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QEST 
GmbH 
(Dräxlmaier 
Group)
Bewertung

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Mit weitem Abstand der unattraktivste Arbeitgeber

2,1
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Qest in Holzgerlingen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gab Parkplätze bei der Firma und einen Pausenraum in dem man das mitgebrachte Essen essen konnte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich glaube, dazu habe ich schon genug geschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Bei denen lässt sich viel verbessern. Meine ehemaligen Vorgesetzten bräuchten nur über so Anregungen wie "Ich will nur die Zeit arbeiten, für die ich auch einen Ausgleich bekomme arbeiten" oder "Ich will einen Vorgesetzten haben, dem man vertrauen kann" nachdenken.

Arbeitsatmosphäre

Also wem es gefällt permanent zu viel Arbeit zu haben, viele Mehrstunden ohne irgendeine Art von Ausgleich zu machen, immer wegen der unerledigten Arbeit die schlicht und einfach wegen der Masse liegen bleibt Ärger mit den Vorgestzten zu haben, wer es mag wenn der Vorgesetzte laut wird, dem hätte mein Arbeitsplatz gefallen. Aber ehrlich gesagt, so jemandem ist allerdings auch sonst nicht mehr zu helfen.

Kommunikation

Hat es mit meinen ehemaligen Vorgesetzten keine gegeben. Die sagen dir, was sie wollen und damit hat es sich. Es hat oft genug Situationen gegeben, in denen die mir Fragen gestellt und gleichzeitig die Antwort gegeben haben. Natürlich die Art von Antworten, die sie hören wollten und natürlich ebenfalls die Antwort, die meine eigene zu sein hat. Es gibt einfach keine Kommunikation mit denen.

