Große internationale CRO - gute Wahl für Berufseinsteiger:innen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Großzügige Home-Office Regelung, flexible Arbeitszeitgestaltung, moderate KPIs für CRAs, Kollegen-Zusammenhalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenig Entwicklungsmöglichkeiten, mangelnde Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Gehalt anpassen, mehr in den Halt der Mitarbeiter:innen investieren.
Arbeitsatmosphäre
Für die Branche (CRO) doch ganz gut. Nicht so viele Wechsel in der Belegschaft und kollegiale Atmosphäre. Es gibt einen funktionierenden Betriebsrat der sich für die Belange der Belegschaft ehrlich engagiert. Vorgesetzte sind meist unterstüzend. Flache Hierarchien. Aktuell stehen viele Änderungen an und es nicht so klar in welche Richtung das Unternehmen sich mittel- und langfristig bewegen wird.
Kommunikation
Wichtige Updates kommen meist als Rundmail und werden häufig in Meetings (global und regional) vertieft. Informationen könnten noch transparenter und kompakter sein.
Kollegenzusammenhalt
Kolleg:innen unterstützen sich und helfen bei Fragen / Problemen weiter. Unkomplizierter und freundlicher Umgang. Manche Kolleg:innen ruhe sich auch mal auf dem Engagment der anderen aus. Im Großen und Ganzen faire Teamarbeit möglich. Da häufig unter Zeitdruck gearbeitet wird, auch mal fordernder Umgangston möglich.
Work-Life-Balance
Wie in der Branche üblich meist eher hohe Arbeitsauslastung. Überstunden sind die Regel - können aber (wenn es das Projekt erlaubt) flexibel abgebaut werden. Urlaub kann mit etwas Vorbereitung zum individuellem Wunschtermin genommen werden. Teilzeitarbeit ist verbreitet und kann meist unkompliziert und auch kurzfristig beantragt werden - die Arbeitsbelastung wird aber nicht zwingend angepasst (also eher eine Mogelpackung). Berufliche Auszeiten möglich.
Vorgesetztenverhalten
Kommt sehr auf die Person an. In der Regel unterstützen die Line Manager und vetrauen den Mitarbeiter:innen. Line Manager können aber auch nur in eng gesetzten Grenzen / Vorgaben betreffs Beförderung, Entwicklung, Ziele und Arbeitsvolumen agieren. Oft eher ein Verwalten des Mitarbeiters anstelle von zielorientierter Personalentwicklung.
Interessante Aufgaben
Man kann für verschiedene Sponsoren und auf verschiedenen Indikationen arbeiten. Man bekommt spannende Einblicke in die Arzneimittelforschung. Alledings kaum Einfluss darauf welche Studie man betreuen darf. Arbeitsschritte sind stark fragmentiert in verschiedene Abteilungen. Wer Neues lernen will muss irgendwann die Abteilung oder das Unternehmen wechseln. Das hoch regulierte Arbeitsfeld bietet natürlich auch per se wenig Gestaltungsspielraum.
Gleichberechtigung
Wie in der Branche üblich sind Frauen in der Überzahl und auch in Management und Führung ausgewogen vertreten. Diversity in jeder Hinsicht wird gewünscht und gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter:innen könnten noch mehr Wertschätzung erfahren sei es finanziell und mit spannenden Aufgaben.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros mit der üblichen Ausstattung. Kann auch mal hohen Lärmpegel geben. IT-Ausstattung könnte hochwertiger sein. Im Sommer oft zu heiß in den Büros, da Klima-Anlage fehlt. IT Systeme für die tägliche Arbeit können frustrieren, weil nicht immer zuverlässig und überlastet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Definitiv noch ausbaufähig: Keine Mülltrennung, es wird noch zu viel ausgedruckt, keine Klimaschutz-Ziele.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt liegt unter dem Durchschnitt für große internationale CROs. Es gibt kaum Raum für Gehaltsverhandlungen. Leistungsunabhängige Boni sind auf jeden Fall ausbaufähig in Relation zum Gewinn des Unternehmens.
Image
Klinsiche Forschung hat bei aufgeklärten Menschen ein gutes Image und das ist durch die Pandemie sicher noch gewachsen.
Karriere/Weiterbildung
Gut für den Berufseinstieg, da ein umfangreiches Training für Neueinsteiger:innen geboten wird. Branchentypisch dann aber nur sehr begrenzt Möglichkeit zur Weiterbildung und Entwicklung. Interessante Stellen / Aufgaben gibt es eher in den anderen Ländern, aber wenig in DACH. Neben den üblichen und notwendigen job trainings kaum sinnvolle Angebote für Weiterentwicklung. Strategien zur Personalentwicklung sind so gut wie nicht vorhanden.