Nichts wie weg
Arbeitsatmosphäre
Alle wissen, dass das Unternehmen verkauft und dann abgewickelt werden soll. Mitarbeiter sind Totengräber. Hier noch motivierte Mitarbeiter zu finden ist schwer möglich - die Arbeitsatmosphäre ist entsprechen schlecht. Es gibt aktuell ein Abfindungsprogramm auf freiwilliger Basis - was bereits überbucht ist (muss man mehr zur Atmosphäre sagen?)
Kommunikation
Der Vorstand und die für Unternehmenskommunikation zuständigen sind abgetaucht - in einer kritischen Phase für das Unternehmen. Dafür wird man mit sinnfreien Newslettern der DB zugeballert. Es gibt sog. Open-Door-Sessions mit irgendwelchen DB-Hansels, von denen keiner weiß, wer sie sind, was sie machen und was diese Termine sollen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt hängt davon ab, ob man sich persönlich kennt.
Work-Life-Balance
Mobiles Arbeiten (kein HomeOffice) ist möglich, allerdings von vielen DaVorgesetzten nicht gerne gesehen (es wird gerne unterstellt, dass Mitarbeiter dann nicht arbeiten)
Vorgesetztenverhalten
Hängt von der Ebene ab. Direkte Vorgesetzte sind oft ok, darüber wird die Luft dünn.
Interessante Aufgaben
Potentiell gibt es die - Projekte werden aber nicht mehr beauftragt, Investitionen gestoppt.
Gleichberechtigung
Habe selbst keine negativen Erfrahrungen gemacht und auch von keinen gehört
Umgang mit älteren Kollegen
Die gesamte Belegschaft ist im Durchschnitt ca. 47 Jahre alt
Arbeitsbedingungen
Alte, abgeranzte Gebäude, zugige Fenster im Winter, Saunatemperaturen im Sommer, Verdichtung der Arbeitsplätze (Büros werden mit Mitarbeitern vollgestopft, weil Gebäude verkauft wurden), Parkplätze sollen bepreist werden, langsame Hardware, bei vorhandenen Doppelbildschirmen wurde aus "Kostengründen" einer entfernt, schlechte Bürostühle, dafür sind die Tische höhenverstellbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewustsein wird nach außen demonstriert (Unterstützung einiger Sozialorganisationen), nach innen nicht gelebt (Mitarbeiter werden seit 3,5 Jahren im Ungewissen über die Zukunft gelassen), während die Corona-Zahlen wieder gestiegen sind, sollte die "Return-to-Office" Quote gemäß DB-Management-Entscheidung wieder erhöht werden. So kann man auch den Mitarbeiterabbau beschleunigen.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer gut verhandelt hat, hat erstmal keinen schlechten Start. Bis auf Erhöhungen im Tarifanteil passiert dann nichts mehr.
Image
Seit klar ist, dass die ehemalige Postbank (und damit auch die Systems) nicht an die Börse gehen soll, sondern in die Deutsche Bank integriert wird (im 2. Versuch), ist das Image auf dem Niveau der Deutschen Bank
Karriere/Weiterbildung
Einige dürfen was machen, andere nicht. Nach welchen Kriterien das entschieden wird, ist nicht transparent.