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Bewertung

Wertschätzung ist leider ein Fremdwort..

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Pro Idee (Pro-Idee GmbH & Co.KG) gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung in jeglicher Form gegenüber den Mitarbeitern zeigen, dann lässt sich das interne Image evtl. wieder verbessern, z.B.: Umgangston zu den Mitarbeitern ändern und Wertschätzung auch mündlich aussprechen, Jobrad-Leasing anbieten, gesicherte Fahrradabstellplätze zur Verfügung stellen, Weihnachtsfeier und Kantine wieder einführen (wurden seit Corona gestrichen), Überstundenregelung überarbeiten - z.B. als Zeitausgleich nehmen lassen.

Arbeitsatmosphäre

Meiner Meinung nach ist die Geschäftsleitung unnahbar und es herrscht ein autoritärer Führungsstil - das „familiäre Arbeitsklima“ existiert nicht.
Auf Meetings mit der Geschäftsleitung kann man sich noch so gut vorbereiten, aber zufrieden werden sie nie sein.
Neue, eigene Ideen vorzuschlagen ist unnötig, weil dies einfach einen langen Recherche- bzw. Entscheidungsweg nach sich zieht (also einfach zusätzlicher Arbeitsaufwand für mich) und im Endeffekt wird es ohnehin nicht umgesetzt.

Kommunikation

Es gibt ein Intranet, wo man über wichtige Dinge informiert wird, aber Transparenz und Ehrlichkeit sieht meiner Meinung nach anders aus.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut. Ich war zwar nur 1 Jahr hier und auch noch genau während Corona, wodurch ich einige Kollegen nie live gesehen habe, aber es war immer ein sehr netter Umgang miteinander und es wurde geholfen, wo es ging.

Work-Life-Balance

Was ich mitbekommen habe, sind Überstunden schon eher die Regel. Speziell in meinem Fall wurden sie erwartet und als selbstverständlich angesehen, weil meine Kollegin gekündigt wurde und ich dementsprechend zwei Jobs machen musste.
Natürlich bin ich auch mal bereit Überstunden zu machen, wenn Not am Mann ist, aber dann wäre es schön, wenn der Arbeitgeber dies auch wertschätzen würde (allein durch Worte wie z.B. „Danke für deinen tollen Einsatz“) oder, dass ich mir Zeitausgleich nehmen darf oder mir die Überstunden vergütet werden - schließlich sparen sie ja das komplette Vollzeitgehalt von einer Person ein..

Vorgesetztenverhalten

Eigentlich hatte ich immer ein gutes Verhältnis zu meiner Vorgesetzten, aber auch hier hat mir die Wertschätzung gefehlt und der Einsatz, eine neue Kollegin für mich zu finden, nachdem meine ehemalige Kollegin gekündigt wurde. Hat sich wohl angeblich keiner beworben.. Bei den hohen Erwartungen verständlich. Meiner Meinung nach wäre es sinnvoller jetzt einen motivierten Berufseinsteiger einstellen, als die Stelle einfach jahrelang unbesetzt zu lassen - aber das war nicht gewünscht.

Interessante Aufgaben

Anfangs haben mir meine Aufgaben viel Spaß gemacht - war ja auch mein Berufseinstieg, aber mit der Zeit war es extrem eintönig und unnötiger Zeitaufwand, den man mit vernünftigen Analysetools bzw. Marketingtools deutlich vereinfachen hätte können…dafür war man aber wohl nicht offen genug.

Arbeitsbedingungen

Da ich hier während Corona tätig war und fast alle dauerhaft oder wechselweise im Homeoffice waren, war es sehr angenehm leise im Großraumbüro - ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es sehr laut und anstrengend ist, wenn alle da sind und das haben mir Kollegen auch bestätigt (ich denke in das Büro passen so ca. 50 oder mehr Personen).
Die technische Ausstattung ist seit Corona am Weg der Besserung, aber ob mittlerweile wirklich alle einen Laptop haben, weiß ich nicht. Ich hatte glücklicherweise direkt einen neuen Laptop bekommen, hatte aber einen externen 16:9 Bildschirm und einen 4:3.. weil funktioniert hat er ja noch..
Belüftung und Beleuchtung sind ok und für ein Großraumbüro empfand ich es recht schön.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann ich nicht gut beurteilen, aber soweit ich weiß, kommen viele Produkte auch aus China und haben daher lange Lieferwege.
Mitarbeiterparkplätze werden zu genüge zur Verfügung gestellt, aber Jobrad-Leasing und gesicherte Fahrradabstellplätze werden erst gar nicht thematisiert - Hauptsache die Geschäftsleitung hat seine private Garage.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Nachhinein gesehen viel zu gering, selbst als Berufseinsteiger.
Überstunden werden erwartet, denn wer 2 Jobs macht, kann das ja gar nicht in der Zeit von einem Job schaffen - sorry, mein Fehler… Diese Überstunden werden aber selbstverständlich nicht ausbezahlt und als Zeitausgleich kann man sich diese auch nicht nehmen - dafür gibt es extra einen ganz komplizierten und unverständlichen Absatz im Arbeitsvertrag.
Auf Nachfrage nach einem Jobrad-Leasing wurde mir vom Betriebsrat mitgeteilt, dass sie das schon oft versucht hatten, aber jedes Mal aussichtslos ist. Ich frage mich: Warum? Das ist wirklich nicht kompliziert, aber für die Mitarbeiter ein so toller Bonus, der Wertschätzung und Interesse an den Mitarbeitern zeigt - und besser so in die Gesundheit von Mitarbeitern investieren, als mit einem 15 Minuten Rückentraining, welches am anderen Standort ist und mehr Fahrtzeit in Anspruch nimmt, als was es eigentlich bringt.

Image

„Außen hui, innen pfui.“ Der Fokus liegt auf der Kundenzufriedenheit - was ja auch richtig ist - aber die Mitarbeiterzufriedenheit und Wertschätzung ist Nebensache.
Ich denke aber, dass man davon als Kunde nichts mitbekommt.

Karriere/Weiterbildung

Eine Weiterbildungsmöglichkeit wurde mir nie angeboten, ich habe aber auch selber nie nachgefragt, weil ich dafür überhaupt keine Zeit gefunden hätte - ob ich eine machen hätte können, weiß ich daher nicht.
Aufstiegschancen habe ich nicht gesehen und war mir auch nicht sicher, ob ich nach den befristeten 2 Jahren überhaupt übernommen werden würde, weil das hier, zumindest in meinem Bereich, nicht selbstverständlich ist, selbst wenn man gute Arbeit leistet.

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