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Bewertung

Für Mitarbeitende auf Leih-/Zeitarbeitsbasis im telefonischen Service nicht empfehlenswert

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei qards GmbH in Saarbrücken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Einarbeitung durch das Team „Personal-Training”! An dieser Stelle viele liebe Grüße...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Ungleichheiten zwischen einzelnen Abteilungen weiter verringern. Es gibt immer noch Mitarbeitende „zweiter Klasse”, wie z. B. Werksstudent*innen und Leiharbeiter*innen

Arbeitsatmosphäre

Negativ: Typische Call-Center-Atmosphäre im Großraumbüro mit 24/7-Service, d. h. Schichten am Abend, Wochenende, Feiertagen und enge Vorgaben für Call-Zeiten und -Zahlen.

Positiv: Hilfsbereite und nette Kolleg*innen

Kommunikation

In meinem Fall definitiv unterirdisch! Für Einzelne unwichtige Informationen werden oftmals über den kompletten Mail-Verteiler „gequält” (inkl. Antwort an alle), die Kommunikation zwischen Teamleiter*innen und Team war spärlich bis nicht vorhanden, Leistungsbewertungen wurden im System hinterlegt und nicht konstruktiv im persönlichen Gespräch reflektiert, Anfragen für ein 4-Augen-Gespräch oftmals über Wochen „verschleppt”, was mich persönlich bis zum Aufgeben frustriert hat.

Kollegenzusammenhalt

Für mich der größte Pluspunkt: in meinem Team herrschte ein freundschaftlicher, respektvoller und allzeit hilfsbereiter Umgang. Mit einigen meiner Ex-Kolleg*innen pflege ich bis heute private Freundschaften.

Work-Life-Balance

Im telefonischen 24/7-Kundenservice nahezu nicht vorhanden. Wie bereits erwähnt gibt es Schichtpläne für Schichten am Abend, Wochenenden und Feiertagen. Schichten können zwar untereinander getauscht werden, was in einzelnen Fällen jedoch sehr aufwändig und kompliziert ist.

Die Urlaubsplanung war für mich ein Albtraum! Es gibt einen umfangreichen Regel-Katalog mit Prioritäten und Sperrzeiten. In meinem Fall (Alleinstehend ohne schulpflichtige Kinder) hieß das: Nehmen, was übrig bleibt... :-(

Vorgesetztenverhalten

Wie schon unter „Kommunikation” bemerkt: Ich fühlte mich weder besonders ernst genommen, noch Wert geschätzt. Darüber hinaus erwarte ich von Vorgesetzten verbindliche Aussagen bzw. Anweisungen, wenn ich mich als Mitarbeitende*r mit Problemen und Fragestellungen an sie wende, die meinen Kompetenzbereich übersteigen.

Interessante Aufgaben

Mit Vorsicht zu genießen! Im Allgemeinen erfordert die Tätigkeit im Kundenservice ein hohes Maß an Fachwissen und Kompetenz und ist alleine schon deshalb interessant und abwechslungsreich. Darüber hinaus werden freie Stellen aus allen Abteilungen intern ausgeschrieben und man kann sich intern darauf bewerben.

Aber: zusätzliche Qualifikationen (z. B. Fremdsprachen-Kenntnisse, E-Mail-Bearbeitung, Fachkenntnisse über Brand-Partner u. ä.) werden den Mitarbeitenden im Service als so genannte „Skills” verkauft, was jedoch nicht mehr heißt als zusätzliche Aufgaben übernehmen, ohne dafür einen finanziellen oder anderweitigen Ausgleich zu erhalten.

Im Gegenteil: da ich den Skill „Englisch” und „Französisch” hatte, gingen meine Schichten oftmals bis 22.00 Uhr, da sonst niemand mehr dien englisch-sprachigen Kunden übernehmen konnte. Und hat man viele Skills, wird die interne Bewerbung auf eine andere Stelle meist durch die Teamleiter*innen unterbunden und man „hängt” im Telefonservice fest.

