Unruhiges Betriebsklima, ehrliche, eigene Meinung und neue Ideen sind nicht erwünscht, kein vollumfängliches Onboarding
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Bewerbungsverfahren wurde viel von Visionen und Vorhaben gesprochen, die leider gar nicht der Realität entsprechen und auch so nicht gewollt sind.
Verbesserungsvorschläge
Problemen ins Auge sehen, aus alten Strukturen ausbrechen damit sich etwas verändern/verbessern kann.
Konflikte nicht meiden, mehr Fokus auf die Teamarbeit - man verbringt so viel Zeit mit den Kollegen.
Zeit investieren, um den Ursprüngen für Herausforderungen (fachlich, menschlich) auf den Grund zu gehen und nicht drüber hinwegsehen.
Fluktuation einmal hinterfragen.
Arbeitsatmosphäre
Das Betriebsklima ist schlecht, jeder denkt nur an sich und ist auf seinen Vorteil bedacht, neue Kollegen werden nicht offen aufgenommen, da das eingesessene Team (der Großteil des kleinen Teams schon älter und länger im Unternehmen) sehr viel Angst vor Veränderungen hat, egal ob es zur Prozessoptimierung beiträgt. Grundsätzlich werden neue Themen, aber auch Kritik in der Bearbeitung erstmal abgelehnt: "wir machen das schon immer so!". Ein solches Verhalten wird auf der Management-Ebene akzeptiert, da Wissensträger im Zaum gehalten werden sollen und das Risiko des Wissensverlust minimiert werden soll, zum Schaden einzelner Kollegen, der Weiterentwicklung des Fachbereichs und der Kundenbetreuung.
Kommunikation
regelmäßige Teammeetings für den fachlichen Austausch finden statt, doch geben keinen Mehrwert für eine offene und ehrliche Kommunikation auf zwischenmenschlicher Ebene, da diese nicht stattfindet. Kollegen vergreifen sich im Ton und sprechen respektlos miteinander.
Kollegenzusammenhalt
Es ist kein Teamgefühl vorhanden, es wird mit Ellenbogenausfahren gearbeitet, es bilden sich Grüppchen um einzelnen Kollegen zu schaden, neue Kollegen werden mit einer Abwehrhaltung aufgenommen und ausgegrenzt.
Work-Life-Balance
Mitarbeiter wurden mit vielen Überstunden übernommen, fehlende Vertretungsregelungen, einzelne Mitarbeiter tragen viel Wissen allein, sodass bei hohem Arbeitsaufkommen die Mehrarbeit notwendig ist, geplante Weggänge werden nicht mit Vorlauf nachbesetzt, sodass es auf allen Schultern verteilt werden muss. Freiheiten muss man sich erkämpfen.
Vorgesetztenverhalten
unregelmäßige Begleitung/Einarbeitung aufgrund der fehlenden Zeit und eigenen Kapazitäten, damit fehlende Orientierung und Leitplanken, Erwartungen ändern sich regelmäßig, auch hier findet keine offene und ehrlich Kommunikation/Feedbackkultur statt. Die Führungskraft in dem Fachbereich ist dafür da die Mannschaft ruhig zu halten, damit so wenig Themen wie möglich durch den Vorgesetzten begleitet werden müssen, da helfen leider auch keine fiktiv angebotenen Niederlassungsleiter-Sprechstunden.
Fehlende Rückendeckung und fehlendes Vertrauen durch den Vorgesetzten, aufgrund von eigenen Unsicherheiten im Umgang mit Konflikten und fordernden Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich ist vielfältig, wer ambitioniert ist kann sich im Selbststudium versuchen in die Themen einzuarbeiten. Ein Wissenstransfer durch Kollegen mit längerer Berufserfahrung ist nicht zu erwarten.
Umgang mit älteren Kollegen
hier sollte eher der Umgang mit jüngeren Kollegen bewertet werden, denn dieser ist wirklich miserabel, die Akzeptanz geht gegen 0, nicht nur als direkter Vorgesetzter sondern auch höher. Dieses Verhalten wird trotzdem geduldet oder sogar gefördert, indem weggesehen wird um Konfrontationen aus dem Weg zu gehen.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist sehr in die Jahre gekommen, das Klima sehr warm bei hohen Temperaturen. Es gibt deutlich moderne Büros. Die Umzugspläne werden anscheinend genauso langsam vorangetrieben, wie viele Themen im Change-Prozess.
Mobiles Arbeiten ist für die Mitarbeiter aktuell nicht vorgesehen.
Gehalt/Sozialleistungen
grundsätzlich besteht bei dem Thema immer Luft nach oben, für die Branche aber ok.