Rennt! Rennt weg, so lange ihr könnt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
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Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meiner Meinung nach sind Menschen hier nur Nummern. Es folgt eine Klage von ehemaligen Mitarbeitern nach der anderen. Und man lernt trotzdem nicht daraus. Ich bin froh, dass ich gegangen bin, bevor ich schwanger wurde. Wie man hier mit werdenden Müttern umgeht, ist in meinen Augen die nächste Katastrophe. Man könnte ewig weiter erzählen.
Verbesserungsvorschläge
Zwecklos
Arbeitsatmosphäre
Die Büros, die für die Kunden nicht einsehbar sind, sind in den 80ern stehen geblieben. Trist, unhygienisch (uralter Teppichboden). Im Sommer unerträglich heiß. Wohlfühlen = 0
Kommunikation
Gibt es hier schlicht weg meiner Meinung nach nicht. Selten ein Unternehmen erlebt, welches so wenig Wert auf diesen Punkt legt. Außer die Kommunikation hinterm Rücken! Die funktioniert tadellos.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf sehr wenige Ausnahmen in meinen Augen einfach nur furchtbar. Jeder ist sich selbst der Nächste. Neid, Missgunst steht ganz oben. Dieses Problem ist aber meiner Meinung nach hausgemacht. Denn auf Qualifizierung kommt es nicht an. Nur darauf, wie sehr man sich nach oben schleimt und wer einem nach dem Mund redet. Die, die eine eigene Meinung haben, kommen nicht weit.
Work-Life-Balance
Die, die gemocht werden, dürfen ins Home-Office. Die Anderen eben nicht. Das Unternehmen ist dauerhaft unterbesetzt. So, dass viele Mitarbeiter das doppelte Pensum oder mehr schaffen müssen. Dieses muss aber zB vor dem eigenen Außendienst verschwiegen werden, damit hier keiner auf die Barrikaden geht. Mal ein Danke? Fehlanzeige! Wirklich einfach nichts. Ich saß mal abends um 20 Uhr mit einer Kollegin noch im Büro. Alles ist aus Glas, so dass jemand aus der obersten Chefetage uns sehen konnte. Er kam rein, bemerkte, dass wir ja noch da seien und dass er zur Tankstelle will. Er würde uns mal eine Schachtel Zigaretten spendieren. Achso, ich rauche ja nicht. Die Kollegin bekam die Schachtel, ich nichts. Hat man als Nichtraucher eben Pech. Ich hoffe man versteht, um welches Prinzip es hier geht.
Vorgesetztenverhalten
Hier fehlen mir absolut die Worte. Die oberste Chefetage sollte meiner Meinung nach gar nichts tun, was in irgendeiner Weise mit Menschen zu tun hat. Gute Kommunikation ist hier nicht möglich. Es werden Menschen zu Vorgesetzten ernannt, die für mich weder von Führung, noch von guter Kommunikation Ahnung haben. Geschweige denn die berufliche Qualifikation dafür haben. Es geht rein nach Sympathie.
Interessante Aufgaben
Eintönig zu 100 %
Gleichberechtigung
Nicht vorhanden. Siehe in den anderen Bemerkungen
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird über jeden gelästert.
Arbeitsbedingungen
Rückständige Technik. Es gibt Kollegen, die mussten Monate auf ein Head-Set warten. Im Sommer nichts klimatisiert. Das alte Gebäude heizt sich unerträglich auf. Es war eine Zumutung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Ich wurde mit einem Gehalt eingestellt, das 34 € unterhalb der Geringverdienergrenze lag. Ich habe zugestimmt, weil mir ein anderes Gehalt nach 6 Monaten versprochen wurde. Davon wusste man dann plötzlich nichts mehr. Auf meinen Hinweis hin, hat man mein Gehalt dann und genau 34 € erhöht, damit ich nicht mehr als Geringverdiener gelte. Dabei fiel auf, dass es ja mehrere Mitarbeiter gibt, die unter dieser Grenze liegen (man sollte sich schämen). Immerhin wurden auch diese dann centgenau angepasst. In meinen Augen gibt es hier keine Transparenz, kein Konzept, keine klare Linie.Manche Mitarbeiter verdienen sehr hohe Summen und fahren Firmenwagen für kaum vorhandene Leistungen. Während andere sich richtig ins Zeug legen, know how besitzen mit Mindestlohn abgespeist werden. Es gibt komische Bonussysteme, mit denen man noch etwas dazu verdienen kann. Aber auch hier gilt: Lieblingsabteilungen verdienen mehr als andere Abteilungen. Und man beachte: All diese Zusatzverdienste bringen einem nichts, wenn man zB mal Elterngeld beziehen sollte. Trauriger geht es kaum.
Image
Zerstört
Karriere/Weiterbildung
Wenn man seine Seele verkauft, möglich.