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2025

McKinsey-Denke aus den 80ern auf Steroiden: „Gier ist gut!“ Ein toxisches System, das Stillstand teuer verkauft.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2023 im Bereich IT bei proALPHA Group GmbH in Weilerbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Trotz aller Probleme gibt es bei proALPHA auch Lichtblicke. Der kollegiale Zusammenhalt – zumindest solange er nicht durch Umstrukturierungen zerschlagen wird – ist außergewöhnlich und oft der Hauptgrund, warum langjährige Mitarbeiter bleiben. Es gibt einige Führungskräfte, die wirklich für ihr Team da sind, Hürden aus dem Weg räumen und eine positive Arbeitskultur fördern. Auch die internen Weiterbildungen für Führungskräfte sind teilweise exzellent und bieten echten Mehrwert. Wer das Glück hat, einem guten Vorgesetzten unterstellt zu sein, kann sich in einem angenehmen Umfeld bewegen und bekommt Freiraum für seine Aufgaben. In einem Unternehmen, das sonst gerne hinterherläuft, sind diese positiven Ausnahmen umso wertvoller.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Willkommen bei proALPHA, dem Unternehmen, das Innovation mit Copy & Paste verwechselt und Führung mit Machterhalt. Hier wird Gehalt nicht nach Leistung, sondern nach Stallgeruch vergeben – wer vorher bei SAP oder KPMG war, hat gewonnen, alle anderen dürfen sich gedulden oder stillschweigend ausbluten. Transparente Kommunikation? Fehlanzeige. Stattdessen müssen sich die Mitarbeiter ihre Informationen aus Flurfunk und Kaffeesatzlesen zusammensuchen, während das Management so lange schweigt, bis es nicht mehr anders geht. Work-Life-Balance wird groß beworben, bedeutet aber in Wahrheit totale Aufopferung für den Job – natürlich nur für die unteren Ränge, denn oben gönnt man sich großzügige Ausnahmen. Nachhaltigkeit und soziales Engagement? Ein Witz, der so schlecht ist, dass man sich fremdschämt. Und wer glaubt, hier eine Karriere aufzubauen, sollte sich darauf einstellen, dass das Hamsterrad nur so lange funktioniert, bis ein Vorgesetzter darin eine Bedrohung für seinen eigenen Stuhl sieht. Doch keine Sorge: Wer am Ende trotzdem noch Motivation hat, kann sich in einem der internen Führungskräfte-Trainings anhören, wie wichtig Werte und Mitarbeiterzufriedenheit sind – während die Realität vor der Tür über sie lacht.

Verbesserungsvorschläge

proALPHA könnte so viel mehr sein, wenn es bereit wäre, alte Muster zu durchbrechen. Statt transparenter Gehaltsstrukturen gibt es krasse Unterschiede zwischen neuen und langjährigen Mitarbeitern, während das Top-Management Gewinne einstreicht. Statt echter Innovationen werden nur Trends kopiert, weil Mut und Weitsicht fehlen. Führungskräfte reichen von engagierten Vorbildern bis zu toxischen Seilschaftsspielern, die jeden als Bedrohung sehen, der zu sichtbar aufsteigt. Kommunikation bleibt ein Ratespiel, während der Zusammenhalt systematisch untergraben wird. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind nur PR-Floskeln, während echte Maßnahmen ausbleiben. Weiterbildung? Innerhalb des proALPHA-Kosmos sinnvoll, aber ohne Wert für die Karriere außerhalb. Wer hier bleibt, tut es oft wegen der Kollegen – aber nicht wegen der Kultur. Es bräuchte transparente Karrierewege, faire Bezahlung, Innovationsförderung und eine Führungskultur, die Leistung statt Politik belohnt. Doch solange Work-Life-Balance nur eine Marketingphrase bleibt und Überstunden als selbstverständlich gelten, wird sich daran wenig ändern.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab – und kann von psychischem Terror bis hin zu einem laxen „Hauptsache anwesend“ reichen. Zwischen toxischer Kontrolle und völliger Gleichgültigkeit ist alles möglich – nur echtes Leadership bleibt oft auf der Strecke.

