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Großzügige Firma mit viel Potential und Luft nach oben

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzlich läuft es hier schon echt gut. Ich hoffe, dass durch die Erweiterung der Führungsebene nun auch einige weitere Änderungen/Fortschritte passieren werden (Optimierung der Arbeitsplätze/-bedingungen für effizienteres Arbeiten, Erhöhen der Arbeitssicherheit, ...)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es herrscht eine ausgesprochen konservative Unternehmenskultur, was dem Zeitgeist so nicht mehr unbedingt entspricht. Neuen Wegen steht man sehr kritisch gegenüber und es ist schwierig neuen Wind in die Firma zu bekommen. Man fängt hier an und hat junge, frische Ideen. Diese werden schnell eingestampft, oft mit der Begründung "Das haben wir schon immer so gemacht". Das finde ich sehr schade, weil noch viel Potential in der Firma und den Leuten steckt und das noch stark unterdrückt wird (aus unternehmerischer/wirtschaftlicher Sicht vermutlich sinnvoll um das Risiko zu minimieren, steigert allerdings nicht unbedingt die Zufriedenheit der immer mehr werdenden jungen Mitarbeiter).
Die jungen Leute sind die Zukunft der Firma. Da in den nächsten Jahren viele Kollegen in den Ruhestand gehen werden, sollte das Unternehmen mehr auf junge Leute bauen und attraktiver für diese werden (Mehr Homeoffice anbieten für Verwaltungsangestellte/Modernisierung bzw Automatisierung in der Fertigung zur Entlastung der Produktionsmitarbeiter).

Verbesserungsvorschläge

Viele Mitarbeiter, vor allem Vorgesetzte, sollten dringend irgendwie entlastet werden. Das Aufgabenpensum ist zu hoch, die Mitarbeiter zu wenig und das Wohlergehen der Mitarbeiter bzw. die Stimmung zwischen den Kollegen kippt. Es sollten Aufgaben mehr umverteilt werden, vielleicht mehr Leuten mehr Verantwortung zusprechen, um die anderen zu entlasten. Es kann nicht sein, dass man Kollegen teilweise über Tage hinweg nicht erreicht, die sich auch nicht zurückmelden und die Arbeit unter der Überforderung eines Kollegen leiden muss. Hier sollte sich dringend was ändern, auch um die Sympathie zwischen den Kollegen nicht noch mehr in Mitleidenschaft zu ziehen. Oder vielleicht muss man sich hin und wieder eingestehen, dass es in Ordnung wäre einen Liefertermin zu verschieben bzw generell großzügiger anzusetzen, damit man die Fertigung und Verwaltung wieder entlastet. Dadurch könnten viele Fehler/Ausfälle sicherlich vermieden werden...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert ganz zwischen den einzelnen Abteilungen. Die Abteilungen unter sich sind meist sehr harmonisch, es herrscht ein freundlicher und lockerer Umgang auf Augenhöhe.
Die Abteilungen miteinander sind in der Regel fürchterlich. Es wird die Schuld beim anderen gesucht, man macht sich nur Vorwürfe und ein harmonisches Miteinander ist echt nur selten möglich.
Es ist auch selten geworden, dass die Vorgesetzten ein Lob aussprechen. Im Gegenteil, es wird viel Kritik geäußert (was grundsätzlich ok ist), aber Lob und Kritik stehen in keinem Verhältnis.
Generell fällt auf, dass die Kollegen oft sehr unzufrieden mit ihrem Vorgesetzten sind. Diese Unzufriedenheit liegt in meinen Augen nicht unbedingt an der fehlenden Kompetenz der Vorgesetzten, sondern rührt oftmals einfach daher, dass viele der Vorgesetzten einfach zu viele Aufgaben haben und daher keine Zeit für ihre Abteilung finden. Deutliche Anzeichen von Unzufriedenheit werden vielleicht nicht ignoriert, sondern einfach nicht gesehen, weil die Vorgesetzten selbst einfach zu viel auf dem Tisch haben.

Kommunikation

Die Kommunikation aus der Geschäftsführung zu den Angestellten erfolgt meist in Email-Form und ist relativ transparent. Manchmal sind die Hintergründe hinter Entscheidungen nicht ganz klar, bzw. kommen manche Mitteilungen etwas "überraschend". Ansonsten werden die Mitarbeiter i.d.R. 1x im Jahr bei einem Firmenevent über den Stand der Firma, bisherige Entwicklung und bevorstehende Veränderungen informiert.
Die Kommunikation zwischen den Kollegen empfinde ich leider umso schlechter. Informationen werden nicht/nur teilweise übermittelt oder man bespricht etwas und macht trotzdem so weiter wie zuvor. Oft können sich Vorgesetzte Fehler nicht eingestehen und die Fehler werden eher "vertuscht" als offen darüber zu sprechen.
Es ist oft nicht einfach einige Kollegen zu erreichen. Schreibt man eine Mail, erhält man keine Antwort, selbst nach mehrfachem nachfragen nicht. Das Telefon ist entweder immer besetzt oder es wird nicht abgehoben. Auf einen Rückruf wartet man vergebens.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt hier durchaus Abteilungen, da hält man einander den Rücken frei und tritt als geschlossene Gemeinschaft auf. Wenn etwas nicht so lief, wird da intern drüber gesprochen aber es wird niemals jemand vor Außenstehenden bloßgestellt. Ein richtiges Team eben.
In anderen Abteilungen läuft das anders. Manchmal kann man besser nichts sagen, statt zu riskieren etwas falsches zu sagen und blamiert zu werden. Ein Fehler wird gerne als Sprungbrett für andere genutzt, um zu demonstrieren, dass sie doch so viel mehr Ahnung haben als man selbst. Vor allem vor Besuchern und Kunden gibt es nichts unangenehmeres, dafür haben einige Kollegen einfach kein Feingefühl.
Amüsant ist, dass man nicht äußern darf, das man zu viel zu tun hat/seine Aufgaben nicht alleine schafft. Statt Hilfe zu bekommen, kommen eher Sprüche, dass man ja auch mehr hätte schaffen können und dass man halt zusehen soll, wie man klarkommt.

