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Bewertung

Schlimmste Erfahrung meines bisherigen Arbeitsleben (bin Ü30 mit 3 vorherigen tolle Arbeitgebern)

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Kostenloses Parkhaus, Wasser, morderne schön ausgestattete Büroräume

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- keine klaren Strukturen (es gibt keine klaren schriftlichen Arbeitsanweisungen) Mal muss es so gemacht werden, Wochen später wieder anders. Ebenso besteht oft Uneinigkeit in der Führungsetage was zu massiven Verwirrungen führt und kontraproduktiv ist
- selbst in der Führungsebene gibts es viele Unstimmigkeiten, was die Belegschaft mitbekommt, weil sich in diversen Büros darüber ausgelassen wird - No Go. Werdet eine Einheit und klärt Unstimmigkeiten untereinander.
So etwas dürfen Mitarbeiter nicht mitbekommen!
- hört auf mit Einzelgesprächen und über den „Flurfunk“ zu kommunizieren. Es sollte keine Geheimnisse geben.
Eine offene Firmenkultur würde einem kleinen Betrieb gut gut, wo sich jeder eingebunden und nicht manipuliert fühlt
- Emotionales, impulsives, persönlich werdendes Verhalten ist unangebracht in einer Arbeitswelt die fachlich sachlich gestaltet sein sollte
- alles was ich schon mehr als ausholend aufgeführt habe (ich hätte noch soo viel mehr zu erzählen)

Verbesserungsvorschläge

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, jeder hat mal klein angefangen. Nur, weil man schon etliche Jahre (15) etwas tut, heißt es nicht automatisch, dass man es gut kann (Mitarbeiterführung).
Sucht die Fehler nicht nur im Außen.
Arbeitet die Vergangenheit mit den Fehlern auf und lernt daraus.
Scheut euch nicht auch mal Hilfe ran zu ziehen (Bücher bspw. vom Autoren John Strelecky, Führungskräfte Coaching, …)
Erfolgreiche Führungskräfte haben genug Vertrauen in ihre Fähigkeiten, dass sie sich durch den Erfolg ihrer Mitarbeiter bestätigt und nicht bedroht fühlen, oder fühlen, heimlich kontrollieren zu müssen; fördern andere, anstatt sie unten zu halten; sie inspirieren, anstatt einzuschüchtern, sie lehren, anstatt zu blockieren.
Kontrolliert weniger (hintenrum).
Eure Mitarbeiter sind nicht blöd und bekommen das mit, auch wenn es oft heißt, man hat „zufällig“ etwas gesehen. Man erntet, was man säht.
Säht Vertrauen anstatt Misstrauen.

Arbeitsatmosphäre

Ich muss unterscheiden: Unter der Belegschaft: freundschaftlich, hilfsbereit, gute Laune. 4,5, weil besser immer geht - persönliche Weiterentwicklung ist immer wichtig - mich selbst eingeschlossen.
Allerdings trübt das Vorgesetztenverhalten leider so sehr, dass es die Atmosphäre komplett nach unten zieht. Es ist teilweise sehr weit davon entfernt, was einer normale professionelle Arbeitswelt entspricht.
Ein Beispiel (von Vielen):
Es gibt Phasen, da ist man ein sehr guter Mitarbeiter der außerordentlich viel leistet und von einem auf den anderen Moment ist man schlecht und hat ganz schlimme dramatische Fehler gemacht. Obwohl es sich um normale Fehler handelt, die korrigierbar sind und immer mal wieder passieren. Es wird emotional und stark überzogen. Das bekommt man dann teilweise um 1 h Nachts in 9+ Nachrichten kommuniziert. Diese werden meist sehr persönlich und gehen großteils weit unter die Gürtellinie - dieses Vorgehen ist mehrfach auch bei anderen Kollegen vorgekommen - habe ich mit eigenen Augen gesehen/gelesen) und um Verleumdungsvorwürfe von Arbeitgeberseite vorzubeugen: ich habe Beweise

