porta-Unternehmensgruppe

als Arbeitgeber

Die Gehaltsstruktur bei der porta-Unternehmensgruppe scheint einige Herausforderungen zu bergen. Es wird berichtet, dass die Vergütung oft als unterdurchschnittlich empfunden wird, manchmal sogar knapp über dem Mindestlohn liegt. Besonders hervorgehoben wird, dass neue Mitarbeiter:innen oft mehr verdienen als langjährige Kolleg:innen in derselben Position. Zudem wird eine fehlende Wertschätzung der Betriebszugehörigkeit und Berufserfahrung bemängelt.

Es gibt auch Berichte über eine Inflationsausgleichsprämie, die jedoch 2024 gestoppt wurde, ohne einen alternativen Ausgleich anzubieten. Gehaltsanpassungen scheinen nur bei Drohung mit Kündigung oder bei übermäßiger Arbeitsbelastung zu erfolgen. Die Ausbildungsvergütung ist standardmäßig und ab dem 3. Lehrjahr mit Provision angemessen. Weihnachts- und Urlaubsgeld werden pünktlich überwiesen, allerdings gibt es keine weiteren Sozialleistungen. Das Provisionsschema könnte Verbesserungen gebrauchen. Trotz dieser Herausforderungen wird das Gehalt von einigen als fair beschrieben, wenn auch ohne Tarifverträge.

Die Arbeitsatmosphäre bei der porta-Unternehmensgruppe wird als gemischt wahrgenommen. Einige Mitarbeiter:innen schätzen den guten Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung unter Kolleg:innen. Kritik wird meist gut vermittelt und Schlichtungsgespräche werden gut geführt. In bestimmten Abteilungen wird eine gute Arbeitsatmosphäre hervorgehoben.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Es wird von einer gestressten Atmosphäre berichtet, in der sich Mitarbeiter:innen oft wie eine Nummer fühlen. Die Führungsebene wird teilweise als inkompetent und altmodisch wahrgenommen, was die Unternehmenskultur negativ beeinflusst. Zudem wird mangelnde Anerkennung und Wertschätzung seitens des Managements bemängelt. Der Umgang mit sensiblen Informationen erfordert Vorsicht und es besteht ein Mangel an Kontakt zwischen Auszubildenden in verschiedenen Abteilungen und Berufsschulklassen. Es ist wichtig, diese Aspekte zu berücksichtigen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Bei der porta-Unternehmensgruppe gibt es eine klare Aufgabenverteilung, die in einigen Bereichen autonome Arbeitsweisen ermöglicht. Die Möglichkeit, den eigenen Aufgabenbereich zu erweitern, wird ebenfalls geboten. Allerdings kann es vorkommen, dass Mitarbeiter:innen mit Aufgaben betraut werden, die nicht ihrer Position entsprechen. Zudem müssen sie sich selbst um den Durchlauf durch verschiedene Abteilungen kümmern, um interessantere Aufgaben zu erhalten.

Die Arbeit ist vielfältig und beinhaltet unterschiedliche Tätigkeiten wie Telefonate annehmen und verkaufen sowie Projektarbeit. Jedoch empfinden einige Mitarbeiter:innen die Aufgaben als monoton. Auszubildende im Verkauf fühlen sich oft als letztes Glied in der Kette und müssen unangenehme Aufgaben erledigen. Interessante Projekte werden oft von Dienstleistern erledigt, sodass den Mitarbeitenden nur der organisatorische Teil bleibt. Es wird bemängelt, dass eingefahrene Abläufe und hilfreiche Tools abgeschafft werden. Verbesserungsbedarf besteht bei der technischen Ausstattung und Sauberkeit am Arbeitsplatz.

Die Meinungen über die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei der porta-Unternehmensgruppe sind gemischt. Einige Mitarbeiter:innen äußern Bedenken hinsichtlich begrenzter Aufstiegschancen, wobei diese meist auf die Position des Abteilungsleiters beschränkt zu sein scheinen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es kein internes Trainee-Programm gibt und die Übernahme von Azubis nicht immer gewährleistet ist.

Zudem gibt es Berichte über eine abnehmende Investition in Weiterbildung. Einige Kolleg:innen empfinden die Karrierechancen als abhängig von persönlichen Beziehungen und sehen wenig Perspektive für persönliche Verbesserung. Es wird auch Kritik an der Verteilung von Vorteilen innerhalb des Unternehmens geäußert, wobei Verkäufer und Betriebsrat bevorzugt zu sein scheinen.

Es ist wichtig zu betonen, dass dies Meinungen sind und nicht unbedingt die Erfahrungen aller Mitarbeiter:innen widerspiegeln. Jeder potenzielle Bewerber sollte sich ein eigenes Bild machen und das Unternehmen nach eigenen Kriterien bewerten.