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PVA 
TePla 
AG
Bewertung

Zukunftssicherer Arbeitgeber

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei PVA TePla AG in Wettenberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Persönliches Entfaltungspotenzial
- zusätzliche Verdienstmöglichkeiten, die man sich durch zusätzliche Leistung erarbeiten kann
- Bezahlung von Prämien, Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Altersvorsorge
- faire Staffelung an Überstunden
- auf Arbeitsschutzgesetz wird (meist) geachtet
- Betriebsrat
- 30-Tage Urlaub
- kostenlose Kaffeeautomaten und Wasserspender
- Jobrad
- CB für Mitarbeiter
- Arbeitskleidung
- viele Veranstaltungen über das Jahr, die auf das Zusammenhalten abzielen
- Geschäftsführer und Vorstand ist meist bei den Veranstaltungen ganz nah dabei

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- es gibt keine Mitarbeitergespräche. Die Führungsebene hat daran kein Interesse und niemand interessiert sich für die Meinung der Mitarbeiter.
- unausgebildetete HR-Mitarbeiter, die kaum die Mitarbeiter schätzen und dies auch deutlich zeigen. Gespräche mit Personalabteilung werden sofort abgeblockt - "keine Zeit". Auf E-Mails wird nicht mal reagiert.
- Bedingungen in Westdeutschland sind besser, nicht nur bei dem Entgelt; hier paar Beispiele: "Kantine, Fitnesscenter, Softdrinks, Barrierefreiheit, weniger Stunden in der Woche."
- Der Arbeitgeber ist verpflichtet, den Mitarbeitern die notwendigen Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen. Manche Mitarbeiter bekamen erst nach einer halbjährigen Probezeit einen Werkzeugkoffer mit Werkzeug. Blamabel und beschämend.

Verbesserungsvorschläge

- mehr auf ausgebildetete Mitarbeiter setzen
- Personalabteilung ausbilden
- Personalgespräche einführen
- Ost/West Denkweise ablegen und als Vorbild wirken
- Mitarbeiter unterstützen und schätzen, die die Projekte im In- und Ausland ausführen. Arbeitsverträge in diese Richtung ausarbeiten, damit einzelne Mitarbeiter nicht ausgenutzt werden
- Dokumentationen müssen erstellt werden, dafür sind Mitarbeiter notwendig, welche nur diese Aufgabe übernehmen
- Arbeitssicherheit ist ein Manko
- keine Möglichkeit die Prämien in Aktienanteile des Unternehmens umzuwandeln (Mitarbeiteraktien sind gewünscht und lohnen sich für den Zusammenhalt!)

Arbeitsatmosphäre

Das Unternehmen versucht die Arbeitsatmosphäre zu entspannen und lockere Stimmung zu geben. Meist sind die Führungskräfte angepriesen jede Kommunikation zwischen den Mitarbeitern zu stören und schnell zu beseitigen.

Kommunikation

Existiert nicht, es sei denn, es geht um die interne Gerüchteküche..

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt nur nach Jahren sichtbar, da alle gemeinsam versuchen im Dschungel zu überleben.

Work-Life-Balance

Es geht. Arbeitszeiten sind sehr flexibel gestaltet, obwohl die Gleitzeit nur ein Stichwort ist und in der Produktion durch die Anfangstaktzeit außer Kraft gesetzt wird. Manchmal herrscht eine Urlaubssperre. Wer seinen Urlaub rechtzeitig beantragt hat, kann diesen auch problemlos wahrnehmen. Auch Arzttermine sind meist kein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten sind durch die lange Zugehörigkeit in die Führungsebene gerutscht. Die meisten bevorzugen einen autokratischen Führungsstil. Wobei die meisten Entscheidungen werden den Mitarbeitern überlassen, um später diese zu unterdrücken.

Interessante Aufgaben

Wer an Technik interessiert ist, der ist bei der PVA an der richtigen Adresse. Es gibt mehr als genügend interessante Aufgaben und wirklich viel Entfaltungspotential, sowohl persönlich als auch beruflich.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer werden gleichermaßen behandelt. Kein Unterschied bemerkbar.

