Es geht schelchter aber auch (viel) besser...
Gut am Arbeitgeber finde ich
guter Kollegenzusammenhalt;
durch Probleme im Tagesgeschäft und die gruppenweiten Prozessänderungen kann man sehr viel lernen (vor allem was nicht funktioniert);
die faszinierende Technologie des Elektronenstrahl an sich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
bei gruppenweiten Entscheidungen wird oft zu wenig an die einzelnen Geschäftsfelder gedacht (Maschinenbau und Lohnfertigung haben aber unterschiedliche Bedürfnisse hinsichtlich Prozessen, Softwarenutzung und organisatorischem Aufbau);
Umgang des Managements mit dem Mitarbeiter (der Mitarbeiter ist eine ersetzbare Ressource, wenn er eine eigene (vom Konsens abweichende) Meinung hat)
Verbesserungsvorschläge
Aufbau einer skalierbaren Unternehmensstruktur (Prozesse so auslegen, dass sie für niedrige und hohe Auslastung funktionieren);
Weniger Einfluss von Außen durch externe Berater (zu viele unterschiedliche Konzepte in zu wenigen Jahren);
Begeisterungsfähigkeit des Vertriebs für das eigene Produkt steigern;
Vertrieb im Bereich Maschinenbau schulen und für Planer/Einkäufer und deren Bedürfnisse Sensibilisieren (Investitionsgüter (Maschinen) haben andere Markanforderungen als Lohnfertigung);
das Management darf seinen Mitarbeitern gern etwas zutrauen (Mirkomanagament sollte vermieden werden);
Entscheidungen/ Priorisierungen sollten eine gewisse Beständigkeit haben, um Fehl-, Doppel- und Mehrarbeit zu vermeiden;
Wissen zu Kunden, Maschinentypen (Produktportfolio) und Technologie sollten neben den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen zur Grundausstattung eines "Standortleiters" gehören;
Verbesserung der Fehlerkultur und damit einhergehende Wertsteigerung des gesprochenen Wortes (die E-Mailverteiler würden sich dadurch immens verkleinern);
Schulung des Managemnts im Bereich Softskills, besonders soziale Komptenzen
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen zwischen den Mitarbeitern besteht, zwischen Mitarbeitern und höchster Führungsebene leider nicht; Entscheidung sind oft schwer nachvollziehbar
Kommunikation
es gibt regelmäßige Meetings in der die Geschäftsführung wichtige Informationen kommuniziert; einen Informationsfluss für arbeitsrelevante Information sowohl operativ wie strategisch gibt es, allerdings geht vieles durch ständig (fast täglich) wechselnde Priorisierung verloren oder ist bei Informationserhalt schon nicht mehr aktuell
Kollegenzusammenhalt
die Zusammenarbeit im Team und zwischen den Fachabteilungen ist ok, Wissen wird geteilt und bei Fragen werden gemeinsam (trotz oftmals stressigem Tagesgeschäft) Lösungen gefunden
Work-Life-Balance
branchenübliche Kern- und Gleitarbeitszeit, 30 Tage Urlaub, Überstunden können abgesetzt werden, auch kurzfristig können private Termine wahrgenommen werden
Vorgesetztenverhalten
ist in Ordnung; einige Vorgesetzte können aber leider selbst auch keine Entscheidungen treffen und müssen sich immer Rückversichern (weil sie nicht zu sagen haben oder ihnen fachliche Kompetenzen fehlen) und "verwalten" damit nur ihre Teams;
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliche Höhe des Gehalts für einen Standort im Erzgebirge ok, allerdings wird für gleiche Arbeit teilweise sehr unterscheidlich bezahlt; regelmäßige und pünktliche Gehaltszahlung
Image
leider spiegelt das Image nach außen nicht die Realität wieder
Karriere/Weiterbildung
wenn man oft genug um eine Weiterbildung bittet, könnte man sie vielleicht und unter Umständen machen;
gern verspricht man dem Mitarbeiter auch Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen, die dann aber nicht passieren