Work-Life-Balance

Im Großen und Ganzen ist die Work-Life-Balance echt gut. Der Urlaub wird vorher abgesprochen, sodass Eltern oder Azubis vorrangig ihren Urlaub in den Ferien nehmen können. Das Einreichen erfolgt nur noch digital und wird i.d.R. schnell von den zuständigen Personen abgearbeitet und eigentlich immer genehmigt. Auch Überstunden werden eigentlich nicht vorausgesetzt. Wenn mal wirklich viel zu tun ist, wird man darum gebeten, aber nicht verpflichtet, gerne auch länger zu machen (nur wer kann). Das wird dann natürlich auch vergütet. Wir verfügen über ein Überstundenkonto, das mit 24h aufgefüllt werden kann und dann als Puffer, wenn man mal früher weg muss/später anfangen muss, oder als zusätzliche 3 Urlaubstage genommen werden kann. Alles über die 24h hinaus wird vergütet mit einem Überstundenzuschlag.
Es ist zwar sein gutes Recht, pünktlich zu kommen und zu gehen, allerdings muss man damit rechnen, dass einige Kollegen das dann mit klugen Sprüchen kommentieren.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits genannt, nehmen sich die meisten Vorgesetzten weder Kritik zu Herzen, noch dem Wohlbefinden ihrer Kollegen an. Ein Gespräch mit dem Vorgesetzten über die Arbeit sollte man reichlich im Voraus planen, am besten einen Termin in den Kalender setzen. Ob der Termin dann eingehalten wird, steht auf einem anderen Blatt. Nicht selten gibt es dann doch vermeintlich "wichtigere" Sachen zu erledigen. Termine werden hier nicht als verbindlich angesehen und werden auch genauso gehandhabt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Vorgesetzten oft nicht gut eingesetzt sind in ihrer Position, da es ihnen an Feingefühl und Führungskompetenz fehlt. Vielleicht sollte man die Besetzung überdenken oder die Vorgesetzten mithilfe von Schulungen für Führungspersonal dahingehend schulen effizienter und kompetenter mit ihren Kollegen umzugehen.
Trotz allem: Man kann mit seinen Vorgesetzten auf Augenhöhe sprechen, alle sind per Du und man muss jetzt nicht sonderlich förmlich reden.

Interessante Aufgaben

Das Aufgabenfeld variiert natürlich auch wieder von Abteilung zu Abteilung. Letztendlich sind natürlich alles wiederkehrende Aufgaben, dennoch finde ich, dass hier viel darauf Rücksicht genommen wird, dass jeder zufrieden mit seinen Aufgaben ist oder man neue Herausforderungen findet. Das hat natürlich auch zur Folge, dass Fachkräfte in anderen Bereichen eingesetzt werden und daher nicht immer ganz so fit in ihrem Gebiet sind...Oder auch andersherum: Dass Leute hier einen Beruf ausgeübt haben, der ihnen prima als Grundlage für ihre neue Tätigkeit dient. Die Geschäftsführung findet immer einen Weg, wenn man äußert, dass man gerne was anderes machen würde. Das finde ich letztendlich auch gut und klug, da man seine Mitarbeiter auch behalten möchte und sie dort einsetzen kann, wo die am effizientesten Arbeiten können, auch wenn es nicht ihre ursprünglich gelernte Tätigkeit ist.
ABER: Wie gesagt, es KANN gut gehen, KANN aber auch ordentlich nach hinten losgehen.