Umgang mit älteren Kollegen

Wird bei uns nicht unterschieden, daher auch kein Thema. Jeder muss gleiche Leistung erbringen.

Arbeitsbedingungen

Die Beleuchtung ist misserabel. Ansonsten wird auf optimale Arbeitsbedingungen schnell reagiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Alles wird getrennt und die Mitarbeiter achten auf die Umwelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Bei der PVA wird zwischen Ost/West gezielt unterschieden. In Westdeutschland bekommen PVA-Mitarbeiter in etwa 20 % mehr Gehalt und arbeiten dementsprechend weniger Stunden in der Woche. Auch fallen die Leistungen (Montagezulage) bei Projekten im In- und Ausland unterschiedlich aus. Sozialleistungen sehen nahezu gleich aus.
Das Thema ist tabu und darf in der Form nicht angesprochen werden.

Image

Nach außen haben wir ein gutes Ansehen. Das liegt teilweise an den Mitarbeitern, die das Geld für das Unternehmen bei den Projekten verdienen und ihr Bestes geben - auch für den Kunden.

Karriere/Weiterbildung

Gibt es nur auf Papier oder in Form von leeren Floskeln.

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Arbeitgeber-Kommentar

Holger AbelLeiter HR & Legal

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für die ausführliche Kritik, die Impulse und das Lob!
Ich beschränke mich hier auf einige der negativen Punkte, nehme aber selbstverständlich alles mit.

Es irritiert mich zu lesen, dass Gesprächsanfragen kategorisch abgeblockt werden sollen. Ich habe noch nie eine Anfrage eines Kollegen/einer Kollegin abgelehnt, es kann mal einen Moment dauern aber es findet sich immer Zeit. Ich werde dem nachgehen und es sofort abstellen.

Mitarbeiter die für uns langfristig im Ausland tätig sind, haben in der Regel fast das doppelte Gehalt, werden beherbergt und erhalten zusätzliche Gratifikationen, je länger der Einsatz dauert. Wir schätzen deren Bereitschaft weg von der Familie für PVA zu arbeiten extrem und primär wird dies durch Entgelt honoriert. Wo ist hier genug, was wäre aus Ihrer Sicht angemessene Wertschätzung?

Ja, es existiert noch immer ein Unterschied zwischen "Ost und West", das lässt sich nicht leugnen. Runtergebrochen auf die einfachste Stufe, ist es aber so, dass die Lebenshaltungskosten in manchen Regionen deutlich höher sind als in anderen und das auch durchaus losgelöst von "Ost und West". Wäre es fair, wenn alle gleichen Lohn erhalten und Mitarbeiter A "nur" 1000 € Fixkosten hat, Mitarbeiter B aber 1500 € (bei vergleichbarem Lebensstandard)? Es gibt Unterschiede und wir sind bemüht immer weiter alle aneinander anzupassen aber das geht nicht einfach so.

An einem ausgereiften Beteiligungs- oder Benefitprogramm wird gearbeitet, ich bitte um etwas Geduld. Wir haben in jedem Fall den Wunsch vieler Kollegen gehört und verstanden aber es klingt leichter als es ist und für solche Beteiligungsformen ist extrem viel Vorarbeit nötig.

Karriere und Weiterbildung liegt uns sehr am Herzen und ich habe noch nicht erlebt, dass wir einem solchen Wunsch im Weg standen, auch nicht in Jena. Auch dort gibt es Kollegen, die z.B. durch uns gefördert oder unterstützt, Ihren Techniker und Meister machen. Ja wir könnten pro aktiver sein aber wer Interesse und Wünsche äußert, die natürlich dem eigenen Einsatzgebiet oder einer Weiterentwicklung zuträglich sind, der wird bei PVA unterstützt. Fragen Sie doch z.B. gerne den Kollegen B. der in Jena gelernt hat und nun in Wettenberg ein duales Studium absolviert und sich so fortbildet.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie auf mich zukommen und wir uns in ganz vielen Punkten austauschen. Alle Inputs sind herzlich willkommen!

Beste Grüße

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