Wenig erwartet und trotzdem enttäuscht
Arbeitsatmosphäre
Es gibt einen hohen Workload und zu wenige Mitarbeiter. Um die Ziele zu erreichen wird ständig der Druck erhöht und Kollegen, die sorgfältig arbeiten, werden vor dem Team bloßgestellt, um mehr Tempo zu erzwingen. Das führt zu qualitativ schlechter Leistung, die wiederum dem Team angelastet wird. Die seltenen Erfolge rechnet sich die Teamleitung hingegen selbst zu.
Kommunikation
Die Kommunikation ist nicht wertschätzend, teilweise gewaltvoll. Es gibt eine steile Hierarchie.
Die Geschäftsführung kommuniziert nicht mit einfachen Mitarbeitern.
Kollegenzusammenhalt
Oberflächlich wird eine lockere Stimmung propagiert. Unter der Oberfläche gibt es Misstrauen, Missgunst und Denunziantentum. Niemand möchte der Nächste sein, der in Ungnade fällt.
Work-Life-Balance
Eine „Balance“ gibt es nicht. Überstunden werden erwartet. Wer pünktlich geht, wird abgestraft. Aus Angst, ihre vorgegebenen Ziele nicht zu erreichen, arbeiten Mitarbeiter abends und am Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden getroffen, ohne das Team miteinzubeziehen. Informationen teilt die Teamleitung nur mit einem inneren Kreis. So werden Mitarbeiter, die nicht genehm sind, ausgegrenzt.
Interessante Aufgaben
Es gilt Masse statt Klasse. Anspruchsvolle Aufgaben sucht man vergebens.
Gleichberechtigung
Ich hätte es vorher nicht für möglich gehalten, in 2024 so viel Misogynie in einem Unternehmen vorzufinden.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung und Fachwissen werden nicht wertgeschätzt, unabhängig vom Alter. Persönliche und fachliche Ressourcen werden nicht genutzt.
Arbeitsbedingungen
Es herrscht eine toxische Atmosphäre, die von Druckausübung bis hin zu Mobbing geprägt ist.
Die neu definierten „Company Values“ sind reine Makulatur.
Image
Der ständige Personalwechsel ist bekannt. Mehr als 80% der Mitarbeiter sind weniger als ein Jahr im Unternehmen.
Recruiter haben große Mühe Kandidaten zu finden.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance