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PubliCare 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein, als Sein

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei PubliCare GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Fällt mir nicht viel ein. Schönes Gebäude in Köln?

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Knebelverträge mit vielen Androhungen von Strafen, wenn man dieses oder jenes macht. Unglaubliche Kündigungsfristen mit anschließenden Wettbewerbsverbot. Entscheidet man sich Arbeitgeber zu verlassen, wird man komplett ignoriert und beschnitten, ob geldlich oder menschlich. Arroganz bis zum platzen in vielen Abteilungen, ob Buchhaltung oder Vertrieb. "Wir sind die Besten", das ist leider nicht so. Das mag man sicher als Floskel nehmen, um die Mitarbeiter zu motivieren, aber stimmen tut es nicht.

Verbesserungsvorschläge

Wasserkopf abbauen, Struktur der Patientenbetreuung ändern. Unsinnige Auto-Bestellung reformieren. Sorgfalt tragen, dass Sektorendenken abgebaut wird.

Arbeitsatmosphäre

Eher negativ, da Vertrieb oft von Leuten gesteuert wird, die eigentlich nicht aus diesem Metier kommen. An Strukturen wird festgehalten, obwohl sie zu aufwendig sind. 10-12 Stunden Tage sind keine Seltenheit.

Kommunikation

Offene Sprechstunden werden angeboten. Viele Fragen werden dort themenbezogen beantwortet. Jedoch geht es auch immer darum, ob Zahlen gut oder schlecht sind. Das mag man mögen, mich belastet es eher, da dafür ganz andere zuständig sind. Zu viele Sitzungen rauben einem wertvolle Arbeitszeit. Anfragen an andere Abteilungen werden sehr schleppend bis gar nicht bearbeitet, was total nervt.

Kollegenzusammenhalt

Fühlt sich an, wie eine Zweiklassengesellschaft. Die "alten" Mitarbeiter finden es super, die "neueren" ziemlich ätzend. Das in meiner Region mal was angenommen wird, gibt es nicht, jeder muss selber sehen wo er bleibt.

Work-Life-Balance

Ja, in Köln gibt es einen Kicker, eine Tischtennisplatte usw. Aber sonst gibt es nur Work ohne Life schon gar nicht in Balance.

Vorgesetztenverhalten

Leider ein zahnloser Tiger. Missstände wurden angeprangert, aber nichts hat sich getan. Eher im Gegenteil, durch hohen Krankenstand, was ich so noch nie erlebt habe, wird die Arbeit mehr. Stufe drüber gibt es oft nur Durchhalteparolen, seit ewigen Zeiten. Stufe nochmal drüber, das Gleiche, aber mittlerweile wurden dort auch alle ausgetauscht.

Interessante Aufgaben

Patientenversorgung, nicht mehr und nicht weniger. Viel auf der Straße, dadurch viel Fahrpraxis wie ein Brummi-Fahrer

Umgang mit älteren Kollegen

Ist sicherlich in verschiedenen Abteilungen anders.
Auf Erfahrung wird in meiner überhaupt nicht gehört. Jung und dynamisch muss man sein. Am Besten mit zu kurzen Hosen und bunten Socken.

Arbeitsbedingungen

Sehr schlecht. Unpraktische Gebietsplanung, unpraktische Patientenversorgung. Ohne Ende Probleme in der Logistik, sodass man ständig was zu den Kunden bringen muss. Warensystem so schlecht, dass man keine Informationen bekommt, ob Ware raus ist oder nicht. Ja, es gab eine Systemumstellung, vor drei Jahren!

Gehalt/Sozialleistungen

Man muss schon kämpfen, wenn man mehr will. Sehr unterschiedlich, je nachdem, wie pfiffig man ist.

Image

Siehe Überschrift. Mehr Schein, als Sein! oder Außen hui, innen pfui.

Karriere/Weiterbildung

Wie denn bei 10-12 Stunden am Tag?


Gleichberechtigung

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Arbeitgeber-Kommentar

Britta Schaadt-SchwartzkopffSenior HR Business Partnerin

Liebe Kollegin oder lieber Kollege,

gut an deinem Feedback finde ich, dass du nicht einfach nur ein paar Sterne angeklickt hast, sondern dir die Zeit genommen hast, deine Eindrücke mit Beispielen zu hinterlegen.
Es ist hier sicher nicht der richtige Ort, um zu jeder Aussage eine Gegenrede zu halten, aber ein paar Dinge möchte ich dennoch kommentieren.

Du schreibst ja selbst, dass es Kolleg:innen gibt, die Dinge super finden und andere eben nicht. Die "alten" sind die, die sich irgendwann PubliCare als selber ausgesucht haben und dann Menschen und Prozesse nach und nach kennen und anscheinend auch schätzen gelernt haben. Die "neuen" wurden im Rahmen des Verkaufes ihres alten Arbeitgebers an PubliCare nicht gefragt. Ganz andere Ausgangssituation.

Unsere Kündigungsfristen sind die gesetzlichen des 622 BGB für beide Seiten.
Du sprichst die Offene Sprechstunde mit der Geschäftsführung an und das dort über Zahlen gesprochen wird. Die meisten Kommentare, die wir dazu bekommen, sind positiv. Die Kolleg:innen schätzen es, dass die Geschäftsführung jeden Monat ganz transparent darüber kommuniziert, wie sich unsere Zahlen entwickeln. Das schafft Vertrauen und Verständnis. Und wenn es einen nicht interessiert, ist das auch ok. Es ist ja eine "Offene Sprechstunde" und keine Pflichtveranstaltung. Jeder kommt und geht (virtuell) wie er/sie möchte.

Liebe Kollegin oder lieber Kollege, alles Gute für die Zukunft.

Britta Schaadt-Schwartzkopff
Senior HR Business Partner

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