelverkauf machen konnte sind vorbei. Zudem gibt es einige Abteilungen die nicht auf Provision arbeiten und trd. nur das Grundgehalt eines Provi.-Verkäufers bekommen, was in meinen Augen alles andere als fair ist. Das betrifft nämlich genau die Abteilungen die sich jeden Tag den Hintern aufreißen, ständig Ware neu in die Regale auffüllen müssen und denen körperlich Einiges abverlangt wird, oder auch den Mitarbeitern in der Verwaltung, die einiges an Nacharbeitung von Kaufverträgen übernehmen und von Verkäufern wie Mist behandelt werden. Die Provi.-Verkäufer sitzen stattdessen den halben Tag an ihren Schreibtischen und langweilen sich.
An irgendeinem Parameter muss man unsere Leistung messen können, jedoch sollte man sich überlegen, ob höher Umsatz auch wirklich gute Leistung bedeutet.
AG sollte mehr darauf achten, dass seine Angestellten auch wirklich arbeiten und nicht nur die Zeit vergehen lassen.
Arbeitsatmosphäre
Trist und Grau. Chef meckert gern. Man blickt in ein unmotiviertes, mürrisches Gesicht und zack hat man selber keinen Elan mehr.
Wenn man mal einen guten Auftrag schreibt, bekommt man ein kleines aufgezwungenes "super" aber auch ein "ab jetzt nur noch so" zu hören.
Kommunikation
Es gibt immer Mal digitale Briefe oder Videobotschaften der Geschäftsführung. Da geht es um größere Veränderungen oder wo Porta in der Wirtschaft gerade steht.
Innerhalb unseres Hauses ist Kommunikation eher ein Fremdwort. Probleme werden nicht direkt besprochen, sie werden mittels stille Post weitergegeben.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt solche und solche.
Solche die dich als Mitarbeiter schätzen, die dich unterstützen, mit denen du Spaß hast und gerne zusammenarbeitest. Welche Ungereimtheiten offen mit dir Kommunizieren und solche die dir in den Rücken fallen, schlecht über dich reden und bei dessen Anblick du schlechte Laune bekommst.
Aber das ist in einem großen Haus mit vielen Mitarbeitern ganz normal.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind nicht die besten für ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit, das sollte jedem der in den Einzelhandel geht klar sein. Es gibt jedoch verschiedene Arbeitszeitmodelle. Vollzeit und verschiedene Teilzeiten, sodass auch Eltern etwas für sich finden. Gilt natürlich nicht für alle Bereiche im Haus.
Dienstpläne wurden immer für den Folgemonat ca. 14 Tage im Vorraus ausgehändigt. Man konnte also gut planen. Wenn spontan private Termine reinkamen, hat man durch das Verständnis der Kollegen immer eine Möglichkeit gefunden noch mal den Einsatz zu tauschen.
30 Tage Urlaub bei denen es kaum Grenzen für die Aufteilung gab. Nur zwischen Weihnachten und Neujahr gab's Urlaubssperre. Einziges Manko hier, man muss den vollständigen Urlaub Anfang des Jahres einreichen. Kann im Notfall aber auch da nochmal etwas verschieben.
Vorgesetztenverhalten
Schwierige Angelegenheit.
Das wichtigste für ihn sind die Zahlen. Die sieht und verfolgt er stetig auf seinem Rechner. In meinen Augen ist das auch alles was er kann. Wenn deine Zahlen nicht stimmen kommt er vor getrottelt und beschwert sich bei dir. Der Umsatz ist im Verkauf das Wichtigste, der muss stimmen, da ist mir klar. Allerdings muss viel neben dem Beraten und Verkaufen gemacht werden um den Umsatz zu steigern, diesen Fakt vergisst er dabei leider total.
Sobald eine Aufgabe die er sichtlich nicht gewachsen ist ansteht kommt der Standard Satz "was soll ich da jetzt machen"
Zudem kommt ein sehr unmotiverender Gesichtsausdruck, träge Erscheinung und stetiges genervt sein dazu.
Interessante Aufgaben
Kundenberatung ist abwechslungsreich. Sonst machst du immer nur das Selbe, was irgendwann langweilig wird.
