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Projekt 
PETRA 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nie wieder zu solchen Bedingungen!

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Projekt PETRA in Schlüchtern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Konzepte und multiprofessionelle Arbeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Psycholog*innen genießen spürbar ein wesentlich höheres Ansehen (und Bezahlung). Für Pädagog*innen demnach kaum Aufstiegschancen. Nach außen hin wird gerne betont, dass alle die gleiche Arbeit erledigen, aber man ist nicht gewillt, Gehälter anzugleichen.
Kritik wird gerne (freundlich) abgeschmettert. Änderungen kommen so kaum zu Stande.
Supervision, obgleich Standard und Qualitätsmerkmal in der gesamten Jugendhilfe, wird nur in Ausnahmefällen, für wenige Stunden und nach vorheriger Einreichung einer Fragestellung beim Arbeitgeber, bezahlt.
Die Mitarbeiter*innenzufriedenheit wird komplett vernachlässigt.
Zwar werden Befragungen durchgeführt, allerdings nicht regelmäßig und auch nur so, dass nur Teile der Befragung ausgewertet werden. Andere werden regelrecht ignoriert.

Verbesserungsvorschläge

SUPERVISION standardisiert für *alle* Mitarbeiter*innen anbieten! Intervision mag Vorteile haben, ersetzt aber Supervision NICHT.
BETRIEBSRAT und MITARBEITER*INNENVERTRETUNG ins Leben rufen!
Auch das Wohl der Mitarbeiter*innen im Blick behalten, sonst steht man irgendwann ohne da.
Transparent berichten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr hierarchisch geprägt. Ansonsten kommt es auf das jeweilige Team/die Abteilung an. Die Atmosphäre wird leider sehr geprägt, durch Personalmangel aufgrund von Kündigungen und Krankheit.

Kommunikation

Transparent ist hier nur der Tesafilm.

Kollegenzusammenhalt

Je nach Abteilung. Aber leider bringt der beste Zusammenhalt nichts, wenn signalisiert wird, dass die Belange der Kolleg*innen irrelevant sind.

Work-Life-Balance

Es wird bereits im Bewerbungsgespräch propagiert, dass keine Pausen gemacht werden, trotz 9-10 Stunden Arbeitstagen. Außerhalb der Ferien (je nach Abteilung) kein Urlaub möglich. Von Führungspersonen wird erwartet, dass sie auch in den Ferien Einsatz zeigen. Zudem hat man Rufbereitschaften und Ferienprogramm. Insgesamt bleibt vom "Life" also nicht mehr viel übrig.

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierarchisch und autoritär. Leider nur in Einzelfällen zugewandt, es ist aber auch nicht erwünscht "zu sehr" zu den Mitarbeiter*innen zu halten, insbesondere was Leitungspersonen angeht.
Duale Student*innen oder Pädagog*innen im Anerkennungsjahr erfahren ebenfalls kaum Wertschätzung.

Interessante Aufgaben

Interessante Konzepte werden geboten, die Arbeit ist, Jugendhilfetypisch, sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Tarifanbindung, keine Transparenz bzgl. (angeblich existierender) Gehaltsstufen. Jedes Jahr muss neu verhandelt werden.
Kein Weihnachtsgeld!

Image

Der Firma ist die Außenwirkung zwar sehr wichtig, allerdings wird vergessen, dass (Un)Zufriedenheit von Mitarbeiter*innen auch dazu gehört.

Karriere/Weiterbildung

Es werden, wenn man hartnäckig bleibt, auch Zusatzausbildungen mitfinanziert.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Projekt PETRA, Personalabteilung
Projekt PETRAPersonalabteilung

Liebe/r ehemalige/r Kollege/in,

vielen Dank für Ihre Bewertung und ausführliche Kommentierung.
Wir bedauern ihre Aussagen sehr können Ihre Einschätzung in dieser Form allerdings nicht teilen.

Wir freuen uns immer über Nachwuchskräfte im Unternehmen über alle Professionen hinweg. Weiterhin ist die Mehrzahl unserer Leitungskräfte im Unternehmen pädagogische Mitarbeiter*innen, lediglich in den psychologischen Abteilungen sind dies aufgrund des uns vorgeschriebenen Fachkräftegebots tatsächlich ausschließlich Psycholog*innen.

Die regelmäßige anonyme Mitarbeiter*innen-Befragung werden in allen Teilen ernst genommen und in Form von Arbeitsgruppen analysiert, diskutiert und daraus abzuleitende Maßnahmen umgesetzt.

Projekt PETRA bietet ihren Mitarbeiter*innen Supervision an. Die Fallsupervision wird in der Regel durch interne Fachkräfte vorgenommen, die Einzel- und Teamsupervision findet sowohl durch interne als auch durch externe Supervisor*innen statt. Für die externe Teamsupervision werden aktuell neue Rahmenbedingungen geschaffen.

In den letzten 50 Jahren bestand von der Mehrheit der Mitarbeiterschaft keine Notwendigkeit zur Gründung eines Betriebsrats, was für eine vertrauensvolle Kommunikation mit den Leitungskräften und der Geschäftsleitung spricht.

Wir legen großen Wert auf eine transparente Kommunikation und einen respektvollen Umgang über alle Hierarchieebenen. Wir bedauern, dass es in Ihrem Fall hier offensichtlich Schwierigkeiten gegeben hat.

Ihre Anmerkungen im Austrittsinterviews dienen uns ebenfalls als Grundlage zur Weiterentwicklung des Unternehmen.

Mit besten Grüßen,
Personalabteilung Projekt PETRA

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