Viel Potenzial, versaut durch schlechtes Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Misstrauen vom Management.
Wenig(er) Home Office Tage.
Schlechte Prozesse.
Schlechte Kommunikation.
Fehlende Vision und Strategie.
Verbesserungsvorschläge
Home-Office bedeutet keinen Urlaub für den Mitarbeiter. Wir arbeiten zuhause.
Den Mitarbeitern mehr vertrauen und wertschätzen. Mehr Motivation als strafähnliche Maßnahmen.
Prozesse vereinfachen und optimieren.
Bessere und zeitgemäße Arbeitsgeräte zur Verfügung stellen.
Die verschiedene Kulturen besser zusammenbringen.
Arbeitsatmosphäre
Viel Micromanagement, viel Druck, mehr Schein als Sein Politik.
Es werden Home Office Tage gekürzt, weil die Verkaufszahlen schlecht sind. Es wird erwartet, dass man an seinem Bürotisch klebt, damit das Management es sehen kann, dass jemand arbeitet. Es wird viel erwartet und wenige unterstützt. Wertschätzung ist so gut wie nicht vorhanden.
Kommunikation
Fast alle Projekte sind Last-Minute Projekte. Informationsaustausch zwischen Teams finden nicht statt und man hat einfach keinen Überblick, was gerade wo passiert.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt zwei Standorte, Berlin und Thalheim. Es ist schon mehrfach aufgetreten, dass sie sich gegenseitig runterziehen, anstatt zusammenzuarbeiten. Dann gibt es die koreanische Kollegen, die nur unter sich bleiben. Eine höfliche Begrüßung ist schon manchmal viel verlangt. Da sind viele Kulturen in dem Unternehmen, die leider nicht harmonisch und homogen zusammenwachsen.
Work-Life-Balance
Es kommt manchmal zu Überstunden, aber die kann man selbstständig abbauen. Außerhalb der Arbeitszeit muss man auch nicht erreichbar sein. Trotzdem drei Sterne, da die Home-Office Regelung und Büro-Präsenz die freie Arbeitseinteilung verhindert.
Vorgesetztenverhalten
Mit meinem Vorgesetzten kann ich über alles sprechen und er setzt sich aktiv für die Bedürfnisse und Konfliktmilderung der Kollegen ein.
Interessante Aufgaben
Interessant kann es manchmal werden, aber es ist immer sehr unklar, was von einem erwartet wird und man muss immer unter Zeitdruck etwas leisten, dass man kaum Zeit hat, die Aufgabe interessant zu machen.
Gleichberechtigung
Ich hatte nicht das Gefühl, dass jemand aufgrund seiner Was-auch-Immer anders behandelt wurde. Es sind auch viele weibliche Kollegen dabei, die höhere Position erreicht haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich hatte nicht das Gefühl, dass jemand wegen seinem Alter anders behandelt wurde.
Arbeitsbedingungen
Alle Mitarbeiter bekommen das gleiche Laptop, was nicht so zeit-gerecht ist. Für viele Aufgaben okay, aber es macht keinen Spaß, damit zu arbeiten. Manche Kollegen bekommen ausnahmsweise Apple-Geräte, aber anscheinend gibt es da öfters Probleme.
Viele bürokratische Prozesse verschlechtern extrem die Produktivität. Manche Aufgaben müssen von dem Mitarbeiter selbst erledigt werden, die besser von einer anderen spezialisierten Fachkraft durchgeführt werden müssten.
Das Berliner Büro ist ein Großraumbüro mit keinem richtigen Rückzugsort. Es ist alles offen und öfters sehr laut, wenn viele Kollegen vor Ort sind. Es wirkt alles steril und unpersönlich.
Es sind höhenverstellbare Tische vorhanden, aber nur jeder zweite Tisch ist höhenverstellbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird auf Mülltrennung geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut im Gegensatz zu den Konkurrenten. Die Gehälter kamen bei mir bis jetzt pünktlich an.
Image
Sehr schlechtes Image, sowohl bei den (potenziellen) Kunden als auch intern. Wenn etwas passiert, ist es "typisch Q Cells".
Karriere/Weiterbildung
In manchen Positionen kann man schon gut Karriere machen.
Persönliche fühle ich mich nicht bei meiner persönlichen Entwicklung nicht wirklich unterstützt.