3 Bewertungen von Bewerbern
3 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich bin über eine Kontaktaufnahme an Rainbow gekommen. Erfahrungen mit Sanierungen habe ich ebenso wie Erfahrungen als Geschäftsführer. Nach den üblichen online-Seminaren und Kennenlernen wurde ich nach Ellwangen zum „Meet-the-team Event“ eingeladen. Dort wurde erneut das Unternehmen, sowie die Kontaktpersonen vorgestellt. Unter anderem auch der Stolz des Unternehmens: ein Musterhaus, in dem verschiedene Schadensfälle und deren Behebung dargestellt werden. Nun muss man wissen, dass die Behebung von Schadensfällen auch bedeutet, dass Löcher gebohrt und Fliesen oder Putz entfernt wird. Und das in Häusern, die auch zwischen 1960 und 1993 gebaut wurden. Also alles Häuser, in denen Materialien verbaut sein können, die Asbest, PAK oder künstliche Mineralfasern enthalten. Als Geschäftsführer trägt man Verantwortung für Kunden und Mitarbeiter. Daher war meine Frage an den Business Consultant, der das Musterhaus vorstellte, wie man denn mit diesen Gefahren umgeht. Ganz falsche Frage, das war an seiner Reaktion bemerkbar. Die Stimmung, die bis dahin jovial, scherzhaft, fast kumpelhaft gewesen war, schlug sofort um. Mir wurde gesagt, das sei kein Problem, weil von einem Loch keine Gefahr ausginge, schließlich arbeite man mit HEPA-Filtern. Meine Gegenfrage, ob das Filter der Klassen H, M oder L seien, wurde ignoriert (nur H ist geeignet). Der Consultant verwies auf einen Gesetzesentwurf, der aber „noch nicht durch“ sei, wonach alle Gebäude, die vor November 1993 gebaut worden sind, als Verdachtsfall einzustufen sind. Er meinte, so ein Gesetz würde die Arbeit extrem erschweren und dann mache das Ganze „irgendwann keinen Spaß mehr“. Wieder fragte ich nach, was denn diesbezüglich geplant sei. Sichtlich genervt wurde mir mitgeteilt, man hätte Trainingsmodule, anhand derer die Techniker vor Ort Asbest erkennen könnten. Er nannte als Beispiel die oft verwendeten Bodenplatten oder den berüchtigten „schwarzen Kleber“. Das ist nachweislich falsch. Kein Mensch kann durch Ansehen erkennen, ob ein Bauteil Asbest enthält oder nicht! Die Bauteile kommen in allen Farben und Formen und es braucht einen Nachweis im Labor. Auch den Gehalt von PAK in Klebern oder das Vorhandensein künstlicher Mineralfasern („WHO-Fasern“) kann niemand durch Anschauen ermitteln. So etwas zu behaupten ist nicht professionell. Durch meine kritischen Fragen um seine gute Stimmung gebracht, gab mir der Consultant noch auf den Weg, man könne „hinter jeder Ecke in Problem sehen, aber dann hat man keinen Spaß mehr.“
Der Spaß hört bei Gefahrstoffen auf und ich erwarte von einem Unternehmen, das sich als professioneller Schadensanierer präsentiert, auch einen professionellen Umgang.
Die Ablehnung als Franchise-Partner kam auf Anfrage einige Tage später. Man hätte sich mehr Motivation und Leidenschaft gewünscht. Das darf ich so zurückgeben – allerdings in Bezug auf die Sicherheit von Kunden und Mitarbeitern.
Nach dem Besuch des Gründertags hatte ich zwei weitere Bewerbungs-/Kennenlern-Gespräche, die in einer sehr angenehmen Atmosphäre stattfanden. Ferner bekam ich die Möglichkeit bestehende Franchisepartner zu besuchen und mich umfassend zu informieren. Bisher kann ich mich nur lobend äußern…
Nach Kontaktaufnahme und den ersten Gesprächen hat sich meine meine Meinung bestätigt. Ein professionell entwickeltes und qualitativ hochwertiges Franchise- System mit einem sehr professionellen Rekrutierungsprozess für neue Franchise-Partner.