Es gäbe so viele gute Möglichkeiten, aber es wird so viel falsch gemacht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenes, liberales und inklusives Verständnis
Interessante und spannende Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein marktgerechtes Gehalt
Je weiter oben im Management, desto größer der Realitätsverlust, wie es den Mitarbeitenden geht und was sie sich wünschen
Verbesserungsvorschläge
Nicht Firmen aufkaufen, als ob es keinen morgen mehr gäbe, sondern das Geld lieber in die Mitarbeitende investieren, damit sie auch langfristig bleiben. Das ist deutlich nachhaltiger für alle als die aktuelle Situation.
Mir ist bewusst, dass man eine so eklatante Unterbezahlung nicht von heute auf morgen beheben kann. Allerdings sollte man sofort, unverzüglich anfangen, an diesem Ziel zu arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Hat in letzter Zeit sehr gelitten, insb. durch die hohe Fluktuation, die jedoch überwiegend vom Unternehmen selbstverschuldet ist und dem Druck, "die Zahlen" unbedingt erreichen zu müssen.
Die einzigen Sparmaßnahmen, die dann einfallen, betreffen die Mitarbeitenden (der Entfall der Weihnachtsfeier etc.), obwohl es auch andere Möglichkeiten gäbe (siehe unten)
Kommunikation
Die Kommunikation vom oberen Management an die Mitarbeitenden lässt mehr als zu wünschen übrig. Aussagen, die getroffen werden, erfolgen meistens durch die "Hau drauf" Methode, also im Ton oft nicht angemessen und inhaltlich zweifelhafte Aussagen, die sofort/unverzüglich gelten sollen.
Von den direkten Vorgesetzten an die Mitarbeitenden ist die Kommunikation besser. Informationen dringen aber zu spät bis gar nicht durch.
Kommunikation von den Mitarbeitenden an die Vorgesetzten: Man kann Sachen mehrfach gebetsmühlenartig, fast wortgleich wiederholen und direkt sagen - es wird trotzdem nicht verstanden oder bewusst ignoriert (kann ich nicht beurteilen, was von den beiden stimmt), was zu Frust führt
Kollegenzusammenhalt
Das ist großartig. Die Leute helfen sich gegenseitig aus und unterstützen, wo sie nur können. Auch auf der persönlichen Ebene hat es sehr gut funktioniert und man hat wirklich geschätzt und gewusst, was man an der anderen Person hat
Work-Life-Balance
Man hat an sich sehr viel Flexibilität (Arbeiten aus dem Zug, Home Office, mobiles Arbeiten aus dem Ausland, Arbeitszeiten etc.).
Nur ist das Pensum für dieses geringe Gehalt (siehe unten) einfach zu hoch
Vorgesetztenverhalten
Der Ton ist meistens freundlich. Wenn aber Entscheidungen getroffen werden, die nicht passen (z.B. Kündigung), muss man damit rechnen, dass die Unterhaltung auf die persönliche Ebene gedrückt wird.
Auch werden Zusagen nicht immer eingehalten
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind sehr spannend und man kann viel Wissen reinbringen und auch viel lernen
Arbeitsbedingungen
Sehr hohe Arbeitslast
Die unterschiedliche Ausstattung der Büroräume (in München ist es jetzt besser geworden)
Gehalt/Sozialleistungen
Man verdient gute 20% weniger als beim öffentlichem Dienst in vergleichbaren Positionen - und es wird auch direkt gesagt, dass man gar nicht das Ziel hat, das zu ändern, was mit Benefits begründet wird.
Die Benefits sind ganz in Ordnung (z.B. Deutschlandticket, Job Rad, gutes Diensthand auch komplett privat nutzen etc.), aber nichts Besonderes, was diesen riesigen Unterschied erklären würde.
Image
Nach außen hin sehr gut
Karriere/Weiterbildung
Man kann recht schnell mehr Verantwortung übernehmen, aber die Entlohnung zieht nicht dementsprechend mit