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Bewertung

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2025

Prinzip Laubbläser - vertagt das Problem von einem Ort zum Anderen - löst es aber nicht

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Black Forest Medical Group gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Nähe zu Freiburg und die sinnvollen Produkte

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

keine Kontinuität etwas umzusetzen und konsequent Produktfamilien auf den Markt zu bringen. Es wird zu gerne am Big-Bang gearbeitet anstatt interativ Produkte zu launchen.
Vorschläge/Kritik wird schnell persönlich genommen. Je nach "Sender" aufgefasst und gerne auch verteufelt, wenn es von einem Mitarbeiter kommt dessen Nase man nicht leiden kann.

Verbesserungsvorschläge

Da wurde so viel gesagt, aber es wird zwar gehört aber nicht umgesetzt.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von immer neuen Richtungsentscheidungen. Dadurch wird die professionelle Abarbeitung von Besprochenem beständig gestört.

Kommunikation

Es erinnert an einen Wetterhahn auf dem Kirchturm - je nachdem woher der Wind weht zeigt er eine andere Richtung an.

Kollegenzusammenhalt

In einer Abteilung mit gleichen Prioritäten ist der Zusammenhalt stark. Abteilungsübergreifend kann kein Zusammenhalt entstehen, da jeder seine eigenen Prioritäten und Ziele vervollständigt.

Work-Life-Balance

Gleitzeitstunden werden am Ende des Monats gekappt. Die Gleitzeitregelung hat mehr Seiten als der Arbeitsvertrag selbst und ist kaum zu verstehen.
Es gibt keine Kantine und keine festen Mittagspausen. Meeting werden oft in die Mittagszeit gesetzt. Der Stresslevel, durch die ständigen Modifikationen der vermeintlichen Neuausrichtung, stört die Work life Balance.

Vorgesetztenverhalten

eher fire als hire - von heute auf morgen werden Mitarbeiter freigestellt und müssen mit einem Rechtsanwalt ihre Rechte einklagen. Ohne Rechtschutzsversicherung mit Arbeitsrechtschutz ist dann selbst zahlen angesagt.
Die Ausrichtung der besprochenen Themen ändern sich zu häufig und besprochenes muss neu priotisiert werden. Das sich durch neue Erkenntnisse etwas ändert, ist vollkommen normal in der Arbeitswelt und nachvollziehbar, das ist nicht der Punkt - am besten lässt es sich mit einem Vergleich erklären:
Man möchte ein veganes Restaurant eröffnen, 2 Tage vor der Eröffnung bestellt man einen Smoker und setzt Sparrips auf die Karte und streicht alle veganen Gerichte - lässt den Namen des Restaurants aber gleich. Einen Tag vor der Eröffnung beschließt man, kein Restaurant zu eröffnen, sondern lieber eine Mobilfunkgeschäft und wundert sich, warum dies am nächsten Tag nicht öffnen kann. Man gibt seinen Mitarbeitern die Schuld daran und sagt, dass man mit dieser Mannschaft es eh nicht hat schaffen können, da die falschen Mitarbeiter daran gearbeitet haben das Ziel zu erreichen.

Interessante Aufgaben

definitiv ja - wenn man sie mal zu Ende machen dürfte
Es ist eine Herausforderung seine Task abschließen zu dürfen, so dass diese auch erledigt sind und nicht wieder aufpoppen in der Zukunft. Eine gesunde 80/20 Politik ist richtig und vernünftig - dennoch gibt es Task die zu Ende bearbeitet gehören, so dass sie nicht in 2 Monaten einem wieder auf die "Füsse" fallen...
Das ist das Prinzip Laubbläser: Man vertagt das Problem von einem Ort (Abteilung) zum anderen - anstatt das Problem übergreifend zu lösen.

Gleichberechtigung

Die ist gegeben - solange man gefällt und tut was vorgegeben wurde.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich verstehe ältere als erfahrene Kollegen.
Solange man diese noch benötigt, ist alles OK. Wenn aber ihr Arbeitsumfeld sich ändert oder wegfällt, durch Umstrukturierung (was vollkommen normal und nicht verwerflich ist) dann ist man schnell dabei eine Kündigung auszusprechen oder aber eine neue Aufgabe anzubieten, aber natürlich zu 25% weniger Gehalt.
Das ist meiner Meinung nach nicht wertschätzend und hat auch ein "Geschmäckle" welcher auch nicht wegzudiskutieren ist, da es in letzter Zeit zahlreich umgesetzt wurde.

Arbeitsbedingungen

keine Kantine
Gleitzeitregelung ist zu komplex und die Stunden werden am Ende des Monats abgeschnitten.
Zu beengt - es wird mit dem Neubau (Einzug Q4/20) sicher besser
Ausstattung ist OK für ein KMU
Worklife Balance ist nicht gegeben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusst sein TOP (Bis auf die vielen Klimaanlagen)
Sozialbewusstsein Flop - daher nur 3 Sterne

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld
Gehalt ist für ein KMU i.O. - wobei es keine Gehaltsrunden gibt - hier ist Vorgesetztengefallen und Eigeninitiative gefordert - Mein Rat stark bleiben bei der Gehaltsverhandlung und fordern - nachher wird es schwierig das Gehalt zu erhöhen.

Image

Der Auftritt ist immens, die Website ist phänomenal, die Werte und das Leitbild sind beeindruckend.
Zu den Werten und dem Leitbild ein Kommentar: schön wäre es, wenn diese auch gleichberechtigt gelebt und nicht individuell angewendet würden auf die Menschen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein eigenes Budget für Fortbildung. Sich aber auch noch gesetzlichen Bildungsurlaub zu nehmen kam nicht gut an.

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