Es ist nicht alles Gold was glänzt. Allerdings bei Weitem nicht so schlecht, wie oft dargestellt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das wirklich immer versucht wird, einem zu helfen. Selbst die hoffnungslosen Fälle und Quertreiber werden sehr lange mitgeschleppt. Und bekommen mehr als genug Chancen, das persönliche Blatt zu wenden. Und für mich persönlich, die fast freie Hand beim notwendigen Anpassen und Umstrukturieren von Arbeitsweisen und -prozessen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Verhalten und gezielte "nichtausleben" des Verhaltenskodexes von Seiten des höheren Managments. Was man einfordert, muss man auch bereit sein vorzuleben. Da tun sich charakterlich Abgründe auf, für die ich mich Fremd schäme. Und das nicht in wichtige Arbeitsbereiche, wie Lager und Logistik, dringends investiert und modernisiert wird. Und als Ausrede, die ja jetzt gestiegen Personalkosten herhalten. Wer in beiden Bereichen die nötige Entwicklung 20 Jahre verschläft, muss nicht jammern, wenn's dann teuer wird.
Verbesserungsvorschläge
Die Entlohnung sollte auf die Realität angepasst werden. Den momentanen Sparkurs beim Personal, empfinde ich als am falschen Ende gespart. Das Kapital von Porta waren schon immer die Portaner. Haben die Inhaber leider sehr aus den Augen verloren. Ohne uns, ist Porta auch nur ein weiterer Möbelhändler, wie die Anderen auch.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich wird auf ein angenehmes Arbeitsklima Wert gelegt und gefördert
Kommunikation
Könnte manchmal von oben nach unten besser sein, aber es hat sich doch erheblich verbessert.
Kollegenzusammenhalt
In der Abteilung und im Back-Office sehr gut. Zum Verkauf eher sehr oberflächlich
Work-Life-Balance
Halt Einzelhandel. Die Zeiten kennt jeder, außerdem ist vorne eine Drehtüre und keine Mauer. Muss ja keiner gegen seinen Willen bleiben.
Vorgesetztenverhalten
Größtenteils in Ordnung. Probleme mit Verhaltensweisen gibt es überall, gehören aber oft auch zwei dazu.
Interessante Aufgaben
Steht und fällt mit dem eigenen Anspruch. Man kann Dienst nach Vorschrift schieben, versucht man aber das ganze Berufsbild zu erfüllen, steigt der Anspruch.
Gleichberechtigung
Ich wüsste nicht, dass zwischen Herkunft und Geschlecht Unterschiede gemacht werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Respekt und entsprechende Unterstützung sind überall gegeben. Wissen soll bewahrt und von einer zur anderen Generation weiter vermittelt werden. Keinerlei Ausgrenzungen
Arbeitsbedingungen
Im Lager keine Heizung im Winter, keine Klimaanlage im Sommer. Technische Ausrüstung lässt oft sehr zu wünschen übrig. Oft zu alt, kaputt oder auch gar nicht vorhanden, z.B. auch Materialien wie Handschuhe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist stets bemüht. Könnte besser und konsequenter ausgeführt werden. Nur solange im Blick, bis kosten entstehen. Danach ist das Hemd näher als die Hose.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach der letzten Anhebung, besser. Aber immer noch einiges hinter den Konkurrenten zurück. Noch gleicht das Arbeitsklima etwas aus. Aber wie lange das noch bei der aktuellen Kostenentwicklung zählt?
Image
Sicherlich etwas außen Hui, innen Pfui über die Jahre. Aber trotzdem, im Vergleich, zumindest in Aachen, ist der Weggang zur Konkurrenz eher ein Abstieg.
Karriere/Weiterbildung
Wer sich etwas wert ist, kommt auch voran. Sicherlich gehört auch Glück im Timing dazu. Erst wenn die höhere Stelle oder in einer anderen Abteilung frei wird, geht's weiter. Generell, wie immer im Leben, muss zuerst Leistung investieren, bevor man den Gewinn einstreichen kann. Und man muss beim Thema Fort- und Weiterbildung dranbleiben, von alleine wird einem nichts angeboten.