Gleichberechtigung
Wenn du umsatzstärkster Verkäufer bist, dann wird nicht geschaut wie oft du rauchen gehst. Da werden deine obligatorischen 4 Wochen Krankheit in den Sommermonaten schon bei der Urlaubsplanung berücksichtigt und jedes weitere Vergehen, sei es tätlicher Angriff oder verbale Auseinandersetzungen werden übersehen.
Wenn du ganz unten auf der Umsatzrangliste stehst wird dir besonders auf die Finger geschaut.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter werden zu Renteneintritt nicht vom Hausleiter persönlich verabschiedet. Stattdessen ist es deren Aufgabe zu ihm ins Büro zu rennen und zu sagen dass sie jetzt gehen.
Es gibt "Prämien" für längeres Bestehen im Unternehmen. Ein Blumenstrauß und ein Präsentkorb. Eine nette kleine Aufmerksamkeit welche von den meisten belächelt wird.
Arbeitgeber stellt auch ältere Kollegen ein.
Arbeitsbedingungen
Katastrophale Stühle an Beraterplätzen und in der Verwaltung welche zu Rückenschmerzen, eingeschlafenen Beinen, vereinzelt sogar Bandscheibenvorfällen führen.
PCs sind nicht auf den jeweiligen Nutzer eingestellt, es kommt bei einigen oft zu Kopfschmerzen, Nackenproblemen, Schmerzenden Augen.
Die Deckenspots sind vereinzelt so gedreht, dass du geblendet wirst.
Wenn du deinen HL auf die Missstände ansprichst wird dir gesagt, du sollst dich nicht so haben.
Die Technik ist nicht auf dem neusten Stand.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Wir schützen uns und unsere Umwelt" - einer unserer Leitsprüche. Leider sehe ich davon nicht viel.
Preisauszeichnung findet noch in Papierform statt, da sind andere Unternehmen fortschrittlicher, da läuft das elektrisch. Auszeichnungen müssen wegen einer kleinen Änderung im Layout im gesamten Haus ausgetauscht werden. Da wird extrem viel Papier weggeworfen. Wenn ein Preisschild aus dem falschen Drucker kommt wird es entsorgt, anstatt es der richtigen Abteilung zukommen zu lassen. Wenn Kollegen ihren Platz ausmisten, z.B. weil neue Verkaufsunterlagen geliefert wurden, wird nicht getrennt. Unterlagen bleiben in Klarsichtfolien und werden samt Ordner entsorgt, auch wenn dieser im top Zustand ist. Klar ist es mühsam jedes Blatt aus der Folie zu ziehen, allerdings sind die Folien wieder verwendbar und sollten auch genutzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt immer pünktlich. Für die Arbeit die man dort verrichtet, sollte man nicht mehr Gehalt erwarten, auch wenn es für die heutige Zeit zu wenig ist.
Die Zeit in der man sein Gehalt durch Provision verdoppeln / -dreifachen kann, ist schon lange vorbei.
Image
Mitarbeiter reden meist schlecht über Porta.
Von außen hört man oft die Worte "Verbrecher, zu teuer, Lieferverzug".
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine digitale Trainingsakademie zu der jeder mit Anwender auch Zugriff hat. Dort gibt's einige Online-Schulungen und man sieht welche Schulungen für die entsprechenden Abteilungen bzw. Hersteller gerade angeboten werden. Da die Arbeitszeit nur während der Öffnungszeiten ist und diese für die Kunden da sind kann man die Online-Schulungen jedoch nicht wirklich nutzen. Es gibt keine Möglichkeit zu sagen, morgen fange ich ne halbe Std früher an um mir 1 / 2 Kernvideos anzuschauen.
Die Präsenzschulungen sind auf 3 im Jahr pro Mitarbeiter begrenzt. Du musst selber aktiv auf deinen Abteilungsleiter zugehen und sagen welche Schulung du machen möchtest/ welche dir weiterhilft und dieser meldet dich dann dort an. Das läuft ganz gut.
Der Aufstieg in eine höhere Position ist jedoch nicht so einfach. Du kannst zwar den Wunsch Teamleiter zu werden äußern, jedoch werden dann Ausreden gesucht um zu verhindern, dass du dieser wirst. Die Aufgaben eines Teamleiters erfüllst du dann aber bitte trotzdem. Und nebenbei denkst du bitte an dein Zielumsatz.