Keine Arbeitsstelle für eine langfristige Beschäftigung
Arbeitsatmosphäre
Sehr unprofessionell. Zuerst wird das Unternehmen als unhierarchisch und familiär angeworben, so auch die ersten Eindrücke, z.B. viele Gespräche über Privatleben. Macht man jedoch Fehler (welche vor allem für Beginner normal sind), ist oben beschriebenes schnell vergessen. Kritik kann durch Chef und Chefin nicht professionell und rational geäußert werden. Stichwort: scharfer, abwertender Unterton, Emotionalität. Nach Mitarbeitergesprächen bei welchen Fehler besprochen und meinerseits entschuldigt wurden, wurde ich weiterhin mit Ignoranz bestraft.
Kommunikation
Durch regelmäßige Teambesprechungen mit übersichtlich gestalteten PP Folien wurde man über Aktuelles gut informiert.
Die Kommunikation bzgl. der Fälle war ebenso zuverlässig, da diese komplett auf die pädagogische Leitung, welche sehr gute Arbeit leistete, abgewickelt wurde. Die Kommunikationsfähigkeiten der Chefs sind jedoch verbesserungsfähig
Kollegenzusammenhalt
In der ambulanten Jugendhilfe arbeitet man alleine und ist den ganzen Tag unterwegs. So bleibt wenig Zeit für kollegialen Austausch. Dadurch kann sich die Leitung auch viel Fehlverhalten leisten, da man es untereinander nicht mitbekommt. Das Unternehmen zahlt ein bis zwei Teamevents pro Jahr z.B. Essen gehen, Ausflüge. Bisher waren immer coole Leute im Team
Work-Life-Balance
+ flexible Arbeitszeiten, Feiertage, geplante Feierabende. Die Arbeitszeiten gehen bei Vollzeit trotzdem bis spät Abend (20,21 Uhr). Ohne Familie gut.
- Der Arbeitsbereich ambulante Jugendhilfe bringt viele Stressoren mit: keine festen Arbeitszeiten, keinen festen Arbeitsort, ständiges Rumfahren zu Kliententerminen, ständige Erreichbarkeit durch Diensthandy - wird nicht gefordert von Unternehmen, muss aber bei gewissen Workload gegeben sein, viel Verantwortung, alleine arbeiten. Jede Minute die du arbeitest, muss eingebucht u dokumentiert werden.
Vorgesetztenverhalten
Vorab, die pädagogische Leitung ist super und kompetent.
Bzgl Chef und Chefin: Man erhält keinerlei ehrliche Wertschätzung, außer natürlich in den ersten Monaten, in denen man sich noch wohlfühlen soll. Der Chef weiß ganz genau wie man die MA durch bestimmte Fragen und Aussagen manipuliert, möchte z.B. so herausfinden, wer intern schlecht über das Unternehmen redet. Es wird angeboten die eigene Meinung kundzutun und Kritik am Unternehmen auszuüben. Wenn man dies dann tut, wird das einem negativ vorgehalten!? Vor allem der Chef kann garnicht mit Kritik umgehen und sollte dringend an sich arbeiten. Kontrolle und Mistrauen ist hier an der Tagesordnung. Ich habe zudem mitbekommen, dass Personen noch in ihrer Probezeit fristlos entlassen worden sind.