Work-Life-Balance

Welche auch, wenn man 10 - 12 Stunden am Tag arbeitet. Man o man, die werben auf ihrer Homepage immer noch mit der Aussage „ Flexible Arbeitszeiten“. Sicherlich gibt es die, so wie auch keine Zeiterfassung gibt. Aber unter flexible Arbeitszeiten, verstehe ich etwas anderes wie morgens um 7 Uhr anzufangen und irgendwann mal Feierabend zu haben, wenn meine Vorgesetzten schon lange grinsend an mir vorbei in diesen gegangen sind.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich über die Menge der Vorgesetzten gesehen. Jedenfalls meine ehemaligen Vorgesetzten zeichneten sich durch eine zuvor noch nie erlebte Respektlosigkeit und dem vollständigen fehlendem humanen Knowhow als Führungskräfte aus. Aus der Sichtweise meiner ehemaligen Vorgesetzten sind Mitarbeiter offensichtlich nur verschleißbare Betriebsmittel und dementsprechend fällt die Wertschätzung des Mitarbeiters aus. So wie man es in meiner Jugend mit einem nicht funktionierenden Röhrenfernseher getan hat. Erst einmal mit der Faust draufschlagen und meistens hat der dann wieder funktioniert. Bei deren Personalführung fallen einem einfach nur Superlative ein: Subtile bis offene Herabwürdigung des Mitarbeiters mit gleichzeitiger Übersteigerung der eigenen Interessen. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Nach ca. einem Jahr und rund 500 Überstunden (Überstunden werden bei der Firma weder vergütet noch in Freizeit ausgeglichen, sondern sind laut Arbeitsvertag mit dem Gehalt abgegolten) war meine Intension überhaupt noch länger wie die vereinbarte Wochenarbeitszeit (42 Stunden) zu arbeiten, alles andere wie ausgeprägt. Gleichzeitig wollten aber meine Vorgesetzten, dass ich noch mehr Arbeit übernehme. Und wie bringt man jemanden dazu! Man hat mir versprochen Unterstützung zu bekommen und mich gleichzeitig eine entsprechende Stellenbeschreibung mit zusätzlichen aufgelisteten Tätigkeiten unterschreiben lassen. Zuerst wollte ich diese nicht unterschreiben, weil die darin aufgelisteten Tätigkeiten nur in einem, von mir kalkuliertem Zeitaufwand von rund 90 Stunden pro Woche zu bewältigen sind. Aber wie erwähnt, bekam ich die Zusage von Unterstützung. Kaum ein paar Tage später hieß es schon, dass die versprochene Unterstützung nicht kommt und ich solle halt meine Arbeitszeit in Eigenregie optimieren. Unterstützung seitens meines Vorgesetzten würde bei dieser „Eigenoptimierung“ keine kommen, da er keine "Lust (Originalton)" dazu hätte. Das ganze wurde noch mit der Bemerkung " und wenn du dafür halt noch mehr Stunden arbeiten musst, dann ist es halt so (Originalton)" getoppt. War mir aber auch absolut egal, da die "eigenständige Optimierung meiner Arbeitszeit" schon in Form eines Arbeitgeberwechsels im gange war. Hat auch sehr gut geklappt, da mein zeitlicher Aufwand für die Arbeit um bestimmt 80 Stunden den Monat reduziert wurde. Sogar gleichzeitig mit mehr Gehalt. Eine besondere Empfehlung hätte ich noch! Es bringt nichts einem Mitarbeiter, der zu viel Arbeit hat und alles nicht mehr unter einem Hut bekommt, ein "motivierendes Gespräch" mit der Personalabteilung anzudrohen und sowas auch noch durchzuführen. Kein Mensch schafft es, Arbeit für 90 Stunden die Woche zu erledigen. Des Weiteren bringt es noch weniger während des "motivierenden Gesprächs mit der Personalabteilung" weitere Forderungen zu stellen. Man braucht dann nicht überrascht zu sein, wenn dieser dann nach der Möglichkeit eines Aufhebungsvertrages fragt. Das Gespräch ist danach ohne konkrete Aussage ob ich gehen will zu ende gegangen. Unglaublich, aber die waren derartig verblüfft über meine Aussage. Ich kann nur vermuten, die konnten es sich nicht im leben vorstellen, dass jemand nicht glückserfüllt bis zur Rente unter diesen Bedingungen arbeiten will. Aber immerhin jetzt haben meine Vorgesetzten überraschend einmal richtig reagiert. Ein paar Tage später war schon meine Stelle als Ausschreibung auf der Firmenhomepage zu finden. Wie gesagt, ich hatte noch nicht gekündigt, sowie dieses konkret bestätigt. Natürlich wurde mein Arbeitsplatz neu ausgeschrieben, ohne mich darüber zu informieren oder mir auch Alternativen zu nennen. Die Frage, was die sich vorgestellt haben, wie ich darauf reagiere, werde ich wohl nie beantworten können. Gottseidank konnte ich aber kurzfristig schnell kündigen, bevor die mir gekündigt hätten. Das hätte mich auch extrem angeödet, wenn diese Art von Menschen mir auch noch gekündigt hätten. Und noch eine besondere Empfehlung hätte ich: Wenn ein Mitarbeiter in Einzelgesprächen, in denen er mit Vorwürfen und Kritik überschüttet wird nur dasitzt und keine Antworten mehr gibt oder Reaktionen zeigt, dann bedeutet dies in der Regel nur das er schon in Verhandlungen mit anderen Firmen steht. Was ich denen ziemlich übel nehme. ist die Geschichte mit meinem Arbeitszeugnis. Zuerst habe ich in Anwesenheit einer Personalerin des Mutterkonzerns einen Entwurf meines Zwischenzeugnisses erhalten. Die Bewertungen waren durch die Bank sehr gut. Leider nicht unterschrieben, da in dem Zwischenzeugnis noch ein Schreibfehler war. Es sei mal dahingestellt, warum der Schreibfehler drin war. Jedenfalls ist es sehr schwierig, in Zeiten von Rechtschreibkorrekturprogrammen die entsprechende Markierung im Text zu übersehen. Aber egal. Jedenfalls habe ich die unterschriebene Fassung nach meiner Kündigung bekommen und die war um Welten schlechter wie die Fassung, die ich vorher gesehen habe. Ich jedenfalls habe das Arbeitszeugnis von einem darauf spezialisierten Dienstleister analysieren und bewerten lassen. Sowie im Anschluß eine eigene Fassung auf Basis der weitaus besseren, jedoch nicht unterschriebenen Version erstellt. Diese ging daraufhin an meine ehemaligen Vorgesetzten mit Terminsetzung und Hinweis auf Rechtsanwalt und Arbeitsgericht zur Unterschrift. Diese wurde sogar unterschrieben, jedoch wieder geändert. Ich weiss echt nicht, was sich meine ehemaligen Vorgesetzten so gedacht haben wie ich darauf reagiere. Auf jeden Fall wurde dies zum Punkt 2 der Klageschrift gegen die Firma. Punkt 1 dagegen war die Zahlung der Mehrstunden, die ich geleistet hatte aber niemals einen Ausgleich dafür bekommen habe. Beim Termin vor dem Arbeitsgericht konnte die Änderung meines Arbeitszeugnisses und auch eine Nachzahlung zu meinen geleisteten Mehrstunden durchgesetzt werden. So, jetzt bin ich mal absichtlich so nachtragend, wie ich es bei dieser Firma erlebt habe. Dies war meine persönliche Stunde des Siegers. Oder auch lachend wie man über mich gelacht hat: Zitat Anfang / Ehrengarde / Lektionen der heiligen Sabbath / Lege ein Feuer in deine Seele und ein anderes zwischen deine Hände, und lasse beide deine Waffen sein. Das eine ist dein Glaube und das andere der Sieg, und keines möge jemals verlöschen / Zitat Ende. Da fällt mir noch eine Geschichte ein. Nur zum Abschluss noch um zu verdeutlichen, welche Leistungen meine ehemaligen Vorgesetzten bereit waren, für Ihre Mitarbeiter zu erbringen. Zu meinem Berufsfeld besitze ich eine Akkreditierung, die mich zur Durchführung bestimmter Tätigkeiten berechtigt. Da diese alle 3 Jahre neu mit Bestätigung des Arbeitgebers, dass diese Tätigkeiten durchgeführt wurden neu beantragt werden muss, musste ich diese Bestätigung vom Arbeitgeber unterschreiben lassen. Diese ist dann per Email an meinen ehemaligen Vorgesetzten mit der Bitte um Unterschrift gegangen. Aber was soll ich sagen. Ich habe diese erst nach der Drohung mit Rechtsanwalt und Arbeitsgericht erhalten. Man beachte! Ich war zu diesen Zeitpunkt noch in der Firma beschäftigt und hatte gekündigt. Ich jedenfalls würde für das lesen, verifizieren, ausdrucken, auf dem Weg zum Drucker einen Kaffee trinken, unterschreiben, noch einmal einen Kaffee auf dem Weg zum Scanner trinken, einscannen und versenden bestimmt nicht länger wie 30 Minuten brauchen. Wenn man bedenkt, dass ich bald 500 Mehrstunden für die Firma geleistet habe, für die ich nie einen Dank oder eine Anerkennung erhalten habe geleistet hatte und dann bringt man selber nicht einmal 30 Minuten für den Mitarbeiter auf, dann weiss man genau welchen Stellenwert diese bei ihren Vorgesetzten haben. Man kann es auch so verdeutlichen: Ca. zwei bis drei Wochen vor meinem letzten Arbeitstag bekam ich Post von meinem ehemaligen Arbeitsgeber mit dem Hinweis meine Zutrittskarte und Firmenschlüssel abzugeben. Eigentlich kein Problem aber der Zusatz, dass ich wenn ich dies nicht tue meine Arbeitspapiere nicht erhalte, war ziemlich ärgerlich. Aber ein gutes Beispiel für deren Denkweise. Und um Gottes willen niemals deren Arbeitsverträge in der Originalfassung unterschreiben. Ich war so gedankenlos dies zu tun. In deren Arbeitsverträge stehen so Sachen drin wie „Mehrstunden sind mit dem Gehalt vergolten“ oder „Ansprüche an den Arbeitgeber verfallen nach 3 Monaten“. Ich kann aus Erfahrung nur raten, diese Absätzen raus zu verhandeln. Gleichzeitig muss das Tätigkeitsgebiet explizit beschrieben werden. Tut man das nicht, kann es passieren, dass man immer mehr Arbeit bekommt. Diese Art von Arbeitsverträgen sind ein offenes Tor für jeden gewillten Arbeitgeber, dem Arbeitnehmer immer mehr Arbeit zu geben und immer mehr auszuquetschen. Es ist sehr verlockend sowas zu tun, denn Mehrstunden kosten dem Arbeitgeber in dem Fall ja nichts. Nur die Mühe dem Arbeitnehmer immer mehr unter Druck zu setzen, damit er anfangt immer mehr Stunden umsonst zu arbeiten.