Kommunikation

Wieder die Unterscheidung: unter den Kollegen: immer freundlich, hilfsbereit & konstruktiv. Gibt nichts Negatives zu berichten.
Von der Führungsebene:
Wie oben im Beispiel (wovon es etliche gibt) beschrieben, lässt Vieles zu Wünschen übrig.
Es gibt keine konstruktive Feedbackkultur die für mich eine fundamentale Rolle spielen sollte und zu einem guten Arbeitgeber als Standard dazu gehören sollte.
Wenn überhaupt vorhanden, wurde es immer relativ schnell emotional, persönlich und führte eher zu noch Negativerem.
Wenn man sich ein Herz gefasst hatte, um Probleme anzusprechen und Verbesserungsvorschläge vorzutragen (Bsp: Kritik lieber persönlich zu üben, anstatt über einen Messanger, teils sogar in Gruppen, in welchen mehrere Mitarbeiter vertreten waren) was keiner gerne tut, wurde man entweder bis in die Resignation diskutiert, oder, es wurde „Verständnis“ entgegen gebracht, woraufhin man sich erstmal verstanden gefühlt hat, nur, um dann später durch unverändertes Verhalten zu merken, dass man nur unnötig Energie verschwendet hat.
Ebenso ist wichtig hervorzuheben, dass im Vorstellungsgespräch die Kommunikation super toll war. Nach über 2 Jahren für mich: mehr Schein als Sein !

Kollegenzusammenhalt

Unterscheidung: was die Arbeit angeht ist Zusammenhalt immer Vorhanden gewesen. Das Fachliche hat sehr gut funktioniert.
Was meine Bewertung allerdings runter zieht ist, wenn gesehen wird, dass Einzelne ungerecht behandelt werden, in Einzelgesprächen/Personalgesprächen unterschiedliche Dinge gestreut werden, … dass man davor die Augen verschließt. Keiner muss einen Kampf ausfechten, der nicht einem selbst gilt, keine Frage, aber wenn ich die positiven Bewertungen lese (alle im Januar 2023 - kann jeder selbst überlegen, was das zu bedeuten haben könnte - meine Meinung: es werden neue Mitarbeiter gesucht und man will weg von den negativen Bewertungen - deshalb auch die Arbeitgeber Kommentare zu den schlechten Bewertungen) am Ende des Tages sind alle nett zueinander, allerdings stehen die eigenen Belange an oberster Stelle. Zusammenhalt habe ich in meiner Vergangenheit bei vorherigen 3 Arbeitgebern deutlich positiver kennenlernen dürfen. Ich bin mit etlichen Ex-Kollegen noch nach Jahren gut befreundet.

Work-Life-Balance

Ich sehe die positiven anderen Bewertungen und kann mir nicht erklären, wie diese zustande kommen. Ich kann mir das nur so erklären, dass viele noch sehr jung sind und noch nicht viel von der Arbeitswelt gesehen haben und was wirkliche Work-Life-Balance bedeutet.
Dass man mal zum Arzt gehen darf, … sind für mich Standards und nur menschlich.
Homeoffice wurde während der ganzen Corona Zeit nicht gewährt (trotz Pflicht) nichtmal bei Abteilungen die ausschließlich online (ohne Papier) arbeiten. Es gab Argumente dagegen, wie bspw: System ist nicht nach Hause verlegbar - komisch - die Geschäftsführung konnte aber von zuhause aus arbeiten im System. Und als ein Mitarbeiter in Elternzeit gegangen ist ging es auch auf einmal -meiner Meinung nach, weil es dem Arbeitgeber zugute kam oder: Argument Kundentermine/Abholungen, die allerdings immer nur einer von 3 Mitarbeitern erledigt hat/erledigen konnte. …
Kurzfristig Urlaub ist auch unterschiedlich. Wie die Vorgesetzten gerade auf den einzelnen Mitarbeiter zu sprechen sind.

