Nicht alles Gold was glänzt..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Räumlichkeite und optische Darstellung der Praxis für Patienten wir auch Angestellte. Das Angebot der medizinischen Trainingstherapie, sowie die zentrale und gut erreichbare Lage der Praxis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die manipulative Art der obersten Etage, welche hinunter drückt auf den Mitarbeiter. Erwartungshaltungen, welche kaum erfüllt werden können, vor allem im vorgegebenen Zeitrahmen. Funktioniert man nicht, wie die Chefebene es wünscht, ist man ein Dorn im Auge. Hat man eine eigene Meinung, welche man vertritt, ist man hier nicht gern gesehen. Steigender Zeitdruck und Überbuchung der Therapieräume gehören hier dazu. Persönliche Wünsche werden nicht berücksichtigt und man selbst, als Person nicht gehört oder gesehen. Man muss hier eine immer funktionierende, hunderprozent belastbare, den Anweisungen folgende Arbeitskraft sein, ohne jeglichen Selbstwert, eigene Emotionen oder Problemen.
Arbeitsatmosphäre
Gutes Klima unter den Kollegen. Sehr schlechtes Klima zwischen Chefetage und Angestelltem, sobald man eine eigene Meinung hat.
Kommunikation
Änderungen und Aufgaben werden nur über die Teamleitung weitergegeben, ohne diese zu besprechen und sie sind nicht verhandelbar. Änderungen werden von der Chefetage kurzerhand beschlossen und müssen befolgt werden. Es ist egal, ob diese private Einschränkungen nach sich ziehen, oder der Arbeitnehmer damit klar kommt.
Kollegenzusammenhalt
Da die Fluktuation sehr hoch ist, kommt es auf die Kollegen an.
Work-Life-Balance
Unter der Work-Life-Balance wird ein Früh-Spätschicht-Modell getarnt. Spontane Arbeitszeitänderungen sind hier normal, wenn sie von der Chefetage gewollt werden. Braucht man selbst jedoch mal etwas Flexibilität wird das zu einem großen Problem. Durch die knappe Taktung und keinerlei Verschnaufpausen zwischendurch, ist das Stresslevel und der Arbeitsdruck enorm hoch. Ständiges Nachfragen bei Krankheit steht an der Tagesordnung. Anrufe während des Urlaubes oder in der Freizeit, um einzusprigen sind hier normal.
Vorgesetztenverhalten
Unangebrachte und manipulative Fragen und Hinterfragungen bei Mitarbeitergesprächen. Krankheit oder Urlaub wird als No-Go bewertet und wird einem lange nachgetragen.
Arbeitsbedingungen
Die Praxisräume sind geräumig und gut verteilt, jedoch werden die Therapeuten über die Zimmerkapazitäten gebucht, sodass man sich eine (oft nicht vorhandene) Ausweichmöglichkeit suchen muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufstiegschancen sind hier kaum vorstellbar. Schlechte Bezahlung. Sozialleistungen sind an verschiedenste Bedingungen gebunden. Eine Gehaltserhöhung durch "lediglich" gute Arbeit ist hier undenkbar. Willst du mehr Geld, musst du dich beweisen, durch kostenpflichtige Fortbildungen, oder durch das Übernehmen zusätzlicher Aufgaben aber ohne zusätzliche Zeitslots. Und auch dann sind große Gehaltssprünge nicht drin. Man muss Kämpfen, dass Überstunden anerkannt werden und dahinter sein, dass diese nicht unter den Tisch fallen.
Image
Die Struktur quer durch das Unternehmen funktioniert nicht. Nach außen scheint diese Firma wunderbar zu sein, jedoch ist sie nur Provitorientiert und kaum an den eigenen Angestellten.
Karriere/Weiterbildung
Interne Fortbildungen werden geboten, welche in der Freizeit besucht werden müssen. Externe Fortbildungen werden kaum bis gar nicht unterstützt vor allem, wenn sie nicht im Interesse des Unternehmens liegen.