Aufwärts nimmer, abwärts immer!
Gut am Arbeitgeber finde ich
In früheren Zeiten gab es tatsächlich so Einiges
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eine Abwicklungskompetenz für Projekte ist am Standort schon lange nicht mehr vorhanden.
Schuld an der Misere ist laut Management, aber immer nur der „böse“ Markt.
Das dem Markt aber auch alle anderen Wettbewerber ausgesetzt sind und diese erfolgreicher sind, wird dabei stets konsequent ignoriert.
Die Entwicklung einer nachhaltigen Perspektive für den Standort wird seit Jahren verschleppt und weiter nach dem Prinzip „Hoffnung“ agiert. Als Folge dieser ewigen Ignoranz ist der einst solide Standort auf eine bedeutungslose, homöopathische Größe zusammengeschrumpft.
Das technologische Know-how schwindet seit Jahren, vor allem auch durch die freiwillige Fluktuation von Wissensträgern und wird auch nicht wieder aufgebaut. Von diesen dadurch verursachten Kosten spricht niemand und diesen Fakt zu benennen wird persönlich genommen. Dafür wird an allen sonstigen Ecken und Enden gespart.
Verbesserungsvorschläge
Sich mal auf die Grundsätze erfolgreicher Unternehmensführung besinnen.
Arbeitsatmosphäre
Der Standort wird weder geführt noch organisiert.
Immer wieder werden die Mitarbeiter für die Fehler der Segmentleitung verantwortlich gemacht.
Kommunikation
Unsachliche, emotionale Kritik an einer Einzelperson vor der versammelten Gruppe im Rahmen von Besprechungen sind keine Seltenheit.
Kollegenzusammenhalt
Es wird eine „Together as one“-Mentalität mittels teurer Kampagnen ins Unternehmen getragen. Die Realität ist dass das hauen und stechen untereinander immer mehr zu nimmt, da die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes den Arbeitsalltag beherrscht.
Das Verbreiten von falschen Tatsachen um andere zu verkaufen, ist nichts ungewöhnliches. Dieses Verhalten tritt besonders zu Tage, wenn wieder einmal ein Personalabbau im Raum steht.
Vorgesetztenverhalten
Viele gute Mitarbeiter haben das Unternehmen auch freiwillig, vor allem wegen der schlechten, arroganten Führungskultur und der Perspektivlosigkeit schon lange verlassen.
Vorgesetzte ohne Vorbildcharakter. Ihre Arbeit an Untere abwälzen und sich aus allem raushalten können sie gut, hauptsache es ist genug Schnupftabak da.
Haben oft selbst keinen Plan wie Abläufe im Haus funktionieren oder wer in ihrer Abteilung was macht und handeln nach dem Motto: „Bin bald in Rente"oder "Ich cash jetzt noch ab und nach mir die Sintflut“.
Gleichberechtigung
Manche sind gleich, doch manche sind gleicher. Reiner Nasenfaktor.
Für die Karriereleiter gelten allein Beziehungen und keine objektiven Punkte.
Umgang mit älteren Kollegen
Rentenwarteanstalt für Manager, die noch die letzten Berufsjahre irgendwie entspannt absitzen müssen.
Arbeitsbedingungen
Es herrscht kostenintensives Chaos, Strukturlosigkeit und keine klare Aufgabenverteilung.
Ineffiziente Abläufe prägen den Arbeitsalltag. Projekte werden nicht geleitet, sondern irgendwie abgewurstelt.
Gehalt/Sozialleistungen
Nur abhängig vom Sympathiegrad – ganz besonders was verdeckte Prämienzahlungen für Einzelne angeht. Da sind dann auf einmal auch kurzfristig alle Sparmaßnahmen außer Kraft gesetzt.
Image
Seit Jahren geht es mit dem Standort sowieso nur noch bergab.
Die Belegschaft muss diese Misere immer wieder durch weiteren Stellenabbau und Standortverkleinerung ausbaden.
Die dafür verantwortlichen Seilschaften können hingegen selbstverständlich im Unternehmen bleiben, für sie wird üppig bis zur Rente gesorgt.
Karriere/Weiterbildung
Nicht alle haben die gleichen Chancen. Vitamin B und/oder Kriecherei kann helfen. Wer bei Primetals vorankommen will, muss gefallen.
Ehrliches Engagement ist hierbei nicht nicht so wichtig.