Absolut nicht empfehlenswert!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt und vereinzelt sehr liebe Kollegen im Support. Die Kollegen aus der Technik waren auch alle super hilfsbereit. Vielen Dank dafür :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke das geht genügend aus der Bewertung hervor.
Verbesserungsvorschläge
Umstrukturierung der Wochenendinstallationen/ bessere Bezahlung/ wenn Gehalterhöhungen groß angekündigt werden sollte diese auch entsprechend ausfallen/ besseres Miteinander und das kann nur funktionieren, wenn die die vorne bei den Lästereien am meisten mitmischen, zum gehen animiert werden/ Schulung der Vorgesetzten am Umgang mit Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Der Anfang ist noch okay. Man wird nett empfangen. Merkt aber sehr schnell, wie schlecht die Stimmung in der Firma ist.
Kommunikation
Ich habe noch nie so eine miserable Kommunikation in einer Außendienstfirma erlebt. Gerade wenn Kollegen nicht täglich miteinander in einem Bürogebäude verbringen, wäre Kommunikation so wichtig. Die Kunden wissen hier bei vielen Belangen/Problemen schneller Bescheid als man selber als Angestellte. Der Flurfunk funktioniert dagegen tadellos. Es wird viel übereinander geredet, anstatt miteinander und das schlimmste daran ist, dass die Vorgesetzten ganz vorne mit dabei sind und alle bekommen es mit.
Kollegenzusammenhalt
Vereinzelt ist der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Die Kollegin die hauptsächlich für die Einarbeitung neuer Kollegen zuständig ist, macht super Arbeit und wäre ein hervorragendes Vorbild für einige Mitarbeiter im Unternehmen, wie ein gutes "Miteinander" funktionieren kann.
Work-Life-Balance
Unter der Woche ist die Life-Work-Balance in Ordnung. Bei einer 40 Stunden Woche arbeitet man immer 8 Stunden. Beginnend von 08:00/9:00 Uhr bis 17:00/18:00 Uhr. Die Mittagspause ist auch vorbestimmt, je nachdem, ob man in der Früh- oder Spätschicht eingeteilt ist. Es gibt also wenig Spielraum. Der Knackpunkt sind aber die Installationen am Wochenende. In der Regel ist Samstagvormittag die Anreise und ab frühen Nachmittag findet dann die Datenübernahme mit beteiligtem Entwickler (aus dem Homeoffice) statt. Nachdem die Daten laut Checkliste dem Entwickler geschickt wurden, beginnt der ganze Spaß. Je nachdem wann der Entwickler aufgrund religiöser Feierlichkeiten mit seinem Teil der Datenübernahme fertig ist, bekommt man an guten Tagen die Daten gegen 22:00 Uhr zurück und an schlechten mitten in der Nacht. Und solange wartet man im Hotelzimmer, bis man die Daten einspielen und abgleichen kann. Als Alternative wurde mir vorgeschlagen, dies am Morgen (Sonntag) des ersten Schulungstages zu machen. Geht aber leider auch nicht wirklich gut. Da man nicht abschätzen kann, wie lange es dauert. Und das ist nur ein kleiner Auszug aus der Arbeit bei Prisma Datensysteme.
Vorgesetztenverhalten
Bei persönlichem Kontakt mit den Vorgesetzten war immer alles gut. Aber auch hier hört man über Dritte wie Vorgesetzte in den Abteilungen jeweils schlecht über die anderen reden. Ein Arbeitszeugnis habe ich nach vielfacher Nachfrage (mündlich und schriftlich) an unterschiedliche Abteilungen und Vorgesetzte nicht erhalten.
Interessante Aufgaben
Unter der Woche machen nahezu alle Support. Selten finden mal Schulungen vor Ort statt. Das muss man mögen. Im Bewerbungsgespräch wurde leider nicht erwähnt, dass man viele Wochen ausschließlich Support/Hotline machen wird. Die Installationen am Wochenende könnten gut sein, wenn nicht die Datenübernahmen wären. Und es ist leider auch nicht zeitgemäß, Schulungen am Wochenende durchzuführen. Ich weiß bis heute nicht, warum das die wenigen verbliebenen Außendienstler so mitmachen. Es gibt so viele bessere Möglichkeiten. Und die Bezahlung für die Wochenenden ist so minimal. Auf die Stunden runtergerechnet kratzt das am Mindestlohnniveau.
Gleichberechtigung
Es gibt eine Kollegin die deutlich weniger leistet und es wird auch hier wieder kräftig gelästert und von den Vorgesetzten geduldet. Ansprachen auf beiden Seiten sind vergebens.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, hier gibt es ausnahmsweise weniger Probleme.
Arbeitsbedingungen
Die Ausrüstung fürs Homeoffice war soweit gut. Allerdings sind die Rechner oft schlecht eingerichtet. Neue Kollegen kommen ja auch so spontan... Teilweise sind Programme die täglich gebraucht werden, erst nach Wochen fertig installiert und funktionsfähig. Auch etwas seltsam fand ich, dass die meisten Kollegen ihr privaten Handy für die Außendiensteinsätze nutzen. Nach wochenlangem Fragen bekommt man allerdings dann ein Diensthandy, so wie es auch im Bewerbungsgespräch abgesprochen war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Weder gut noch schlecht würde ich sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz klar Verhandlungssache. Aber eher im unteren Bereich was den Schulungsaußendienst angeht. Die Vergütung der Wochenenden ist eine Katastrophe.
Image
Mir hätten vor dem Bewerbungsgespräch ein paar ehrliche Bewertungen geholfen, das Ganze besser einschätzen zu können. Ich empfinde das Image der Firma an sich als neutral. Viele Kollegen der Mitbewerber kennen Prisma Datensysteme gar nicht. Was allerdings sehr schade ist, die Software ist wirklich viel besser als ihr Ruf. Mit ein bisschen Umgestaltung der Oberfläche könnte Prisma ganz vorne mit dabei sein. Auch die enge Zusammenarbeit mit den Entwicklern ist hier förderlich. Bei Problemen schalten sich die Kollegen schnell mal per TeamViewer mit dazu und gucken nach einer Problemlösung. Neuerungen egal ob gesetzlich gefordert oder auch andere werden deutlich schneller umgesetzt als in anderen Softwarehäusern.
Karriere/Weiterbildung
Hier ist meiner Meinung nach nicht viel möglich. Höchstens eine Teamleiterstelle wird frei. Aber rein im Support/Anwendungsberatung oder in der Technik gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten.