Zeiten ändern sich, so auch meine Bewertung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Projekte, die Kollegen
Verbesserungsvorschläge
Wieder mehr gemeinsam unternehmen. Auf Feedback eingehen, nicht nur anhören. Kündigungen und Konkurrenz ernst nehmen. Office Management stärken.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut und die Beziehungen zu den Kunden in den meisten Projekten top.
Mit dem neuen MD und mehr Randstadcharaker bekommt man jedoch immer mehr die Zahlen, die Auslastung, das zu erwirtschaftende Geld und jeden Prozentsatz an Optimierungsmöglichkeit aufgebunden.
Kommunikation
Nun ist sie da: die Gläserne Decke. Wo früher noch der alte CEO regelmäßig persönlich an den Standorten war und persönlicher Austausch im Vordergrund stand, sind jetzt Emails. Ab und an ein Videocall. Von der Führungsebene und Vorgesetzten bekommt man bis auf einen Newsletter wenig mit.
Seit der Zusammenlegung der Standorte Stuttgart und München zu einer Unit, fühlt sich Stuttgart wie ein Anhängsel an: Große Dinge werden woanders entschieden. Unabhängigkeit ging verloren.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind alle super, Der Alltag macht großen Spaß und jeder ist für interessante Gespräche offen. Beruflich und privat.
Aufgrund der genannten Veränderungen sind im vergangenen Jahr jedoch viele gegangen, die Teams erfahren viel Fluktuation.
Work-Life-Balance
Zusätzlicher Urlaubstag ab diesem Jahr für kulturelle feiern.
Keine Kernzeiten und flexible Arbeit in Absprache mit dem Team.
ABER: Kein Überstundenkonto! Dies wurde eingestampft, was für Mitarbeitende nur Nachteile bringt. Schattenbuchführung scheint sich so zu etablieren.
Work hat intern nun den vollen Fokus, sodass von den vielen Festen und Happenings die ehemals stattfanden das meiste wegfällt.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten sind super Ansprechpartner, alles findet auf Augenhöhe statt. Auch auf Standortebene gibt es noch einige die sich große Mühe geben.
Ansonsten hat sich nach oben eine Distanz aufgebaut. Kommunikation findet nur in eine Richtung statt. Feedbackrunden werden nur angehört, reagiert wird im Prinzip nicht mehr.
Interessante Aufgaben
Projektabhängig. Da es aber viele untercshiedliche Projekte gibt und man auch für Projekte an anderen Standorten tätig sein kann, findet hier wohl jede*r was.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsgeräte sind super und Up-To-Date. Austattung fürs Homeoffice wird gestellt.
Kleine Büros sorgen für ruhige Atmosphäre.
Office Management lässt zu wünschen Übrig. So kann es schon mal vorkommen, dass man Monate lang keine Kaffeemaschine hat oder im Hochsommer die Rolläden nur teilweise funktionieren (=27° in den Räumen da keine Klima).
Die Flure erinnern mehr an ein Krankenhaus, eine Hand voll bunter Wände und ein Corporate-Poster schaffen da nicht wirklich abhilfe. Aber wenigstens ist es in München immer schön.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Neue ESG-Initiative, es wird seit einiger Zeit aktiv auf eine grüne Zukunft geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Im oberen Feld des Durchschnitts. Projektstundenbonus ist gut, sorgt aber auch für Schwankungen im Gehalt (Krankheit, Internes Engagement, Fortbildung unvergütet).
Image
Randstad genießt hierzulande nicht das beste ansehen. Ist der ersten Erfahrung nach auch bei Kunden/ Branchenkundigen nicht so bekannt wie anfangs angepriesen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wurde bis Anfang des Jahres sehr ernst genommen, jetzt soll es weniger werden. Zahlen gehen vor und lernen ist eben nicht direkt abrechenbar. 3 Tage Fortbildung im Jahr sind das Ziel. Wer sich umorientieren will wird unterstützt, muss jedoch geschickt mit der Zeit umgehen und mit Gehaltsverzicht rechnen.