Schlimmer geht immer!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Finanziert gegenwärtig mein Leben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Preis für die Finanzierung meines Lebens ist hoch und das Preis-Leistungs-Verhältnis überdenkenswürdig.
Verbesserungsvorschläge
Ich glaube der Zug ist vor ca. 5 Jahren abgefahren. Die PJ erfüllt nur noch politische Alibi-Funktion für die kommunal Politik des RTK (das ist ne ganz andere Geschichte). Zum originären Auftrag einer Bildungseinrichtung gibt es nichts was noch zu retten wäre.
Arbeitsatmosphäre
Eher 2,5 Sterne. Es gibt "Inseln" auf denen eine gute Atmosphäre herrscht, unternehmensweit und in der Führungsebene eher 1-2 Sterne.
Kommunikation
Eigentlich 0 Sterne, seitens der Führungsebene keine wertschätzende Kommunikation. Konfliktkultur nicht vorhanden, ALLES wird ausgesessen.
Kollegenzusammenhalt
Im Wesentlichen der einzige Lichtblick. Leider sickert auch hier die von der Geschäftsführung und mittlerer Führungsebene gepflegte (Un-)Kultur teilweise in die Belegschaft. Es gibt konkurrierende Abteilungen und/oder Interessensgruppen.
Work-Life-Balance
Es wäre 5 Sterne wert, wenn nicht die ständige Gefahr bestünde den Irrsinn von der Arbeit mit nach Hause zu nehmen.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier eigentlich 0 Sterne mit gelegentlichen Ausnahmen. Wie bereits gesagt, es gibt keine Konfliktkultur, dafür ganz viel "Schuld"-Kultur, unklare und teils sich stetig ändernde Vorgaben. Vereinbarungen/Absprachen werden "vergessen", wenig bis gar keine Wertschätzung, hohes Maß an Eigeninteresse, Dinge einfach aussitzen. Mitarbeiter werden kaum bis gar nicht in Geschäftsprozesse eingebunden. Geschäftsführung kommuniziert weder die aktuelle Situation des Unternehmens noch konkrete Pläne bzw. Visionen für die Zukunft.
Interessante Aufgaben
'Ne gnaden 2. Eigentlich ist der Arbeitsbereich SGBII + III schon schlimm genug auf Grund der aktuellen politischen/finanziellen Lage. Das die ProJob auch nach am Tropf eines völlig unfähigen KJC hängt macht die Sache nicht besser und sorgt für ein hohes Maß an Frustration bei den Mitarbeitenden. Projekte aus dem Kreishaus sind von unterirdisch unprofessioneller Konzeption mit einjähriger Laufzeit und knappster Personal-Kalkulation.
Die 2 Sterne gibt es auch wieder nur weil es hier und dort gelegntlich Ausnahmen gibt. Diese sind aber den selben Mechanismen wie o.g. unterworfen und damit auch immer nur vorübergehend.
Gleichberechtigung
Soweit i.O. Der Frauen Anteil ist im sozialen Sektor i.d.R. sowieso höher.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersdurchschnitt deutlich über 50, auf Grund des allseits bestehenden Arbeitskräftemangels im sozialen Bereich nimmt und behält man was man kriegt oder bereits hat.
Arbeitsbedingungen
Hmm, kann sehr Standort abhängig sein. Teils Räumlichkeiten die eher als ungeeignet für diese Arbeit eingestuft werden müssten. Im Sommer oft zu heiß, im Winter Kalt. Verschachtelte Katakomben-artige Gebäude Struktur, durchschnittliche IT-Ausstattung mit mäßig kompetenter IT-Abteilung, teils überbordende komplexe Verwaltungsabläufe und -vorgaben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Als Unternehmens-Philosophie? Nein. Lichtblicke gibt es in von Mitarbeitenden gesteurte Projekte hier und dort.
Gehalt/Sozialleistungen
NaJa, TVÖD halt. Zusatzversorgungskasse, Jahressonderzahlung etc... Ist zwar, gemessen am Branchenüblichen Standard, eher im oberen Drittel angesiedelt, löst nicht das bundesweite Problem, dass diese Arbeit nicht wirklich gewertschätzt bzw. honoriert wird, weder gesellschaftlich/politisch noch finanziell.
Image
NULL STERNE!!!!! Die Bewertungen hier sprechen eine deutliche Sprache. Sowohl intern als auch extern gibt es kaum positive Stimmen zur PJ.
Karriere/Weiterbildung
Bewerte ich mal als "neutral". Weiterbilden darf man sich als Mitarbeitender (wenn es die PJ nichts kostet), aber aktiv gefördert und implementiert wird es nicht. Karriere-Perspektiven innerhalb der PJ sind düster. Ewig dasselbe machen, mittlere Führungspositionen sind langfristig mit Ja-Sager besetzt, Geschäftsführung wartet lediglich auf den Renteneintritt (und damit alle anderen auch...). Persönlichkeitsentwicklung findet günstigsten Falls statt durch erhöhte Resilienz gegenüber Schwachsinn und dem fortwährenden Kampf mit sich selbst zum Thema "wann gehe ich endlich". Ja, ich spreche aus persönlicher Erfahrung, aber auch von vielen KollegInnen.