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Bewertung

Ein Paradies für Interimer, aber Finger weg für Arbeitnehmer

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei pro-beam systems GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Parkplätze vor der Haustür, Kostenlose Kalt- und Heißgetränke, Toller Ausblick auf das Umland

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Mitarbeiter erhalten keine Wertschätzung. Es gibt keine offene Fehler- und Feedbackkultur. Eine freie Meinungsäußerung ist nicht mehr möglich. In der gesamten Unternehmensgruppe herrscht ein schlechter Informationsaustausch.
Spätestens jedes Jahr wechselt der Geschäftsführer. Interimer und Berater sind zahlreich vertreten. Das Geld wird nach draußen ausgegeben, als hätte man zu viel davon. Fragt ein Mitarbeiter stattdessen nach einer Gehaltsanpassung, wird diese abgelehnt.
Schlechte Kununu-Bewertungen werden aus dem Portal gelöscht.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte mal wieder an sich und an die Technologie glauben und sich auf die Kernkompetenzen zurückbesinnen.
Ebenso ist die Kostenstruktur zu bereinigen, denn es geht auch ohne Interimer und Berater.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht Angst und Schrecken. Vermutlich startet bald wieder ein neuer Geschäftsführer mit ganz vielen überragenden Ansätzen, die dann recht bald wieder umgestoßen werden.

Kommunikation

Manchmal kommt es zu Informationsveranstaltungen. Hier werden dann wieder Unwahrheiten verbreitet, um die Belegschaft bei Laune zu halten (! Vorsicht, wer sich traut Fragen zu stellen, darf gehen !).
Gerade in diesem Jahr haben Eigenkündigungen das Unternehmen an allen Standorten überrollt. Hingegen waren die Arbeitgeberkündigungen im Jahr 2023 noch harmlos. Die Fluktuation steigt kontinuierlich.

Kollegenzusammenhalt

Es war mal super! Die Interim Geschäftsführer der letzten Jahre haben alles gegeben, um auch dieses letzte Alleinstellungsmerkmal des Standortes zu zerstören. Man hatte mal an einem Strang gezogen. Jetzt ist Keiner mehr für den Anderen da. Jeder kämpft für sich und schon gar nicht mehr für den Erfolg des Unternehmens.

Work-Life-Balance

Stress gibt es kaum noch. Die Aufträge fehlen. Mitarbeiter langweilen sich teilweise und wissen nicht, wie der Achtstundentag vergehen kann.

Vorgesetztenverhalten

Miserabel. Je höher in der Hierarchie, desto katastrophaler. Ganz oben sitzen dann nur noch die JA-Sager. Sie sind nur bestrebt Ihren eigenen, meist überbezahlten, Arbeitsplatz zu sichern und vergessen dabei die Verantwortung gegenüber Ihren „Untertanen“.

Gleichberechtigung

Hat im letzten Jahr stark abgenommen. Nicht umsonst ist die Frauenquote um 50% gesunken. Die Arroganz der männlichen Akteure ist kaum zu überbieten gewesen.

Umgang mit älteren Kollegen

Von vielen älteren und dabei oft langjähren Mitarbeitern hat man sich in den letzten beiden Jahren getrennt. Da diese aufgrund Ihrer Erfahrung bestimmten Themen und Situationen anders als die Geschäftsführung gegenüber stehen, wurden sie zügig aus dem Unternehmen entfernt. Damit einhergehend ist enorm viel Knowhow verloren gegangen, was die verbliebenen Mitarbeiter täglich zu spüren bekommen.

Arbeitsbedingungen

Moderne Großraumarbeitsplätze mit bis zu 20 Arbeitsplätzen. Mit Kopfhörern kann man versuchen, konzentriert zu arbeiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da die Montagehalle immer mal aufgeräumt werden muss, landen ziemlich viele Dinge im Container. Von Nachhaltigkeit keine Spur.
Das Wort „Sozial“ hat keine Bedeutung. Das zeigen die letzten beiden Jahre.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird branchenüblich gezahlt. Die neu eingeführte Vergütungsmatrix zeigt keine Wirkung. Wer keine Fürsprecher hatte, findet sich weit unten wieder. Nachträgliche Anpassungen sind kaum realisierbar.

Image

Man versucht, nach außen den Weltmarktführer darzustellen. Davon hat man sich aber längst entfernt.

Karriere/Weiterbildung

Nur von Behörden geforderte Weiterbildungen finden statt. Maximal noch überteuerte Managementschulungen, deren Nutzen bis heute niemand spüren kann.
Für den einfachen Mitarbeiter musste das Schulungsbudget leider gestrichen werden. Man gibt das Geld lieber zuhauf an anderer Stelle aus (Interim & Co. !!!)

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