Kein Plan und keine Strategie, dafür Umsatzwünsche en masse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt einmal im Monat eine Massage, diese darf für 20 Minuten kostenfrei in der Pause genutzt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kantine hat schlimme hygienische Bestimmungen (Haare mehrfach im Essen gefunden), schlechte Stimmung allgegenwärtig, unabhängig von Abteilung. Führung quasi nicht vorhanden in den Abteilungen, alles stets reaktiv statt proaktiv.
Verbesserungsvorschläge
Führung austauschen, vielleicht jemanden einstellen, der eine Vision hat und nicht nur umsetzt was andere Niederlassungen in den vergangenen Jahren gemacht haben.
Arbeitsatmosphäre
Wenn jm. den Raum verlässt, kann man sich sicher sein, dass die anderen über diese Person lästern. Privater Kontakt in manchen Abteilungen wird von Leitern unterbunden, da geht man doch gerne zur Arbeit.
Kommunikation
Man erfährt alles in letzter Minute, natürlich soll das aber dann sofort erledigt werden
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen, die seit 10 Jahren zusammenarbeiten mögen sich, der Rest wird zermürbt
Work-Life-Balance
Man soll nur 8 Stunden arbeiten, aber weder später kommen, noch früher gehen, wer vor 17 Uhr gehen möchte (obwohl es laut Vertrag ab 16 Uhr möglich wäre) wird geächtet und ist direkt eine Persona non grata...dennoch sollen Überstunden abgebaut werden, aber am besten als Mittagspause und wenn überhaupt nur als halbe Tage. Wer dann doch mal einen ganzen Tag nehmen darf, soll das bloß nicht am Montagen oder Freitagen tun. Somit muss man mehr arbeiten, hat aber keinen wirklichen Ausgleich.
Vorgesetztenverhalten
Auf dem Papier kann man jede Idee einbringen, in der Realität ist es gewünscht die Gedanken der Vorgesetzten zu erraten und diesen Gedanken zu folgen. Hier wird Offenheit simuliert.
Interessante Aufgaben
Wer es mag das Gehirn auszuschalten und kein Problem damit hat, eigene Ideen aus seinem Repertoire zu streichen und stattdessen immer nur Dinge aus Frankreich zu übersetzen, wird hier glücklich. Wer kein Roboter ist, hat hier schlechte Karten.
Gleichberechtigung
Mitarbeiter, die länger dabei sind, dürfen sich Urlaubsspots aussuchen, neue Kollegen müssen die freien Spots wählen. Wer Kinder hat, hat verloren, denn Zitat "der Rest des Teams hat ja auch keine Kinder" und "ich mag keine Kinder".
Umgang mit älteren Kollegen
In der ersten Zeit direkt mitbekommen, wie ein Kollege kurz vor der Rente direkt gehen durfte. Soziale Verantwortung sucht man hier vergebens.
Arbeitsbedingungen
Alte PCs, man muss die IT täglich darum bitten neues Zubehör oder Ähnliches zu beschaffen, damit es dann Monate später mit mürrischen Kommentaren besorgt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Verpackungsunternehmen, das sich jetzt groß Umwelt auf die Fahne schreibt und weiterhin Teil des Problems ist, betreibt nun Rebranding als grünes Unternehmen. Unglaubwürdig auf den ersten Blick. Das glauben nichtmal die Mitarbeiter.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt steht in keinem Verhältnis zu den Anforderungen.
Image
Expansion nur durch Aufkaufen immer neuer Firmen, natürliches und gesundes Wachstum gibt es hier nicht.
Karriere/Weiterbildung
Wer studiert hat, geht hierher nur, wenn er sich aufgegeben hat, der Rest ist froh, wenn er die unsinnigen internen Schulungen bald hinter sich gebracht hat.