Historische Unternehmenskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Je nach Abteilung/Person wird einem die Möglichkeit geboten, sich individuell zu entfalten und Veränderungen anzustoßen. Die Sonderzahlungen und das 13. Gehalt wirken sich positiv auf dem Bankkonto aus. Das Thema Menschlichkeit hat einen hohen Stellenwert in der Firma, sowohl auf der Arbeitnehmerseite, als auch auf der Führungsebene. Grundsätzlich hat man für jeden Mitarbeiter ein offenes Ohr bei Problemen privater oder beruflicher Natur. Dieses Verständnis fordert sich die Geschäftsführung ebenfalls ein, welches sich zum Teil in Infantilismus, als auch in einem cholerischen Führungsstil oder in Lästereien bei Angestellten äußert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein Arbeitgeber ist perfekt, dessen sollte man sich im Klaren sein. Allgemein würde ich sagen, dass nichts schlecht an dem Arbeitgeber ist, doch muss jeder für sich selbst entscheiden, ob man gewisse Erwartungen und Handhabungen eingehen möchte. Überstunden werden erwartet, da das Verständnis herrscht, wer lange bleibt ist ein guter Mitarbeiter und trägt die Firma im Herzen. Weiterhin wird minimal Vertrauen in die Mitarbeiter gesetzt, damit einhergehend kein Homeoffice, kein freies Internet, Kontrollgänge durch die Büros und Wände mit Ohren. Kritikfähigkeit und Kommunikation wird in der Firma klein geschrieben. Zuständigkeiten oder Weisungsbefugnisse sind verschwommen, was zu ungleichmäßigen Belastungen bis hin zur Überlastung der Abteilungen führt. Obwohl der Wille dieser Firma nach Veränderung so groß ist, wird er im Verhältnis gering gelebt.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Transparenz und Kommunikation zu den Mitarbeitern, da im Tagesgeschäft keine Kapazitäten frei sind, dass jeder einzelne Mitarbeiten proaktiv seine Fragen an die GF stellt. Da geht mir persönlich auch nicht die Absicht hervor. Klare Zuständigkeiten und mehr Struktur. Eine Personalabteilung und einen Betriebsrat. Weniger dominantes und egozentrisches Verhalten, mehr Lösungsansätze und Professionalität. Regelmäßige Feedbackgespräche. Von Schuldzuweisungen absehen und bei sich selbst anfangen. Vertrauensvorschuss in die Mitarbeiter geben, um sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren zu können. Von gefährlichen Halbwissen absehen. Sparmaßnahmen verhältnismäßig abwegen. Mehr bzw. überhaupt Benefits (pünktliche Gehaltszahlungen sind kein Benefit und mit Sonderzahlungen hebt man sich nicht von der Konkurrenz ab) für die Mitarbeiter anbieten, damit sich die PVS im Kreis Limburg-Weilburg wieder als der Arbeitgeber etabliert, der er mal war.
Gleichberechtigung
Vereinzelt ist der männliche Part vertreten, hauptsächlich allerdings befinden sich hier nur Frauen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hohen Einstieg einfordern, danach ist kaum/schwer eine Steigerung möglich.