FINGER WEG! Mitarbeiter sind hier nur eine verbrauchbare Ressource!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter den Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die dreiste Ausnutzung junger und motivierter Berufseinsteiger, welche dann schnell und ohne jegliche Moral ausgetauscht werden.
Verhalten und der fehlende Respekt gegenüber den Mitarbeitern.
Keine ernst gemeinte Wertschätzung der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Die gesamte Struktur und wie Entscheidungen gefällt bzw. entschieden werden.
Die Wertschätzung der Mitarbeiter ... es wird alles für so selbstverständlich gehalten während harte Arbeit runtergeredet.
Mitarbeiter bei der Planung miteinbeziehen um realistische Ziele festzulegen.
Die Vorgesetzten möglichst austauschen oder im Bereich Unternehmensführung sowie Personalführung weiterbilden lassen.
Ansonsten sehe ich keine Zukunft für dieses Unternehmen
Arbeitsatmosphäre
Den Vorgesetzten gelang es immer wieder durch unnötige und unverhältnismäßige Aktionen eine unangenehme und feindliche Atmosphäre im Büro zu schaffen. Ernst gemeintes Lob gab es so gut wie nie.
Die Gemeinschaft unter den Kollegen hat zu einem gewissen Teil dagegen gewirkt.
Kommunikation
Sehr geringe Transparenz und schlechte Kommunikation. Selten hat man etwas mitbekommen.
In meiner kurzen Zeit dort, saß ich nicht einmal mit allen Kollegen an einem Tisch (Zu meiner Zeit waren wir im gesamten Unternehmen ca. 12 Kollegen)
Kollegenzusammenhalt
Gerade aufgrund der schlechten Verhältnisse, entstand ein sehr gutes Verhältnis unter den Kollegen. Wir haben uns extrem gut verstanden und uns sehr viel ausgetauscht. Besonders über unsere Erfahrungen und Konflikte bei Pretty Good People.
Work-Life-Balance
Darauf wurde sehr selten bis nie geachtet. Bei Wochenendarbeit (und dies ist oft vorgekommen) musste man um die Ausgleichstage kämpfen. Diesen Kampf hat man oftmals verloren bzw. wurde das Thema untern Teppich gekehrt.
Überstunden waren eigentliche egal, da es keine Zeiterfassung gab. Die Software dafür war zwar vorhanden aber dies interessierte schlussendlich keinen der Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Zum größten Teil egoistisch, frech und unfair. Auf das Wohl der Mitarbeiter wurde so gut wie nie schaut. Hier wurden teilweise absolut unverhältnismäßige Entscheidungen, ohne Rücksicht auf das Privatleben, geschweige denn einer korrekten Absprache mit den Mitarbeitern getroffen. Hauptsache die Arbeit wurde erledigt und das Geld kam rein.
Konflikte wurden nie offen angesprochen sondern nur ignoriert und ausgeblendet bis sie in Vergessenheit gerieten.
Entscheidungen wurden oft ohne nachvollziehbaren Grund und ohne Rücksicht auf die Mitarbeiter getroffen. Ein Mitspracherecht gab es nie und war wohl auch nie vorgesehen.
Fluktuation ist dementsprechend sehr hoch, was aber anscheinend nicht von Interesse ist.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung der Vorgesetzten war zu Teilen doch sehr unfair. Ein Mitarbeiter muss dann teilweise Arbeit erledigen die für mindestens 2 vorgesehen sind. Und dies unter höchstem Druck mit unrealistischen Erwartungen. Jedoch wird aus Kostengründen bei so etwas stark gespart.
Auch waren Aufgaben aufgrund der körperlichen Belastungen nicht mehr verhältnismäßig. Fast tägliche Lagerarbeit und Schlepperei ohne entsprechende Sicherheitsbestimmungen, standen so nicht in der Stellenausschreibung (Bürotätigkeit mit zeitweiser aktiver Arbeit auf Event) auf die ich mich damals beworben habe.
Zwar war die Arbeit dann vor Ort doch spannend und interessant. Aber im Verhältnis zu der übermäßigen körperlichen Arbeit die man vor dem Event übernehmen musste (die eigentlich gar nicht in den eigenen Arbeitsbereich fallen sollte), konnte man dies nicht wirklich genießen und wahrnehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gab eigentliche keine älteren Kollegen sondern nur junge. Doch gerade mit diesen wurde schlecht umgegangen. Man hat die junge Naivität der Berufseinsteiger ausgenutzt um daraus Profit zu schlagen.
Arbeitsbedingungen
Büro lag zentral und war gut ausgestattet. Leider gab es oftmals aufgrund zu weniger Arbeitsmaterialien für die Anzahl an Mitarbeitern einen "Kampf" um Materialien wie Maus und Tastatur. Dies wurde zwar immer unter den Kollegen auf anständige Weise geklärt aber die Geschäftsführung hat dieses Problem nie ernst genommen, sondern eher als lustig empfunden.
Außerhalb des Büros (im Lager, auf Events) waren die Arbeitsbedingungen sehr sehr mangelhaft. Besonders bei der Lagersituation wurde kein Stück mitgedacht (kein ebenerdiges Lager, keine Strukturen innerhalb des Lagers etc.). Dadurch entstand sehr viel extra Arbeit die außerdem bei leichter Unachtsamkeit auch sehr gefährlich werden konnte. Hat aber keinen der Vorgesetzten interessiert. Sie waren teilweise selber noch nie im Lager vor Ort. Hauptsache es wird irgendwie erledigt, egal ob es realistisch ist oder nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt oder ähnliches war nie Thema oder jemals von Interesse.
Lange und teils auch sehr unnötige Autofahrten wurden ohne zu Zucken in Auftrag gegeben. Zu Kosten der Umwelt als auch der Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Selbst für Berufseinsteiger oder auch Quereinsteiger war es unverschämt niedrig. Besonders in Bezug auf die harte, teilweise sehr lange Arbeit, war das Gehalt absolut unverhältnismäßig und unfair.
Dies ist den Vorgesetzten auch absolut bewusst. Hier werden hoffnungsvolle und junge Berufseinsteiger ausgenutzt. Und das ohne zu zögern.
Image
Sehr schnell habe ich gemerkt dass das Image des Unternehmens bei den Mitarbeitern sehr schlecht ist, was sich nach kurzer Zeit bei mir ebenfalls bemerkbar gemacht hat. Kaum einer ist für längere Zeit dort zufrieden. Und dies betraf viele andere ehemalige Mitarbeiter.
Das Image nach außen scheint wohl sehr gut und professionell zu sein. Dies ist aber nicht der Fall. Sondern eher das genaue Gegenteil. Auf Kosten der Mitarbeiter und dem Profit der Geschäftsführer
Karriere/Weiterbildung
Eine Karriere lässt sich in diesem Unternehmen auf keinen Fall anstreben. Dafür ist die nötige Infrastruktur nicht vorhanden. Es gibt die "Projektleiter" und die Geschäftsführer. Dazwischen liegt nichts und das soll wohl auch so bleiben.
Auch wenn man es längere Zeit dort aushält, wird man keine Perspektive erhalten auf andere Aufgaben oder mehr Verantwortungen.
Für Weiterbildungen ist ebenfalls nichts vorgesehen. Es wird höchstens so getan als hätte man die Intention dazu. Doch dafür ist keine Zeit und Geduld.