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publicplan 
GmbH
Bewertung

Vieles positives, aber auch vieles negatives. Insgesamt dennoch ein guter Arbeitgeber.

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei publicplan GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Trotz einer Phase mit geringer Auftragslage hat die Firma lange Zeit keine Entlassungen vorgenommen und das Beste aus der Situation gemacht.
- In allen Teams, in denen ich bisher gearbeitet habe, herrschte eine gute Stimmung und ein starker Zusammenhalt. Dies spricht für eine positive Atmosphäre und die Abwesenheit von Diskriminierung oder ähnlichem Verhalten.
- Das Bürogebäude in Düsseldorf ist wunderschön, mit vielen Annehmlichkeiten wie kostenlosen Getränken und Snacks, höhenverstellbaren Schreibtischen, verschiedenen Sitzmöglichkeiten, sehr gut gepflegten Toiletten und einer tollen Aussicht. Diese Vorteile kommen jedoch nur denen zugute, die nicht 100% remote arbeiten (was die meisten sind).
- Die Firmenveranstaltungen sind regelmäßig und bieten viele Möglichkeiten zur sozialen Interaktion, wie Stammtische, Spieleabende, Public Viewings und organisatorische Treffen. Auch wenn die Organisation manchmal nicht perfekt ist, sind sie dennoch eine schöne Abwechslung.
- Der Arbeitslaptop ist ein hochwertiges Gerät, mit dem ich selten Probleme habe, auch wenn der fehlende Adminzugang manchmal stört.
- Zu besonderen Anlässen und manchmal zum Geburtstag erhält man oft kleine Geschenke, die eine nette Geste sind. Diese Aufmerksamkeiten können jedoch möglicherweise davon ablenken, dass eine Beförderung oder Gehaltserhöhung (noch) nicht erfolgt ist.
- Das Gehalt wird stets pünktlich gezahlt und die grundlegenden Erwartungen an einen Arbeitgeber werden erfüllt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Es gibt eine hohe Fluktuation: Noch vor einem Jahr waren viele Mitarbeiter eingestellt, jetzt wurden viele entlassen, was zu ständig wechselnden Teamstrukturen führt.
- Es herrschen Unstimmigkeiten: Man soll die meiste Zeit auf abrechenbare Tickets buchen, aber manchmal gibt es monatelang kaum Arbeit oder Tickets und die Budgets dafür sind knapp bemessen.
- Trotz der langjährigen Existenz fühlt sich die Firma immer noch wie ein Start-up an. Einige Personen in leitenden Positionen sind ihrer Aufgabe (noch) nicht gewachsen.
- Aufgrund der genannten Gründe treten häufig Kommunikationsprobleme auf. Es ist oft unklar, wer für bestimmte Aufgaben zuständig ist, sodass man von einer Person zur nächsten weitergeleitet wird. Durch die hohe Fluktuation kommt es zudem vor, dass die Person, die ein Tool oder eine Dokumentation entwickelt hat, nicht mehr da ist.
- Die flache Hierarchie klingt gut in der Theorie, führt in der Praxis aber dazu, dass direkte Vorgesetzte für eine große Anzahl von Mitarbeitern verantwortlich ist. Dies erschwert es, dass der Vorgesetzte alle Mitarbeiter gut kennt und einschätzen kann wie auch umgekehrt und erschwert auch die Nutzung des Feedback-Tools.
- Meine Recruiterin hat sich meine Bewerbung vor dem Gespräch offenbar nicht so gründlich angesehen, wie ich es erwartet hätte.
- Die Firma rühmt sich mit dem Konzept „Open Source“, was eigentlich toll ist. In Wirklichkeit nutzen wir jedoch hauptsächlich kostenlose Open Source Software, ohne selbst etwas zur Open Source Community beizutragen.
- Ich habe gehört, dass einige angeblich anonyme Firmenumfragen möglicherweise nicht anonym waren. Personen, die ehrlich geantwortet haben, wurden später darauf angesprochen. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es kann auch sein, dass bestimmte Antworten in der Rückmeldungen auf eine Person schließen ließen.
- Wenn Mitarbeiter entlassen werden, erhalten sie zwar ihr Gehalt bis zum Ende der vertraglichen Laufzeit, werden jedoch sofort freigestellt und ihre Accounts werden deaktiviert. Da man seine Kollegen in der Regel nur online sieht oder mit ihnen schreibt, verliert man von einem Tag auf den anderen den Kontakt, ohne sich verabschieden zu können (es sei denn, man hat ihre privaten Kontaktdaten). Das ist ein wirklich schlechtes Konzept das aus Amerika übernommen wurde.