Kommunikation

Die Kommunikationsstruktur basiert auf Mutmaßungen, weil viele Entscheidungen des Top-Managements viel zu lange im Dunkeln bleiben. Statt Transparenz gibt es Flurfunk – und während die Firma sich selbst für ihre Quartalserfolge feiert („Best QA EVER!!!“), gehen Gehaltserhöhungen kollektiv unter den Tisch. Dazu kommt ein peinliches Green- und Whitewashing, das eher zum Fremdschämen als zur Glaubwürdigkeit beiträgt.

Kollegenzusammenhalt

Für viele langjährige Mitarbeiter war genau das der Hauptgrund, diesen Zirkus so lange zu ertragen: der außergewöhnliche kollegiale Zusammenhalt. Doch dieser wurde systematisch untergraben – durch gezielte Neueinstellungen, strategische Verschiebungen und künstliche Abteilungsaufspaltungen. Was einst eine eingeschworene Gemeinschaft war, wurde Schritt für Schritt zerschlagen.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance wird mit derselben Inbrunst verkauft wie das Umweltbewusstsein der Firma oder ihr soziales Engagement – letzteres übrigens seit dem neuen CEO völlig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. In Wahrheit sind es nichts als hohle Phrasen. Statt echter Balance wird totale Aufopferung erwartet – auf Kosten der eigenen Gesundheit, der Freizeit und letztlich der Lebensqualität.

Vorgesetztenverhalten

Das Vorgesetztenverhalten erstreckt sich von eiskalten Soziopathen, die Menschen wie Schachfiguren für ihre eigenen Zwecke manipulieren, bis hin zu den seltenen Vorzeige-Chefs, die tatsächlich rund um die Uhr für ihre Mitarbeiter da sind und ihnen jede Hürde aus dem Weg räumen. Doch letztere sind eine aussterbende Spezies – ihr Anteil ist verschwindend gering in einem System, das Härte belohnt und Empathie als Schwäche abstempelt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind anfangs spannend – bis man erkennt, dass proALPHA dem Markt immer nur hinterherläuft. Innovation? Fehlanzeige. Gefördert wird sie schon gar nicht. Stattdessen setzen die ehemaligen SAP-Leute (die dort ja so gut waren, dass man sie loswerden musste) lieber darauf, funktionierende Trends einfach zu kopieren. Ein klassisches Nachläufer-Mindset, das garantiert, dass proALPHA niemals die Nummer 1 der Branche wird – denn dazu bräuchte es Weitsicht und Mut. Beides fehlt.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung in der Firma? Eine Frage des Vorgesetzten – und vor allem der richtigen Verbindungen. Entscheidend ist, wie viele Menschen denselben Nachnamen tragen, ob es ehemalige ABS-Seilschaften gibt und vor allem, ob man vorher bei KPMG oder SAP war. Wer hier den richtigen Stallgeruch mitbringt, hat klare Vorteile – alle anderen kämpfen gegen unsichtbare Mauern.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind das Rückgrat der Firma – doch kaum jemand erkennt ihren wahren Wert. Statt Anerkennung gibt es magere Gehaltserhöhungen, während neu eingestellte Mitarbeiter teils von Anfang an mehr verdienen als jene, die seit Jahrzehnten als unverzichtbare Eckpfeiler das Unternehmen tragen. Erfahrung wird hier nicht belohnt, sondern als selbstverständlich betrachtet – bis es zu spät ist.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen? So lala. Alles, was bereits erwähnt wurde, spricht für sich. Ein Tipp für die Berater: Fahrzeit ist Arbeitszeit! Lasst Euch nichts anderes einreden. Und wenn die alten Kriegsgeschichten ausgepackt werden – „Früher bin ich 10 Stunden zum Kunden gefahren, hab den Serverschrank aufgebaut und bin ohne Schlaf direkt zurück ins Büro!“ – einfach lächeln und winken. Es sind nur Stories. Denn seien wir ehrlich: Es gibt keine Handvoll Vorgesetzte, die selbst Überstunden oder unfaire Bedingungen für sich akzeptieren würden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umwelt- und Sozialbewusstsein der Firma könnte direkt aus dem PR-Handbuch von Monsanto oder Nestlé stammen – reine Fassade, perfektioniert für Imagebroschüren und Marketingkampagnen. Tatsächliche Bestrebungen, etwas in diese Richtung zu unternehmen? Nichts als Augenwischerei. Hauptsache, es sieht nach außen gut aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für Rheinland-Pfalz okay – aber in keiner Weise angemessen im Verhältnis zu den Unternehmensgewinnen. Statt fairer Bezahlung setzt man auf eine Armee sicherheitsbewusster Angestellter, die stillschweigend gemolken werden. Währenddessen spielen machthungrige Mittelmänner menschliches Schach, die Geschäftsführung streicht den Löwenanteil ein, und am Ende läuft alles darauf hinaus, dass jeder nur für die Investoren schuftet.

