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PVS/ 
Schleswig-Holstein 
 
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Bewertung

Top
Company
2025

Mehr Schatten als Licht !

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2022 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei PVS/ Schleswig-Holstein • Hamburg rkV in Bad Segeberg abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freitags früh Feierabend
Ausbildungsvergütung nicht schlecht
Fahrtkostenzuschuss

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Transparenz in Bezug auf Übernahme
Ausbildungsinhalte anpassen, mehr Variation
Empathie für seine Angestellten zeigen und auf Wünsche und Anregungen eingehen

Die Ausbilder

Wenn man bei Sorgen und Problemen nach Unterstützung bei seinem Ausbilder fragt, wird einem dies im Nachhinein negativ ausgelegt, da man ja "häufiger mit anderen aneinander geraten" würde und man daher ein "Sorgenkind" sei. Auch hier lediglich der freundliche Hinweis auf die Hierarchien und, dass man ja nur ein Azubi sei. Die Ausbildungsleitung ist sichtlich überlastet und zeigt wenig Empathie den Auszubildenden gegenüber. Es ist kein Platz für Anregungen und es gibt keinerlei Kompromissbereitschaft in Bezug auf Verbesserung und Anpassung der Ausbildungsinhalte. Seit Tag eins wird Kommunikation als das Wichtigste geprädigt, selber ist dies aber eine der größten Schwächen, nicht nur der Ausbilder, sondern des ganzen Unternehmens.

Spaßfaktor

Stark abhängig von der Abteilung und der Person, die einen einarbeitet.

Variation

Innerhalb der einzelnen Abteilungen kaum Variationen, jeden Tag das gleiche Aufgabenfeld. Einzig durch regelmäßigen Wechsel in die verschiedenen Abteilungen kommt Variation in den Arbeitsalltag.

Respekt

Respekt ist vielen ein Fremdwort. Es ist kein kollegiales Verhältnis vorhanden und man wird als Azubi nicht wie ein vollwertiges Mitglied angesehen. Zudem ist es nicht gewünscht, dass man seine eigene Meinung hat und diese stets vertritt, denn es seien die "Hierarchien" zu beachten und man hätte als Azubi "die Pille halt zu schlucken".
Mehrarbeit wird nicht belohnt, selbst bei höherem Aufwand keinerlei Beachtung.

Karrierechancen

Leider keine Aufstiegschancen, daher immer nur einer von vielen. Selbst mit Weiterbildung keine höhere Position möglich. Die Führungspositionen sind seit Jahrzehnten ausschließlich von Männern besetzt.

Nach der Ausbildung häufig keine längerfristige Weiterbeschäftigung möglich, dafür werden aber für höhere Kosten externe Mitarbeiter eingestellt.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn sind alle nett und freundlich, nach einiger Zeit wird der Arbeitsalltag von Lästereien und Intrigen geprägt. Wenn das eigene Leben zu langweilig wird, sucht man sich eben bei anderen etwas, um sich daran zu ergötzen. Arbeitnehmer sind zu 90 % Frauen, wodurch das Arbeitsklima, gerade auch durch Gruppenbildung, stark negativ beeinflusst wird.


Aufgaben/Tätigkeiten

Ausbildungsvergütung

Arbeitszeiten

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Dipl.-Kfm. Timo SteidelGeschäftsführer, Leitung Marketing & EDV

Sehr geehrte ehemalige Auszubildende,
sehr geehrter ehemaliger Auszubildender,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine so ausführliche Bewertung zu schreiben und Ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Es tut mir leid zu hören, dass Sie Ihre Ausbildung bei uns als so unbefriedigend empfunden haben. Ich bedauere es sehr, dass Ihre Erwartungen an die Ausbildung nicht erfüllt wurden und wünsche Ihnen auf Ihrem weiteren Lebensweg alles Gute sowie viel Erfolg in Ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Zu den genannten Kritikpunkten im Detail:

1. Ausbildung und Kommunikation:
Es ist schade, dass Sie das Gefühl hatten, Ihre Anliegen seien nicht ernst genommen worden. In unserem Unternehmen legen wir großen Wert auf eine offene Feedbackkultur. Über unser Qualitätsmanagement-System haben alle Mitarbeitenden – unabhängig von ihrer Hierarchiestufe – die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge einzubringen und aktiv an der Gestaltung von Prozessen mitzuwirken. Speziell für Auszubildende gibt es Gesprächsrunden, in denen Anregungen, Ideen und konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht ist.
Darüber hinaus stehe ich als Geschäftsführer stets für ein Gespräch zur Verfügung – meine Bürotür ist sprichwörtlich und tatsächlich nahezu immer offen. Meiner Erinnerung nach gab es in den letzten Jahren jedoch kein einziges Gespräch mit einem Auszubildenden, das in dieser Schärfe die von Ihnen beschriebenen Sachverhalte thematisiert hätte. Sollte hier Ihrerseits ein Missverständnis vorgelegen haben oder Kommunikationswege unklar gewesen sein, bedauere ich dies sehr.

2. Respekt und Umgang miteinander:
Ihre Wahrnehmung, dass Respekt Ihnen gegenüber als Auszubildende gefehlt habe, nehmen wir sehr ernst. Jedoch sehe ich dies nicht als generelles Problem in unserem Unternehmen, sondern eher als eine Herausforderung im Zusammenspiel einzelner Personen. Respekt ist immer gegenseitig und sollte in jeder Interaktion gelebt werden – das gilt selbstverständlich auch für den Umgang mit Auszubildenden.
Wir erwarten von allen Mitarbeitern, unabhängig von ihrer Position, dass sie respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Gleichzeitig gehört es zur beruflichen Realität, dass Hierarchien existieren und auch gelebt werden müssen – allerdings niemals auf eine Art, die jemanden herabwürdigt oder respektlos behandelt.

3. Arbeitsatmosphäre:
Es betrübt mich zu hören, dass Sie die Arbeitsatmosphäre als von Lästereien und Intrigen geprägt erlebt haben. Ein solches Verhalten entspricht keinesfalls unseren Unternehmenswerten und wir sind stets darum bemüht, ein respektvolles und unterstützendes Miteinander zu fördern. Dass Sie die Gruppenbildung und das daraus resultierende Arbeitsklima negativ wahrgenommen haben, ist bedauerlich. Auch hier gilt: Eine positive Arbeitsatmosphäre lebt vom respektvollen Umgang aller Beteiligten. Sollte Ihnen in diesem Kontext Unrecht widerfahren sein, tut mir das aufrichtig leid.

4. Karrierechancen und Übernahme nach der Ausbildung:
Hier muss ich Ihrer Einschätzung deutlich widersprechen. Viele unserer ehemaligen Auszubildenden sind seit Jahren oder sogar Jahrzehnten bei uns tätig – einige sogar von der Ausbildung bis zur Rente. Selbstverständlich können wir nicht jedem Auszubildenden eine Übernahme garantieren, da dies sowohl von unserem Personalbedarf als auch von den fachlichen und persönlichen Qualifikationen der jeweiligen Person abhängt. In den extrem seltenen Fällen, in denen es zu keiner Übernahme kam, waren dies stets gut überlegte Entscheidungen.

Abschließend möchte ich nochmals betonen, dass wir Ihr Feedback sehr ernst nehmen. Es ist unser Ziel, unseren Auszubildenden eine hochwertige und wertschätzende Ausbildung zu bieten. Sollten Sie noch offene Punkte oder Gesprächsbedarf haben, stehe ich Ihnen auch jetzt noch gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Wir wünschen Ihnen auf Ihrem weiteren beruflichen Weg viel Erfolg und alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen,
Dipl.-Kfm. Timo Steidel
Geschäftsführer

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