Landwirtschaftlicher Arbeitgeber, mit Schwächen in der Führungsebene
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist stark von der Abteilung abhängig. Es gibt Bereiche in denen den Mitarbeitern in den Rücken gefallen wird und die Vorgesetzten nur auf Ihren eigenen Vorteil bedacht sind. Es gibt nur wenige Abteilungen in denen konstruktiv und fair mit den Mitarbeitern umgegangen wird.
Durch das schlechte Vorgesetztenverhalten, wird die Arbeitsatmosphäre stark beeinflusst.
Das Verhältnis der einzelnen Mitarbeiter untereinander ist trotz allem in großen Bereichen der Firma gut.
Kommunikation
Kommunikation findet nur auf Führungsebene statt. Die Mitarbeiter werden als letzte Instanz informiert.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Mitarbeiter untereinander ist im großen und ganzen gut. Es gibt immer "schwarze Schafe" die nicht mitziehen oder sich nicht einbringen wollen, weil Sie alles "schon immer so" gemacht haben.
Work-Life-Balance
Naja. Saisonbedingt in der Erntezeit viel Arbeit, das restliche Jahr vor allem in den landwirtschaftlichen Stellen überschaubar.
Ansonsten zu vergleichbaren Firmen viel Pausenabzug, wodurch eine lange Brutto Arbeitszeit bei einer 40 Stunden Woche zusammen kommt.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Die Führung besteht, wenn man das überhaupt so nennen kann, aus veralteten Denkweisen über die sich auch nicht diskutieren lässt. Die Meinung der meisten Vorgesetzten ist ungeschriebenes Gesetz und immer richtig.
Selbst bei offensichtlichen, gravierenden Fehlentscheidungen mancher Abteilungsleiter, bleiben die berechtigten Konsequenzen aus.
Kommt es jedoch bei den Angestellten zu teilweise auch banalen Fehltritten, kann man damit rechnen, dass es Konsequenzen haben wird. (Anmahnung, Anmaßungen usw.)
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben sind auf jeden Fall vorhanden. Das landwirtschaftliche Klientel ist angenehm bodenständig und sehr umgänglich.
Teilweise ist die Arbeitsbelastung durch unklare Personalausstattung in den verschiedenen Geschäftsbereichen hoch.
Gleichberechtigung
Es gibt allgemein eine geringere Frauenquote. Das ist vorrangig jedoch eher der Branche geschuldet, als dem Arbeitgeber. Von daher finden Fortbildungen Häuser bei Männern statt. Wobei es durchaus auch Stellvertreter Positionen gibt, die durch Frauen besetzt sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter die schon lange im Unternehmen sind, werden durchaus wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Geschäftsstellen werden durchgehend saniert, sind teilweise aber einfach aufgrund der alten Bausubstanz nicht mehr top in Schuss. Der Fuhrpark ist sehr modern und wird laufend erneuert. Die Verwaltung ist noch relativ neu, von daher ist die Ausstattung zeitgemäß.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsgefüge ist im unteren Bereich angesiedelt. Dazu kommt eine 40 Stunden Woche. Als Urlaubsgeld wird ein bestimmter Prozentsatz des Gehalts bezahlt. Weihnachtsgeld gibts es zu 100% nur, wenn Überstunden genommen werden. Ansonsten werden 50% bezahlt.
Das Gehalt kommt immer pünktlich und zuverlässig! Den Mitarbeitern wird bei finanziellen Schwierigkeiten geholfen! Das sind zwei wichtige Punkte.
Image
Oftmals wissen die Leute nicht dass Raiffeisen nicht gleich Raiffeisen ist. Es handelt sich immer um einzelne Firmen. Im Großen und ganzen ist das Image ok. Durch die Zunehmende behördliche Regulierung kann sich das Image jedoch schnell ändern. Hierbei ist man stark von den Abnehmern und Kunden abhängig.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten. Hierbei wird aber teilweise relativ subjektiv vorgegangen und nicht immer nach dem aktuellen Bedarf oder den Kenntnissen der Mitarbeiter ausgewählt.