Interessante Aufgaben

Der Erfolg bleibt einfach aus, weil zu viel Arbeit liegen bleibt. Die positiven Aspekte einer Tätigkeit entfielen daher komplett.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ging so und wurde pünktlich überwiesen. Urlaubstage gab es 30 und die Möglichkeit einer privaten Altersversorgung z.B. in Form einer Direktumwandlung des Gehaltes gab es auch. Leider waren die bei der Gehaltsumwandlung / Direktversicherung sehr unflexibel und ich musste von meimem alten Träger auf einen anderen wechseln, was sich finanziel ziemlich negaitiv ausgewirkt hat.

Karriere/Weiterbildung

So wie ich meine ehemaligen Vorgesetzten kennen gelernt habe, sind die aufgrund ihrer Denkweise nicht fähig positives an ihren MItarbeitern zu finden. Die entdecken eher Gründe für ein Karriereende, wie Gründe für eine Karriere. Ausserdem, warum sollte man auch Karriere bei denen machen wollen. Man bekommt z.B. als Teamleiter sowieso keinen Cent mehr wie ein angestellter Sachbearbeiter. Ausserdem werben die ja auch noch mit "gezielten Weiterbildungsmöglichkeiten" auf ihrer Homepage. Also ich habe keine gezielten Weiterbildungsmöglichkeiten erlebt. Gezielt bedeutet geplant und eine Weiterbildungsplanung gibt es bei denen nicht. Nur situative Entscheidungen, die durch irgendwelche äusseren Anreize getriggert werden, Weiterbildung hat es sogar bei mir gegeben aber hätten die mal in meine Personalakte geschaut, wäre denen aufgefallen, dass ich die schon hatte. Was ebenfalls negativ war, dass die meinten, ich solche diese als "Freizeit" verstehen. Aber versuche mal darüber mit denen zu reden, Das wird sofort als Kritik verstanden und bringt nichts. Eher das Karriereende.


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