Vorgesetztenverhalten

Das Alles spiegelt meine ganz persönliche Wahrnehmung wieder. Ich will nicht zu persönlich sein, allerdings gibt es gewissen Charakterzüge, vor denen jeder Psychologe rät sich fern zu halten & nicht in Diskussion zu treten, da man nur verlieren kann. Was schwer ist, wenn man eng zusammenarbeiten muss. Ich empfand es sehr wechselhaft. Mal sehr ausgelassen,freundschaftlich, kommunikativ & wertschätzend und mal so schlimm emotional & unter der Gürtellinie, schreiend und Dinge werfend (gibt Zeugen die es durch verschlossene Türen gehört haben). Ich habe keine Feinde, weil ich ein Empathischer, Friedliebender Mensch bin, aber wenn ich welche hätte, würde ich das meinem ärgsten Feind nicht wünschen. Die/Den weiteren habe ich oft sehr offen & gesprächsbereit wahrgenommen. Gab aber nie große Berührungspunkte, um das tiefer beleuchten zu können.
Ich lasse hier keinen Frust aus, ich will nur zukünftigen Mitarbeitern meine Wahrnehmung näher bringen neben den 5 Sterne Bewertungen. Nicht alles ist nur schwarz oder weiß.
Für mich geht der zukünftige Weg weg von dieser Firma. Ich habe viel gelitten, aber auch viel Spaß gehabt und bin zu meinem Glück persönlich sehr daran gewachsen

Interessante Aufgaben

Meine Arbeit die ich hatte muss man mögen. Jeder kann sich vorstellen, dass die Aufgaben und der Umfang deutlich abweichen, je nachdem, wie groß, oder klein die Firma ist. Für mich persönlich war es ausgeglichen. Manche interessant, manche nicht.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau war für mich nicht deutlich bemerkbar, allerdings allgemeine Gleichberechtigung war selten vorhanden. Jeder Mitarbeiter wird anders behandelt. Wer auf Kumpel macht, den Mund sonst hält und keine Probleme anspricht, darf sich mehr rausnehmen, als Andere.
Immer wieder mal werden sich 1-2 rausgepickt, an denen man seinen Unmut auslässt und mit den anderen stellt man sich gut, damit sich ja nicht alle zusammenschließen, weil man mit den anderen Mitarbeitern gerade gut ist/sich gut stellt und über freundlich ist. Und das wechselt. Woran das liegt konnte ich nie herausfinden. Auf dieses Vorgehen hat mich am Anfang jemand hingewiesen. Erst hab ich nicht viel darauf gegeben, weil ich mir gerne selbst ein Bild mache, aber jetzt nach über 2 Jahren Erfahrung in dieser Firma kann ich das genauso unterschreiben

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt sie schlichtweg nicht. Die meisten sind jung und es ist teilweise ihr 1.-2. richtiger Vollzeitjob. Worin auch meine Kritik liegt.
Meiner Erfahrung nach erzielt man mit einer bunt gemischten Belegschaft den größten Erfolg.
Woran liegt es, dass alle sehr jung sind? Ich kann nur meine persönliche Meinung dazu äußern: man kann nicht gut mit Kritik umgehen & schon gar nicht von jemandem, der sehr viel Fachwissen & Erfahrung besitzt und zudem kann man jüngeres Personal noch besser „erziehen“.
Keine Frage, man kann nicht immer alles umsetzen, das erwartet auch niemand, aber wenn nie auch nur irgendetwas angenommen, oder umgesetzt wird und man spürt, dass das Gegenüber sich nur in seinem Ego angegriffen fühlt, muss man verzweifelt an das Vorstellungsgespräch denken, in dem kommuniziert wurde, dass Vorschläge und Kritik ausdrücklich erwünscht sind und eine offene Firmenkultur herrscht. Man fühlt sich extrem angelogen und so ging es mir mit einigen Punkten aus dem Vorstellungsgespräch die gut geklungen haben, dann aber nie so gelebt wurden. Auf Nachfragen wurde mir dann gesagt: man kann nicht davon ausgehen, dass sich zu 100% an alles gehalten wird - totaler Vertrauensverlust !

Arbeitsbedingungen

Gut was die Ausstattung angeht. Man bekommt meist, was man braucht. Vom Mousepad, die eigene Tastatur bis hin zur Stehlampe, wenn man das Deckenlicht nicht mag. Schön gestaltete Küche mit netten Details. Für mich eine schön aussehende funkelnde Fassade die bröckelt, wenn man dahinter sieht. Denn zu tollen Arbeitsbedingungen gehört für mich mehr dazu, als materielle Dinge.
Lieber arbeite ich mit dem ältesten Zeug, habe aber einen wertschätzenden Vorgesetzten, der mir sich im Reinen und ausgeglichen ist.
Wasser, Tee und Kaffee gibt es. Woher in Ausschreibungen und Bewertungen diese Obstkörbe kommen kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe in 2 1/3 Jahren niemals Obst zu Gesicht bekommen (ist für mich aber auch nicht „kriegsentscheidend“)
Ebenso hat niemals eine Weihnachtsfeier oder Ähnliche Wertschätzung stattgefunden seitdem ich dort bin (und das lag nicht ausschließlich an Corona)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wurde niemals thematisiert, soweit ich das mitbekommen habe.

