Es war einmal… der skandinavische Ansatz, leider sehr deutsch geworden mittlerweile…
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nachhaltigkeitsgedanke zieht sich durch alle Projekte
interessante Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
kaum Weiterbildung
schlechte Büroqualität
geringe Entlohnung
nicht immer wertschätzend und offen in der Kommunikation (es entsteht bisweilen der Eindruck, eher Stress zu kriegen, wenn man selbst offen auf wunde Punkte hinweist)
Verbesserungsvorschläge
Lebt Eure stets postulierten Ramboll Values auch gegenüber dem Mitarbeitenden und tragt sie nicht nur vor Euch her
Arbeitsatmosphäre
Dadurch, dass von oben immer mehr Druck weitergegeben wird, tolle Zahlen erreichen zu müssen, verschlechtert sich die Atmosphäre sukzessive.
Alle sind überarbeitet, gefühlt besteht für jeden Kollegen Überlast, In den meisten Fällen trifft das auch zu. Man hat keine Möglichkeit mehr, mal nach rechts oder links zu schauen, bekommt schon Gewissensbisse, Wenn man sich mal 5 Minuten unterhält mit Kollegen.
Kommunikation
in 2014 war es ein großes Miteinander, schleichend über die zehn letzten Jahre entwickelte sich eine Abgehobenheit der Department Leads, das Fußvolk hat das Gefühl, überhaupt nicht wahrgenommen zu werden in seinen Bedürfnissen – und das, obwohl immer wieder um Verständnis geworben wird beziehungsweise das Verständnis regelrecht eingefordert, dass nur „jetzt mal ein bisschen“ ran geklotzt werden müsse. alles zu Gunsten der Zahlen, die unbedingt erreicht werden müssen, die aber oft zu hoch gesetzt erscheinen in der Consulting Welt in einer umkämpften Branche
Verbesserungsvorschläge versanden, Weil man nicht richtig zuhört, oder auch, weil man gar nicht mitbekommt, wie sich das Arbeitsklima für die einfachen Mitarbeiter gestaltet beziehungsweise auswirkt.
Sehr traurige Entwicklung!
Kollegenzusammenhalt
Ohne die guten Teams an der Basis, wäre manch einer sicher schon früher gegangen – die Kollegen sind definitiv ein Grund, dann doch immer wieder zu bleiben.
Bis es am Ende soweit ist, dass man einfach selber nicht mehr kann – und dann in Kauf nehmen, diese guten Kollegen zu verlieren.
Work-Life-Balance
Aus meiner Sicht war das auch sehr viel besser früher - Es gibt zwar jede Menge Möglichkeiten, von zu Hause zu arbeiten, im Zug zu arbeiten etc., Diese werden jedoch aufgewogen dadurch, dass man generell immer bis Oberkante Unterlippe ausgelastet ist.
In keinem Fall ist eine Teilzeitbeschäftigung bei Ramboll zu empfehlen!
Vorgesetztenverhalten
Vergleiche Kommunikation - abgehobenes Detachment, Teilweise Empathielosigkeit oder übergriffige Bemerkungen zum Privatleben
Interessante Aufgaben
die Projekte sind alle toll, allerdings ist auch hier Vorsicht zu wahren – meisten Teils wird von den Führungskräften dem Kunden sehr viel versprochen und das Fuß voll kann trotz der interessant der Aufgabe nicht alles bewältigen, da auch immer noch und noch Zusatzaufgaben übernommen zu werden ohne die Teams aufzustocken.
Umgang mit älteren Kollegen
Ab und an fragt man sich, ob ältere Kollegen auf manchen Reisen wirklich immer noch ein Zimmer mit Kollegen teilen sollen….
Arbeitsbedingungen
je nach Standort sehr unterschiedliche Büroausstattung - Von sehr modern und auch moderne Formen des Arbeitensermöglichend bis zu schlecht gebauten Büros aus den frühen zwei tausender Jahren, wo vorgeschoben wird ein skandinavisches Büro zu sein: mit Kenntnis der Ausstattung in den Headquarters in Kopenhagen oder den neu gemachten deutschen Standorten hat man dann aber nur einen Großraum mit dem Gefühl Bahnhofshalle, der ein konzentriertes Arbeiten nahezu unmöglich macht
Gehalt/Sozialleistungen
im Vergleich zu anderen Beratungsunternehmen unterirdisch schlechte Gehälter
im Vergleich zum ÖD oder anderen großen Staatsunternehmen um die 20 % weniger
Image
Öko/Nachhaltigkeit/Skandinavien scheint immer noch zu ziehen
Karriere/Weiterbildung
flache Hierarchien bedeuten auch wenig Entwicklungspotenzial
außerdem wird jedes Mal mit den Augen gerollt, wenn man eine Fortbildung besuchen will - vorgeschoben wird die schlechte wirtschaftliche Lage (egal wie die Zahlen sind), aber es wird nicht gesehen, dass Fortbildung auch eine Investition in das Kapital der Firma ist, nämlich seine Mitarbeitenden, ohne die jeder Projekt Erfolg hinfällig wird