Gleichberechtigung

Hier macht PlusCard tatsächlich keinerlei Unterschiede zwischen Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, sexueller Identität, Alter, Religion, Weltanschauung usw.

Umgang mit älteren Kollegen

Meiner Erfahrung nach absolut hoch geschätzt und gerne um kompetenten Rat gefragt!

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist modern, wenn auch nicht auf dem aktuellsten Stand. Außerdem wechselt man ständig zwischen unzähligen Anwendungen, Website-Dashboards und Apps hin und her (für die Anmeldung in allen Programmen und Anwendungen erhält man sogar 15 Minuten so genannte „Rüstzeit”).

Erstaunlich fand ich, dass in der Corona-Pandemie Homeoffice schnell und unkompliziert möglich wurde. Früher hieß es dazu immer, dass dies wegen der sensiblen Datenschutz-Anforderungen im Banken- und Finanzwesen (Stichwort „Bankgeheimnis”) grundsätzlich NICHT möglich sei...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Trotz aller Technik und digitaler Datenlieferung ist PlusCard vom papierlosen und klimaneutralen Büro meilenweit entfernt. Durch das angebotene Jobticket für den OPNV trägt man eventuell etwas zum Klimaschutz bei. Ich weiß jedoch nicht, wie viele Mitarbeitende dies nutzen. Der firmeneigene Parkplatz ist jedenfalls immer bis auf den letzten Platz belegt...

Gehalt/Sozialleistungen

Da ich mein Gehalt über eine Zeitarbeitsfirma bezog, kann ich hierzu wenig sagen. Fest angestellte Mitarbeitende konnten für Mehrarbeit, Verkaufsgespräche mit Abschluss u. ä. Zulagen erhalten. Dies kam für mich jedoch nicht in Frage, da diese Zulagen nicht zu 100% von meinem Arbeitgeber an mich weiter gegeben wurden.

Image

PlusCard hat durch diverse Social-Media-Kampagnen, Sponsoring u. ä. sein Image mächtig aufpoliert. Kleiner Fun-Fact: in Saarbrücken fährt immer noch der im PlusCard-Design „Komm' hemm!” umlackierte Bus umher. Dies war eine Kampagne von 2018....

Karriere/Weiterbildung

Durch interne Bewerbung auf ausgeschriebene freie Stellen durchaus möglich, wenn auch nicht immer einfach.

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Arbeitgeber-Kommentar

Team Recruiting, Recruiting qards
Team RecruitingRecruiting qards

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für eine Bewertung genommen haben und uns ein wertvolles Feedback zukommen lassen. Jedes Feedback hilft uns dabei, dass wir unsere Prozesse etc. verbessern können und vor allem Ihre Verbesserungsvorschläge geben und konkrete Ansatzpunkte.

Wir freuen uns, dass Sie sich in der Einarbeitung wohlgefühlt haben, Sie einen guten Start bei PLUSCARD haben konnten und sich auch im Anschluss in Ihrem Team sehr wohlgefühlt haben.

Wir nehmen uns auch Ihre Kritik zu Herzen, vor allem ist uns eine Gleichbehandlung – egal in welchem Hinblick – auf allen Ebenen besonders wichtig. Intern haben wir unterschiedliche Anlaufstellen an welche man sich bzgl. einer Ungleichbehandlung etc. vertrauensvoll wenden kann, auch anonymisiert. Auch bzgl. des Vorgesetztenverhalten können Sie sich jederzeit an z.B. den AGG Beauftragten oder die Personalabteilung wenden und Ihr Anliegen wird stets mit höchster Diskretion behandelt und es wird Ihrem Anliegen nachgegangen.

Dass Sie positive, aber vor allem auch negative Erfahrungen bei PLUSCARD machen mussten bedauern wir sehr. Wir nehmen uns sowohl ihre Kritik als auch ihr Lob als Anhaltspunkt um uns zu verbessern. Die Anforderung an uns ist, dass sich Mitarbeitende bei PLUSCARD wohlfühlen und zufrieden sind, daran arbeiten wir stetig.

Viele Grüße
das Team Personalentwicklung

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