Wie man die Punkte „immer pünktliches Gehalt“ und „BAV“ (betriebliche Altersvorsorge) als Argument für 5 Sterne anbringen kann irritiert mich, denn jeder Arbeitgeber ist dazu verpflichtet seinen Mitarbeitern eine BAV anzubieten ebenso wie er dazu verpflichtet ist pünktlich Gehalt zu bezahlen. Für mich sind das Mindeststandards

Gehalt/Sozialleistungen

Man bekommt einen Tankgutschein, allerdings nicht in der Maximalhöhe wie es der Gesetzgeber erlauben würde. Das Gehalt ist nicht das Beste.
Aber hier gibt es ja sehr große Unterschiede und Empfindungen.

Image

Wie schon erwähnt: Mehr Schein, als Sein, wenn man die Möglichkeit hat hinter die Fassade zu schauen.
Oberflächlich 4-5 Sterne, obwohl es auch viel Kundenkritik im Internet gibt.
Wenn man ehemalige Mitarbeiter fragt wird es vermutlich sehr traurig abschneiden. (Meine Vermutung)
Wozu zu erwähnen wäre, dass die Mitarbeiterfluktuation immens hoch ist. Dieses Unternehmen mit 15 Jahren Bestand hat schon etliche Mitarbeiter kommen und gehen sehen. Ich habe vor über 2 Jahren angefangen. Von den 7 Leuten damals sind 5 gekündigt worden, einer selbst gegangen und noch einer übrig. Zwischenzeitlich natürlich neue eingestellt, wovon schon wieder jemand gehen musste. Das, finde ich, sagt schon einiges aus.
(Augen auf ! Mein Tip für Vorstellungsgespräche: Jeden potentiellen Arbeitgeber fragen, wie lange die Belegschaft schon angestellt ist. Eventuell sogar ehemalige MAs auf Xing, LinkedIn, … ausfindig machen und miteinander kommunizieren)
Aber auch hier sollte ich erwähnen, dass es Mitarbeiter Fehlverhalten gab, ja, allerdings sollte man irgendwann mal anfangen sich auch an die eigene Nase zu fassen, was dringend verbessert werden muss, anstatt den Fehler immer nur bei Anderen zu suchen.

Karriere/Weiterbildung

Es ist ein Unter 10 Mann Betrieb. Wenn man Karriere machen will, sollte man sich ein anderes Unternehmen suchen.
Weiterbildungen wurde während meiner Zeit niemals angeboten

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Arbeitgeber-Kommentar

GeschäftsführungGeschäftsführer

Zunächst bedauern wir sehr, dass sich eine Zusammenarbeit mit Dir als nicht fortführbar herausgestellt hat. Mit jeder Anstellung versuchen wir eine Bereicherung für unsere Firma und unser Team zu finden und möchten das auch entsprechend zurückgeben. Leider ist dies hier beidseitig gescheitert. Zumindest in diesem Punkt sind wir uns einig. Deinen Ausführungen bedarf es an vielerlei Stellen allerdings Richtig- bzw. Klarstellungen. Denn im Wesentlichen beziehst du deine "Schlimmsten Erfahrungen" auf das Verhalten Deiner ehemaligen Kolleginnen und Kollegen, sowie Vorgesetzten. Es mag Dich überraschen, dass viele Deiner hier aufgeführten zwischenmenschlichen Kritikpunkte mit Dir Einzug in die Firma gehalten haben und mit Deinem Ausscheiden abrupt endeten und sich das Kollegium einig ist, dass vieles in Deiner hier getätigten Bewertung Projizierungen Deiner selbst sind. Deine Kritik nehmen wir an zutreffenden Stellen gerne an und versuchen es in Zukunft dort besser zu machen. Dir sollte es jedoch zu denken geben, welche Erleichterung nach Deinem Ausscheiden durch das Team gegangen ist und wie sehr es nun zu alter Stärke findet, in allen Bereichen. Für Deinen weiteren beruflichen Weg wünschen wir Dir alles Gute.

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