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Bewertung

Ambitioniertes Green Energy Start Up mit Kozern-BackUp aus Südkorea aktiv im EU-Raum.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Q ENERGY Europe GmbH gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Diese habe ich im Austrittsgespräch erläutert.

Arbeitsatmosphäre

Der hohe Druck und die utopisch hohen Erwartungen, insbesondere seitens des südkoreanischen Managements, dämpfen die ansonsten freundliche und kulturell diverse Arbeitsatmosphäre. Abteilungsübergreifend wirkten viele Kollegen überfordert.

Kommunikation

Es werden viele modernen Kommunikationswege genutzt. Jedoch schwankt die Kommunikation zwischen "lost in translation" mit den ausländischen und flüssig mit den deutschen Kollegen. Unternehmenssprache ist Englisch. Ständiges "Switchen" zwischen den Sprachen machte den Job zu einer echten Herausforderung. Insbesondere weil für viele ausl. Kollegen die dt. Genehmigungsprozesse für EE-Projekte schwer verständlich sind.

Kollegenzusammenhalt

In der Kommunikation werden vielfältige moderne Wege genutzt. Die Effizienz variiert jedoch stark: Mit den ausländischen Kollegen kommt es häufig zu Missverständnissen ("lost in translation"), während die Kommunikation mit den deutschen Kollegen flüssig verläuft. Die Unternehmenssprache ist Englisch, aber das ständige Wechseln zwischen den Sprachen stellt eine echte Herausforderung dar. Dies liegt insbesondere daran, dass die deutschen Genehmigungsprozesse für EE-Projekte für viele ausländische Kollegen schwer verständlich sind.

Work-Life-Balance

Die gleichzeitige Bearbeitung von mindestens vier Arbeitsfeldern (Raumanalysen, Projektentwicklung, Stakeholdermanagement, Außendienst usw.) führte nach einer gewissen Zeit zu einem Gefühl der Ausgebranntheit und mangelnder Wertschätzung meiner Arbeit. Dies lag zum einen daran, dass die Führung keine ausreichende Kenntnis der einzelnen Arbeitsfelder und ihrer Intensität hatte. Zum anderen musste ich aufgrund der permanenten Fluktuation häufig Aufgaben von ausgeschiedenen Kollegen übernehmen.

Vorgesetztenverhalten

Während der südkoreanische CEO unrealistische Ziele vorgab, war der deutsche Team Lead nicht in der Lage, diese zu spiegeln und die Mitarbeiter vor den unrealistischen Erwartungen zu schützen. Ihm fehlte die Empathie für die Herausforderungen meiner Aufgabenfelder und er war sich nicht über mein tatsächliches Arbeitsvolumen bewusst. Die geführten Zielgespräche zeigten schließlich, dass auch dem deutschen Team Lead der Realitätssinn fehlte.

Interessante Aufgaben

Die wahre Stärke des Unternehmens.

Arbeitsbedingungen

Home Office Top / Großraumbüro in Berlin Flop

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jein.
Ja:
-Erneuerbare Energien
-Möglichst digitales Arbeiten
-Umweltpapier, etc.

Nein:
-Verbrenner-Fuhrpark
-MA einladen zum Teuren-Steak-Essen-Gehen und Inlandsflüge.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt eher Mittelfeld und gemessen an dem Grad meinen Verantwortungsbereich und Fachwissen eher im unteren Perzentil.

Image

Das Unternehmen präsentiert sich nach außen hin hervorragend, ist aber im deutschen Markt stark überambitioniert.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurde keine Karriereperspektive aufgezeigt und meine Arbeit wurde trotz ständiger Mehrforderungen nicht ausreichend wertgeschätzt. Mein Vorgesetzter kümmerte sich zudem mehr um seine eigene Entwicklung als um meine.
Obwohl ein HR-Partner zur Verfügung stand, erhielt ich sehr wenig Unterstützung bei der Umsetzung meiner dringend benötigten Weiterbildungsinteressen.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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