Gleichberechtigung

Auch, wenn keine Frauen in der Führungsebene sind, habe ich das Gefühl, dass sie hier doch viel Verantwortung übertragen bekommen und auch ernst genommen werden. Weil die meisten Frauen mit Kindern nicht mehr Vollzeit arbeiten, werden hier gute Zeit Modelle vereinbart, wie alle Beteiligten zufrieden sind. Ich denke nicht, dass Frauen hier in der Verwaltung benachteiligt werden.
In der Fertigung hingegen verhält sich das anders. Dort arbeiten keine Frauen, das wäre auch nicht möglich. Es gibt keine Damen-Umkleide, und wenn es eine Damen-Toilette gibt, wird diese ebenfalls von den Männern benutzt (und in einem unmöglichen Zustand hinterlassen). Eigentlich mag man es auch keiner Frau zumuten durch die Fertigung (explizit Containerbau) zu gehen, geschweige denn dort zu arbeiten, das sie vor allem von den konservativ eingestellten Kollegen ziemlich schnell ihre Position vermittelt bekommt.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird hier viel auf die Erfahrung und Meinung der älteren Kollegen gebaut, die hier schon lange tätig sind. Sie werden respektiert und bei vielen Entscheidungen hinzugezogen. Auch Leute im fortgeschrittenen Alter werden eingestellt und genauso angelernt wie ein Auszubildender. Die Kollegen in Rente wollen auch weiterhin hier arbeiten und werden oft als geringfügig Beschäftigte in der Firma gehalten, sie scheinen alle echt zufrieden zu sein.

Arbeitsbedingungen

Das Verwaltungsgebäude steht seit 2014 ist wurde auf einem modernen und hochwertigen Stand geplant. Es gibt ein Kühl-/Heizsystem um das Gebäude gut zu klimatisieren, jeder Arbeitsplatz verfügt über mind. zwei Bildschirme an relativ großzügig ausgelegten Rechnern, jeder Mitarbeiter hat einen großen Schreibtisch, der in 99% der Fälle auch höhenverstellbar ist. Die Büros werden meist von 2 Personen belegt, es ist aber auch noch Platz für eine 3. Person, wie zum Beispiel einen Auszubildenden. Es wird darauf geachtet, dass die Arbeitsplätze stets sauber sind, die Büros werden jeden Abend gereinigt, ein paar Mal im Jahr kommen die Fensterputzer und zuletzt gab es einen frischen Anstrich für das Gebäude. Außerdem wurde eine neue große Halle gebaut, wo nun technisch modernere Produktionsmaschinen hineinkommen. Auf unseren Gebäuden befinden sich viele Solarpaneele, die uns immer autarker werden lassen. In der Fertigung wird das Rauchen geduldet und im Büro sind Hunde erlaubt. Die Fertigung wird Stück für Stück auf einen neueren Stand gebracht und die Arbeitsbedingungen verbessert. Die Hallen werden wintertags beheizt, im Sommer jedoch nicht klimatisiert. Der Parkplatz der Fertigung ist neu.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma befindet sich auf einem guten Weg. Die Solarpaneele auf unseren Dächern sind ein wichtiger und großer Schritt in die Richtung des Umweltbewusstseins. Aktuell ist ein Großteil der Firmenflotte noch mit Verbrennermotoren ausgestattet, das wird demnächst aber auch geändert und dann soll der Fuhrpark um einige E-Fahrzeuge wachsen. Auf den Parkplätzen befinden sich Wallboxen für die Firmenfahrzeuge.
Die Mitarbeiter werden regelmäßig auf den bewussten Umgang mit Druckerpapier hingewiesen, demnächst finden Schulungen zum Thema Umwelt statt. Das Unternehmen legt großen Wert darauf viele Dinge lokal zu beschaffen und bezieht vielerlei von ansässigen Unternehmen. Dennoch werden auch einige Dinge auch von Amazon gekauft.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter sind für die Branch echt gut, man steigt realistisch ein, jährlich werden Erhöhungen durch die Betriebssprecher ausgehandelt und bei guter Arbeit steht den individuellen finanziellen Aufstiegschancen nichts mehr im Wege.
Der Arbeitgeber holt alles für seine Mitarbeiter raus: Sachbezugskarte, vwL/bAv und die nun auslaufende Inflationsprämie.
Es gibt Urlaubs- und Weihnachtsgeld, was ein volles 13. Gehalt ausmacht. Den Mitarbeitern stehen bis zu 30 Tage Urlaubsanspruch zu, sowie optional die 3 Tage vom Überstundenkonto.
Der Urlaubsantrag wird schnell bearbeitet und die Gehälter sind vor dem 15. des Monats auf den Konten. Zukünftig sollen die Abrechnungen auch per E-Mail verschickt werden können.
Im Zuge der Jahresabschlussfeier findet eine Tombola aus den prämierten Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter statt, wo die Mitarbeiter sehr großzügige Gutscheine gewinnen können.
Außerdem wird der Arbeitsweg ab dem 15. Kilometer mit einer Kilometerpauschale bezuschusst. Sehr großzügig!!!

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich werden die Mitarbeiter viel unterstützt, wenn sie sich weiter-/fortbilden wollen und bekommen allerhand Unterstützung. Der Arbeitgeber interessiert sich sehr dafür, dass sich die Mitarbeiter weiterbilden oder an Schulungen teilnehmen. Für Vorschläge ist dei Geschäftsführung grundsätzlich offen, solang es sich rentiert und sinnvoll erscheint.
Manko: technisch sind v.a. die älteren Kollegen nicht fit. Der Umgang mit Word und Excel bzw. Rechtschreibung und Grammatik lässt wirklich zu wünschen übrig, was teilweise auch für die Außendarstellung echt grenzwertig ist.

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