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Postbank 
Systems 
AG 
Bonn
Bewertung

TCS muss aufräumen

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Postbank Systems AG in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sinnvolle und schnelle Reaktion auf Corona mit unmittelbarer Umstellung auf Homeoffice Mitte März 2020, lediglich die angekündigte Rückkehr in die Büros ab Oktober 2020 war fraglich (und wurde schlussendlich auch wieder zurückgezogen)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

deutliche Veränderungen durch die anstehende TCS-Integration sind notwendig.

Verbesserungsvorschläge

- Paradigmenwechsel auf den Führungsebenen ist dringend notwendig: Hierzu muss zwingend ein Kosten- und Motivationsbewusstsein in den Führungsebenen geschaffen werden. Aufgrund der Vergangenheit als "interner" Dienstleister fehlt insbesondere das Kostenbewusstsein, indem Mitarbeiter trotz wegfallender Aufgaben bei Kündigung vor Ablauf der Kündigungsfrist im Unternehmen gehalten werden.
- Beteiligung an den privaten Kosten des Homeoffice muss eingeführt werden, da der AG hierdurch Geld spart.
- Anpassung der Kündigungsfristen für Mitarbeiter (aktuell sechs Monate zum Quartalsende, wirkt sittenwidrig)
- Verbesserung der betrieblichen Altersvorsorge auf ein Modell, bei dem sich auch der AG beteiligt, wird die Chancen beim Wettbewerb um Mitarbeiter verbessern

Arbeitsatmosphäre

Stimmung aufgrund langer Unsicherheit aufgrund mit der ungeklärten Zukunft im Deutsche Bank-Konzern gedrückt. Im Corona-Jahr 2020 haben knapp 80 Mitarbeiter ihr Arbeitsverhältnis gekündigt, die Mitarbeiterzahl sinkt kontinuierlich in Richtung 1.300 Personen.
Zudem ist es Abhängig vom Team und der Anzahl der Alphatiere. Innerhalb meines Teams gibt es zwei interne und zwei externe Mitarbeiter mit hohem Wissen, die die anderen Kollegen nicht einbeziehen, sondern außen vorlassen.

Kommunikation

Im Zuge der Zukunftsklärung wurde die Kommunikation des Vorstands im Prinzip eingestellt, nach Übernahme durch TCS bemüht man sich um Verbesserung.

Work-Life-Balance

Kommt auf den Bereich und die Projekte an. Die Diskrepanz zwischen überarbeiteten und gelangweilten Mitarbeitern ist leider groß. Möglichkeit zum Abbau von Überstunden innerhalb von sechs Monaten ist in den Betriebsvereinbarungen verankert.

Umgang mit älteren Kollegen

Altersdurchschnitt steigt seit Jahren kontinuierlich und lag zuletzt oberhalb von 45 Jahren. Junge und motivierte Mitarbeiter haben das Unternehmen verstärkt verlassen.

Arbeitsbedingungen

Veraltetes Gebäude mit undichten Fenstern und schlecht regulierbaren Heizungen. Umzug an den Bundeskanzlerplatz soll gemeinsam mit dem Ex-Eigner Deutsche Bank AG erfolgen.
IT-Ausstattung ist in den 2000er-Jahren stehen geblieben, insbesondere die 22-Zoll-Monitore. Homeoffice nur mit Nutzung privater Geräte („Bring your own Device“) möglich.
Ergonomische Tische und Stühle sind vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Recyclingpapier und Duplexdruck, ansonsten merkt man kein Umweltbewusstsein. Nach Feierabend werden Monitore und Clients laufen gelassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gutes Verhandlungsgeschick beim Einstieg ist gefragt, ansonsten erfolgen Anpassungen "lediglich" im Rahmen des Postbank-Tarifabschluss. Keine Beteiligung an der betrieblichen Altersvorsorge. Vermögenswirksame Leistungen betragen 26,59€
Neue Gehaltsstruktur im Rahmen der TCS-Integration ist angekündigt.

Image

Leidet unter dem schlechter werdenden Image der Postbank - neuer Name unter TCS wird dem Unternehmen gut tun.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsangebote wurden fast komplett eingestellt, lediglich die virtuellen Pflichtschulungen konnten durchgeführt werden. TCS hat Einführung ihres eigenen Weiterbildungsangebots angekündigt


Kollegenzusammenhalt

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

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