Image

Das Image ist so nichtssagend, dass selbst die Vertriebler und die Geschäftsführung sich bei neuen Kunden mit den Worten vorstellen: „proALPHA ist ein ERP-Unternehmen, so ähnlich wie SAP.“ Anstatt mit eigener Identität zu punkten, muss man sich am Branchenprimus festklammern – weil sonst niemand wüsste, wofür proALPHA eigentlich steht.

Karriere/Weiterbildung

Das Hamsterrad, das von innen wie eine Karriereleiter aussieht, bleibt begehbar – aber nur, solange man das Glück hat, keinem der erwähnten Soziopathen als Vorgesetzten unterstellt zu sein. Denn für sie ist jeder aufstrebende Mitarbeiter keine Bereicherung, sondern eine potenzielle Bedrohung, die an ihrem Stuhl sägen könnte. Die Weiterbildungen sind hauptsächlich innerhalb des proALPHA-Kosmos von Nutzen und haben außerhalb wenig Wert. Eine Ausnahme bilden die Schulungen für Führungskräfte, die teils wirklich hochwertig sind. Gerade wegen dieser positiven Ausreißer gibt es in dieser Kategorie mehr Sterne, als die Firma eigentlich verdient hätte.

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexandra Meier, Manager Talent Acquisition und Employer Branding Proalpha Group
Alexandra MeierManager Talent Acquisition und Employer Branding Proalpha Group

Liebe ehemalige Kollegin
Lieber ehemaliger Kollege,

vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Deine Erfahrungen mit Proalpha zu teilen. Wir bedauern, dass Du Deine Zeit bei uns rückblickend so negativ wahrnimmst. Da Dein Ausscheiden bereits im Jahr 2023 erfolgte, möchten wir darauf hinweisen, dass sich seitdem einige Dinge weiterentwickelt haben – insbesondere in den Bereichen Führung, Kommunikation und Unternehmenskultur.

Besonders wichtig ist uns, klarzustellen, dass Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten bei Proalpha nicht von Seilschaften oder früheren Arbeitgebern abhängen, sondern allein von fachlicher Qualifikation, persönlicher Eignung und Leistung. Wir setzen auf transparente Prozesse und gezielte Weiterbildungsangebote, um allen Mitarbeitenden faire Karrierechancen zu bieten. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen sind das beste Beispiel dafür, dass Engagement und Fachkompetenz bei uns anerkannt und gefördert werden.

Wir nehmen sowohl positives als auch kritisches Feedback ernst und arbeiten kontinuierlich daran, uns als Arbeitgeber weiterzuentwickeln. Dein Lob für den starken Kollegenzusammenhalt und die internen Weiterbildungsangebote freut uns besonders – genau diese Aspekte machen Proalpha für viele Mitarbeitende zu einem attraktiven Arbeitgeber.

Interessierte Bewerber ermutigen wir, sich ein eigenes Bild zu machen und sich direkt mit uns über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Für Deine berufliche und private Zukunft wünschen wir Dir alles Gute.

Viele Grüße,
Alexandra Meier

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