Verbesserungsvorschläge

- Optimierte Personalplanung: Die Firma sollte besser planen, wie viele Mitarbeiter jetzt und in den nächsten fünf Jahren benötigt werden. Es ist wichtig, langfristig zu planen, um zu vermeiden, dass viele Mitarbeiter eingestellt und dann nach einem Jahr wieder entlassen werden.
- Entspannung bei der Abrechnung von Tickets: Es sollte realistischere Erwartungen für die Buchung und Abrechnung von Tickets geben. Zeiten für E-Mails, manche Teammeetings oder Gespräche mit Kollegen sind ebenfalls wichtig und gehören zum Arbeitsalltag ohne das diese ein abrechenbares Ticket haben.
- Bessere Ausbildung oder Austausch von Führungskräften: Leitende Personen sollten besser ausgebildet werden oder durch erfahrenere Personen ersetzt werden, um den Anforderungen ihrer Position gerecht zu werden.
- Klare Verantwortlichkeiten: Jeder Bereich und jeder Aspekt in Publicplan sollte klare Verantwortlichkeiten haben. Personen, die für einen Bereich zuständig sind, müssen diese Verantwortung auch übernehmen und dürfen nicht wieder an andere weiterleiten.
- Hierarchieebenen einführen: Jedes Team sollte eine direkte Führungsperson haben. Diese Person ist für das Team verantwortlich, organisiert die Aufgaben im Team, genehmigt Anfragen, führt Feedbacks durch und ist der korrekte Ansprechpartner.
- Recruiter sollten sich die Bewerbungen gründlich und in Ruhe vor dem Interview ansehen.
- Beiträge zur Open-Source-Community: Publicplan sollte der Open-Source-Community mehr zurückgeben, und zwar durch substanzielle Beiträge, die mehr finanzielle und zeitliche Ressourcen erfordern.
- Sicherstellung anonymer Feedbacks: Es sollte eine Methode geben, die sicherstellt, dass das Feedback wirklich anonym ist. Eine Mindestanforderung wäre, dass man nicht in seinem Unternehmensaccount angemeldet sein muss, um eine anonyme Umfrage ausfüllen zu können.
- Möglichkeit zur Verabschiedung: Wenn Mitarbeiter entlassen werden, sollte es die Möglichkeit geben, dass sich der entlassene Mitarbeiter und die direkten Teamkollegen gemeinsam verabschieden können, zum Beispiel in einem 30- bis 60-minütigen Meeting, falls dies vom Entlassenen und Team gewünscht wird.

Kommunikation

Aufgrund der bei "Schlecht am Arbeitgeber" genannten Gründe treten häufig Kommunikationsprobleme auf. Es ist oft unklar, wer für bestimmte Aufgaben zuständig ist, sodass man von einer Person zur nächsten weitergeleitet wird. Durch die hohe Fluktuation kommt es zudem vor, dass die Person, die ein Tool oder eine Dokumentation entwickelt hat, nicht mehr da ist.


Arbeitsatmosphäre

Kollegenzusammenhalt

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Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna KüchlerBereich People & Culture

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für dein Feedback hier auf kununu. Es freut uns, dass du publicplan als Arbeitgeber weiterempfehlen würdest und uns in vielen Bereichen gute Bewertungen gibst.

Deine Verbesserungsvorschläge werden wir intern besprechen, um unsere Prozesse weiter zu optimieren. Bei vielen angesprochenen Themen arbeiten wir bereits an Verbesserungen bzw. haben bereits Dinge umgesetzt. So gibt es beispielsweise seit letztem Jahr eine Impulsreihe für unsere Führungskräfte, in der sie regelmäßig geschult werden.

Wir laden dich herzlich dazu ein, auch weiterhin Impulse und Vorschläge zu machen, zum Beispiel über unsere Suggestion Box, unser Town Hall-Format oder in der Management-Sprechstunde.

Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei uns, auf eine lange vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Viele Grüße

Deine publicplan

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